Black Christmas (Jessy - Die Treppe in den Tod) - Bob Clark (1974)

Moderator: jogiwan

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Santini
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Black Christmas (Jessy - Die Treppe in den Tod) - Bob Clark (1974)

Beitrag von Santini »

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Originaltitel: Black Christmas
aka Jessy - Die Treppe in den Tod

Herstellungsland: Kanada / 1974

Regie: Bob Clark

Darsteller: Olivia Hussey, Keir Dullea, Margot Kidder, John Saxon, Marian Waldman, Art Hindle u. A.

Story:

Eine studentische Schwesternschaft feiert Weihnachten, als bereits ein Psychopath auf ihrem Dachboden umherschleicht. Sie bekommen merkwürdige, obszöne Anrufe mit Morddrohungen und kurz darauf verschwindet eine Kommilitonin von ihnen. Als der Freund der schönen Jessy immer näher ins Visier der Polizei rückt, scheint der Täter gefunden, doch die blutige Mordserie nimmt weiter ihren Lauf. Packender Horror-Thriller, der mit schockierenden Szenen und makaberem Witz, Genreklassikern wie "Halloween" in nichts nachsteht

(Quelle: deutsche DVD)
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buxtebrawler
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Re: Black Christmas (Jessy - Die Treppe in den Tod) - Bob Cl

Beitrag von buxtebrawler »

Die jüngste Kinoaufführung des Klassikers des kanadischen Regisseurs Bob Clark („Dead of Night“), der ich beiwohnen durfte, nehme ich zum Anlass, mich etwas ausführlicher zu diesem Film zu äußern, der längst zu einem meiner Lieblingsfilme, in jedem Fall zu meinem Lieblings-(Anti-)Weinachtsfilm, avanciert ist.

Der Horrorthriller „Black Christmas“ ist ein sog. „Prä-Slasher“. Er stammt aus dem Jahre 1974, was bedeutet, dass es zwar schon Filme wie Hitchcocks „Psycho“ oder Bavas „Bay of Blood“ sowie eine Vielzahl Gialli gab, das Slasher-Subgenre aber noch nicht definiert war, was sich erst 1978 mit Veröffentlichung von Carpenters „Halloween“ ändern sollte – einem Film, der deutlich von „Black Christmas“ inspiriert wurde und ursprünglich sogar als dessen Fortsetzung angedacht gewesen sein soll. Somit kann „Black Christmas“ guten Gewissens als Vorreiter der später einsetzenden Slasher-Welle bezeichnet werden.

Die Handlung zeigt, dass „Black Christmas“ gleichzeitig ein Film mit „Hider in the House“- und Telefonhorror-Motiven ist und damit auch andere Filme als klassische Slasher inspirierte: In einem Studentinnenwohnheim gehen zur Weihnachtszeit zunächst obszöne Anrufe ein, woraufhin bald die ersten Morde geschehen – zunächst noch unbemerkt von den Bewohnerinnen. Die Tätersuche gestaltet sich schwierig, dabei befindet sich der Mörder die ganze Zeit im Haus...

Die Angst davor, in seinen eigenen vier Wänden nicht allein und somit nicht sicher zu sein bzw. in unübersichtlichen, verwinkelten Gebäuden mit vielen Räumen unfreiwillig fremden Gestalten Unterschlupf zu bieten, ist weit verbreitet. Diese macht sich Bob Clark, der auch das Drehbuch verfasste, zu nutze für einen nahezu perfekten Horrorfilm, bei dem einfach alles stimmt: Die Darstellerriege ist handverlesen und über jeden Zweifel erhaben, die Kameraführung mit ihren „Point of View-Shots“ visionär, der Schnitt phänomenal, der Gruselanteil im Gegensatz zu vielen Slashern hoch, der Humor lustig statt albern und ohne den Horroranteil zu gefährden integriert worden, das Haus unheilschwanger fotografiert worden, die Musikkulisse mit ihren manipulierten Klavierklängen unbehaglich, die Atmosphäre dicht wie der Nebel in „The Fog“ und unfreiwillige Komik auch nach über 35 Jahren nicht zu finden.

Im Subtext der Handlung wird biedere, frauenfeindliche Spießigkeit aufs Korn genommen, die doch tatsächlich glaubt, dass junge Studentinnen in einem Schwesternwohnheim von Sexualität, Alkohol etc. ferngehalten werden würden. Hieraus resultiert auch der humoristische Teil des Films, der insbesondere in Gestalt der köstlichen Marian Waldmann („Deranged“) als dem Alkohol sehr zusprechende Hausmutter Mrs. MacHenry auftritt. Generell entsprechen die jungen Mädchen in keiner Weise den Klischees braver Klosterschülerinnen, sondern sind selbstbewusst und intelligent, was sich in zahlreichen Dialogen wie beispielsweise dem mit einem begriffsstutzigen Polizisten zeigt, dessen Verballhornung sich ebenso als eine Art „Running Gag“ durch den Film zieht wie Mrs. MacHenrys Alkoholkonsum. Kein Wunder, dass der besorgte Mr. Harrisson, der das Internat nach Verschwinden seiner Tochter Clare aufsucht, aus allen Wolken fällt. Großartig! Das Thema der weiblichen Emanzipation findet sich auch in ernsten Gesprächen wie zwischen Jessy und Peter, so dass „Black Christmas“ keinesfalls in das Klischee sexistischer Frauenmetzelfilme passt. Die Charakterzeichnungen fielen differenziert, sorgfältig und mit einem eher Slasher-untypischen Tiefgang aus, was ein weiterer Punkt ist, der Clarks Film zu etwas Besonderem macht.

Von diesen Aspekten abgesehen, ist „Black Christmas“ ein Paradebeispiel für packende Suspense, Spannung und Thrill, das gänzlich ohne allzu blutige Effekthascherei und sleaziger nackter Haut (trotz einer Vielzahl attraktiver Mädels) auskommt. Die Morde treffen keine unsympathischen Dummbratzen, sondern Sympathieträger, wodurch sie weniger unterhalten als viel mehr erschrecken. Die obszönen Anrufe des psychopathischen Mörders lassen keinen Zweifel an dessen Wahnsinn und sind zumindest in der überaus gelungenen deutschen Synchronisation verdammt furchteinflößend. Durch den meisterlichen Schnitt erschrecken seine Auftritte, obwohl man über weite Strecken nur seine Extremitäten zu sehen bekommt (was allerdings bereits eine sehr schöne Art ist, das „Point of View“-Kameraverfahren anzuwenden). Später sieht man nur sein Auge durch einen Spalt lugen, was in der Art der Umsetzung mithilfe von Kamerazooms Horror in Reinkultur ist. So hat die Kamera allgemein einige unheimliche Schwenks und Fahrten zu bieten und rückt auch immer wieder das Gebäude ins rechte Licht – von innen wie von außen. Zu einem späteren Zeitpunkt sieht man zumindest Teile des Gesichts des Mörders, erkennt ihn aber noch immer nicht genau und kann sich daher auch nicht die Frage beantworten, ob es sich bei ihm um den verdächtigen Freund Jessys, Peter, handelt.

Die Art der Bedrohung, die der Mörder ausstrahlt, ist damit diffus und schwer greifbar. Man kennt weder seinen Namen oder Aussehen, noch sein Motiv. Im Gegensatz zu den Protagonisten weiß man als Zuschauer aber, dass er sich im Haus auffällt und dass beispielsweise Clare längst tot ist – erstickt unter Plastikfolie. Während man also die Ermittlungsarbeiten der Polizei beobachtet und dabei auf John Saxon („Asphalt-Kannibalen“) als souveränen Bullen trifft, hofft man inständig mit den sympathischen Charakteren, dass sie alsbald den gleichen Kenntnisstand erreichen mögen.

Die düsteren Klavierklänge unterstreichen die Stimmung des Films optimal und stellen gleichzeitig einen Bezug zum Hauptverdächtigen Peter dar, der eine Karriere als Konzertpianist anstrebt. Das ruhige Erzähltempo ist der Entfaltung der einzigartigen Atmosphäre des Films zuträglich, langweilig wird es dabei nie. Clark lädt sein Publikum dazu ein, den Grusel seines Films zu genießen und nicht durch Hektik oder Vorgaukeln einer Dynamik, die die Handlung gar nicht hergibt, in Anspannung zu versetzen, sondern rein durch sein Geschick für Suspense, vor dem sich Hitchcock knietief verbeugt hätte (oder hätte müssen oder hat?). „Black Christmas“ ist ein mindestens so zeitloser Klassiker wie Carpenters „Halloween“, der nach wie vor einwandfrei funktioniert, dem der Zahn der Zeit im Gegensatz zu einigen Slashern nichts anhaben konnte. Das Verwirrspiel um den Täter wird konsequent bis zum Ende durchgehalten, das derart gestaltet wurde, dass Clark sein Publikum nicht von seinem diffusen Angstgefühl erlöst, sondern es es mit nach Hause nehmen lässt. In die eigenen vier Wände. Von denen man genau weiß, wer sich darin aufhält. Oder doch nicht...?
Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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kinski
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Re: Black Christmas (Jessy - Die Treppe in den Tod) - Bob Cl

Beitrag von kinski »

Genau so stelle ich mir einen gut gemachten 70er Jahre-Horrorfilm vor! Die richtige Mischung aus Spannung und Härte, endlos lange und unheimliche wirkende Kamerafahrten, knarzende Treppen, knarrende Türen, merkwürdige Typen, behäbige Polizisten … und mittendrin das obligatorische hilflose, aber dabei endgeil aussehende weibliche Opfer!

BLACK CHRISTMAS war 1974 in Kanada und den USA der Überaschungshit schlechthin, so dass in den DVD-Specials die Darsteller und Macher immer noch schwärmen und den Film über den grünen Klee loben auf Grund seiner Andersartigkeit. Allerdings sieht man da auch wieder einmal, wie rückständig die amerikanische Filmwelt manchmal sein konnte … Italien hatte es zu diesem Zeitpunkt mit dem Giallo-Genre schon längst geschafft, Thrill bzw. Horror mit einem gehörigen Härtemaß zu verbinden.

Wie auch immer … BLACK CHRISTMAS ist wirklich ein ganz besonderes Filmchen. Hier wurde nicht nur eine durchgehend konstante Spannung geschaffen, hier kommt auch die eine oder andere (für damalige Verhältnisse) härtere Szene vor. Das alles wird dadurch aufgelockert, dass sich der Film oftmals selbst nicht ganz so ernst nimmt und einige wirklich skurille Personen hervorbringt : Die ständig breite Margot Kidder alias Barbie Coard (was für ein Name!); die ebenfalls permanent zugezwitscherte Hausdame Mrs. Mac (Marian Waldman); der debile Polizist Nash (Doug McGrath), der Fellatio für eine neue Telefonleitung hält usw.

Mittendrin der damals schon als Routinier bekannte John Saxon (ein Jahrzehnt später dann in „Nightmare on Elm Street“ zu sehen) und die wunderschöne Olivia Hussey, die einen Film auf Grund ihrer Ausstrahlung ganz alleine tragen kann.

BLACK CHRISTMAS ist ein Streifen, der wirklich eine schöne Weihnachtsstimmung verbreitet … sofern man nichts gegen Killer auf dem Dachboden hat! Atmosphärisch und spannend von der ersten Minute bis zur letzten Sekunde nutzt der Film irgendwie jedes bekannte Klischee und wirkt trotzdem andersartig und übertrifft seine Genre-Kollegen auch nach heutigen Maßstäben noch um Längen.

Fazit : 9 / 10
dr. freudstein
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Re: Black Christmas (Jessy - Die Treppe in den Tod) - Bob Cl

Beitrag von dr. freudstein »

Filmprogramm Österreich
Neues Filmprogramm
Nr. 6847, OKT 1975
 ! Nachricht von: buxtebrawler
Entfernt, da beim Bildhoster Imageshack leider nicht mehr verfügbar.
Robert = Bob?
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sergio petroni
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Re: Black Christmas (Jessy - Die Treppe in den Tod) - Bob Clark

Beitrag von sergio petroni »

Jessy - Treppe in den Tod (Kan 1974, Bob Clark, 8,5/10)
Erneute Sichtung nach längerer Zeit. Besser denn je. Bob Clark zeigt gleich zu Beginn mit dem
ersten Mord, daß er es ernst meint. Gleichzeitig durchzieht den Film ein sympathischer Humor.
Offensichtlich unzählige Spannungsfilme beeinflussend offenbart Bob Clark sein einzigartiges Talent.
Und: eine göttliche Olivia Hussey. :knutsch:
:thup: :thup: :thup:
DrDjangoMD hat geschrieben:„Wohl steht das Haus gezimmert und gefügt, doch ach – es wankt der Grund auf dem wir bauten.“
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buxtebrawler
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Re: Black Christmas (Jessy - Die Treppe in den Tod) - Bob Clark

Beitrag von buxtebrawler »

Erscheint voraussichtlich am 15.11.2013 bei Capelight Pictures auf Blu-ray und DVD:

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Als Extras sind bei der DVD-Fassung gelistet:

- Dokumentation „Black Christmas Revisited“
- Audiokommentar mit Regisseur Bob Clark
- Audiokommentar mit den Darstellern John Saxon und Keir Dullea
- TV-Spots
- Radio-Spots
- Kinotrailer

Quelle: http://www.ofdb.de/view.php?page=fassun ... &vid=48415
Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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jogiwan
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Re: Black Christmas (Jessy - Die Treppe in den Tod) - Bob Clark

Beitrag von jogiwan »

Eigentlich erstklassiker Slasher, der aber 1974 für sein Genre etwas zu früh entstanden ist und daher gemeinhin auch eher als Horrorfilm geführt wird. Bob Clark macht aber in "Black Christmas" alles richtig und bringt eine Mischung aus krassen Kills, düsterem Bedrohungsszenario, schwarzen Humor und sympathischen Figuren auf die Leinwand, die trotzdem weit genug von zweifelhaften Moralvorstellungen positioniert sind. Die Idee, die Geschichte teils aus der Perspektive des Killers zu zeigen hat wohl auch John Carpenter gefallen und das Finale toppt dann nochmals alles. Ganz groß auch der Cast, der mit Olivia Hussey, Margot Kidder und John Saxon zu gefallen weiß und der sperrige Soundtrack unterstützt die ganze, gruselige Sause dann ebenfalls noch zusätzlich. Eigentlich der ideale Weihnachtsfilm und ein toller Streifen, der sicher noch öfters im Player landen wird.
it´s fun to stay at the YMCA!!!



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buxtebrawler
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Re: Black Christmas (Jessy - Die Treppe in den Tod) - Bob Clark

Beitrag von buxtebrawler »

Erscheint voraussichtlich am 06.12.2019 bei capelight noch einmal als Blu-ray/DVD-Kombination im Mediabook sowie auf Blu-ray im VHS-Design:

Bild Bild

Extras:
Audiokommentar mit Regisseur Bob Clark; Audikommentar mit den Darstellern John Saxon und Keir Dullea; Dokumentation „Black Christmas Revisited“; Dokumentation „The 12 Days of Christmas“; „Films and Furs“ - Ein Blick zurück mit Art Hindle; „Victims and Virgins“ - Ein Blick zurück mit Lynne Griffin

Quelle: OFDb-Shop
Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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Onkel Joe
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Re: Black Christmas (Jessy - Die Treppe in den Tod) - Bob Clark

Beitrag von Onkel Joe »

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Eben eine deutsche 35mm Kopie im Kino gesehen.
Großartiger Film und im Kino wirkt er noch um einiges besser!
Wer tanzen will, muss die Musik bezahlen!
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buxtebrawler
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Re: Black Christmas (Jessy - Die Treppe in den Tod) - Bob Clark

Beitrag von buxtebrawler »

Onkel Joe hat geschrieben:Eben eine deutsche 35mm Kopie im Kino gesehen.
Großartiger Film und im Kino wirkt er noch um einiges besser!
Kann ich nur bestätigen, auch ich hatte mal im B-Movie das Vergnügen. :)
Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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