Black Swan - Darren Aronofsky (2010)
Moderator: jogiwan
Black Swan - Darren Aronofsky (2010)
Black Swan
Originaltitel: Black Swan
Herstellungsland: USA / 2010
Regie: Darren Aronofsky
Darsteller: Natalie Portman, Vincent Cassel, Barbara Hershey, Mila Kunis, Christopher Gartin, u.a.
Story:
Die Ballerina Nina (Natalie Portman) kann die Rolle ihres Lebens ergattern, die Hauptrolle in einer Neuinszenierung von "Schwanensee". Angetrieben von ihrer ehrgeizigen Mutter (Barbara Hershey) und vom Regisseur Thomas Leroy (Vincent Cassel) setzt Nina ihre ganze Leidenschaft in die Vorbereitung auf die Doppelrolle. Probleme hat sie jedoch mit der Verkörperung des schwarzen Schwans - für diesen muss sie laut Leroy ihre dunkle, verführerische Seite heraus lassen, aber da das etwas ist, was man nicht durch technische Perfektion und Übung erreichen kann, tut sie sich schwer damit. Ihre Konkurrentin, die jüngere, sinnliche Tänzerin Lily (Mila Kunis) hat damit jedoch kein Problem. Sie wird von Leroy schließlich zur zweiten Besetzung ernannt, was Nina sehr zu schaffen macht.
Die Belastung und der Erfolgsdruck von allen Seiten setzen Nina so sehr zu, das in Ihrer Wahrnehmung Realität und Phantasie miteinander verschmelzen... (quelle: ofdb.de)
Originaltitel: Black Swan
Herstellungsland: USA / 2010
Regie: Darren Aronofsky
Darsteller: Natalie Portman, Vincent Cassel, Barbara Hershey, Mila Kunis, Christopher Gartin, u.a.
Story:
Die Ballerina Nina (Natalie Portman) kann die Rolle ihres Lebens ergattern, die Hauptrolle in einer Neuinszenierung von "Schwanensee". Angetrieben von ihrer ehrgeizigen Mutter (Barbara Hershey) und vom Regisseur Thomas Leroy (Vincent Cassel) setzt Nina ihre ganze Leidenschaft in die Vorbereitung auf die Doppelrolle. Probleme hat sie jedoch mit der Verkörperung des schwarzen Schwans - für diesen muss sie laut Leroy ihre dunkle, verführerische Seite heraus lassen, aber da das etwas ist, was man nicht durch technische Perfektion und Übung erreichen kann, tut sie sich schwer damit. Ihre Konkurrentin, die jüngere, sinnliche Tänzerin Lily (Mila Kunis) hat damit jedoch kein Problem. Sie wird von Leroy schließlich zur zweiten Besetzung ernannt, was Nina sehr zu schaffen macht.
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Re: Black Swan - Darren Aronofsky (2010)
Dann haue ich hier mal meine Review aus meinem Blog drunter:
“Black Swan” erzählt von der jungen Balletttänzerin Nina. Eine höfliche, schüchterne junge Frau, die den Ehrgeiz hat, durch absolute Perfektion Anerkennung zu finden. Sie kämpft um die Doppelrolle des weißen und des schwarzen Schwans in einer neuen Bearbeitung des Balletts “Schwanensee” durch einen französischen Star-Choreographen. Eigentlich hat sie keine Chance, denn obwohl sie technisch brillant ist und die Idealbesetzung für den reinen, sanften weißen Schwan, so fehlt ihr die Tiefe und die Verruchtheit des schwarzen Gegenübers. Trotzdem erhält sie überraschend die Rolle. Von nun an nimmt der unerbittliche Druck auf Ninas zerbrechliche Seele immer mehr zu und ihre inneren Dämonen brechen hervor.
“Schwanensee” ist wohl das bekannteste Ballett der Welt. Die Musik von Piotr I. Tschaikowsky weltberühmt und 1.000fach recycelt, das Ballett selber schon so oft kopiert und parodiert, dass es eins der ausgelutschten Stücke auf den Bühnen der Welt ist. Im Film wird dann auch folgerichtig gesagt: “It’s been done to death”. Aber kennt jemand überhaupt die Geschichte, die dieses Ballett erzählt? Es ist wie bei den vielen Bestsellern, über die alle sprechen, aber die keiner wirklich gelesen hat. Worum geht es in Schwanensee? Und ist die Geschichte überhaupt noch zeitgemäß? Darren Aronofsky nimmt dies berühmte und dennoch unbekannt Geschichte und transportiert sie ins Jetzt. Seine Interpretation der Geschichte handelt von einer Person, die unter dem Borderline-Syndrom leidet. Interessanterweise zeigt der Film die Symptome (Selbstverletzung, paranoide Vorstellungen, Halluzinationen, Ich-Spaltung) ohne nur einmal namentlich darauf einzugehen.
Der Druck, der auf die Hauptperson Nina ausgeübt wird, kommt von allen Seiten. Von ihrer Mutter, die (ein Klischee, welches leider in der Realität tatsächlich häufig vorkommt) ihre verpatze Karrierewünsche auf das Kind projiziert. Die Rolle der Mutter ist sehr interessant. Sie treibt ihre Tochter nicht direkt zu Höchstleistungen an, aber sie baut einen solchen Druck auf Nina auf, dass diese ihren Lebenssinn darin sieht, sich für ihre bloße Existenz bei der Mutter zu entschuldigen. Und zwar dadurch, dass sie die perfekte Tänzerin wird, die die Mutter niemals war. Die Mutter wiederum ahnt, was in ihrem Kind vorgeht, versucht Nina in einer Kinderwelt einzubetten und ist scheinbar auch über ihre psychische Störung informiert. Trotzdem macht sie durch ihr Verhalten alles nur noch schlimmer und treibt Nina immer weiter in den Abgrund.
Dieses Pflichtgefühl, wie gegenüber der Mutter, hat Nina auch gegenüber ihrem Choreographen und ihren Kolleginnen. Das wird ihr als Sanftheit und Höflichkeit ausgelegt, aber in Wirklichkeit ist es das nicht. Nina will einfach nur perfekt funktionieren und ihre größte Angst ist es, ihre Umwelt zu enttäuschen und damit ihren Lebenssinn zu verlieren. Auch ihre Sexualität fängt sie erst an zu erforschen, als es ihr ihr Choreograph befielt. Und so bildet sich langsam der schwarze Schwan in ihr hervor. Diese Rolle, die andere von ihr verlangen zu spielen. Und sie will es perfekt tun. Niemanden enttäuschen. Makellos sein. Sie tut alles, um dieser schwarze Schwan zu werden. Der schwarze Schwan, der – wie im Ballett - letztendlich den weißen Schwan in den Tod treibt. Aber dabei kommt es zur Katastrophe, denn diese dunkle Seite steht für alles, was sie mühsam Kontrollieren wollte. Emotion, Sexualität, Aggression. Und wie im Ballett “Schwanensee” kämpfen diese beide Seiten miteinander und eine Seite wird am Ende die andere in den Tod treiben.
Aronofskys Film ist schwieriger als der Vorgängerfilm “The Wrestler” zu dem es einige Parallelen gibt und mit dem er sich auch das sehr ähnliche Finale teilt. Im “Wrestler” gestaltete Aronofsky seine Geschichte sehr bodenständig und linear. In “Black Swan” verschwimmen Wahn und Wirklichkeit. Auch greift Aronofsky hier zum Teil tief in die Kiste mit den Horror- und Schockeffekten. Aber da wir den Film durch die Augen von Nina und ihrer gestörten Psyche sehen, kann man ihm dies durchaus verzeihen. Wobei einige Sequenzen (z.B. die sprechenden Bilder) auch gerne etwas zurückhaltend eingesetzt werden könnten. Letztendlich ist es aber dankenswert, dass Aronofsky nicht wie ein Zauberer am Ende das weiße Kaninchen aus dem Hut zaubert und (wie z.B. in Davd Finchers “Fight Club”, wo es aber sehr gut funktioniert hat) erst im Finale zu verstehen gibt, das Nina ernsthaft krank ist. Zwar gibt es die mysteriöse Rolle der Zweitbesetzung, die für einige Ablenkungsmanöver sorgt, aber dem Zuschauer ist schon von Anfang an klar sein, dass er der Handlungen durch den verzerrten Filter von Ninas Wahrnehmung folgt.
Überall wird die schauspielerische Leistung von Natalie Portman hoch gelobt und die Schauspielerin scheint den diesjährigen Oscar schon fest in der Tasche zu haben. Natalie Portman ist auch fantastisch, aber ein anderer wird dabei immer unterschlagen: Vincent Cassel als Star-Choreograph. Hier empfehle ich unbedingt die englische Sprachfassung. In der deutschen Synchronfassung wurde Cassel ein etwas schwuchteliger französischer Akzent verpasst. Im Original ist seine Stimme weitaus härter und passt auch besser zu seiner Rolle. Eigentlich spielt Cassel so etwas wie den Antagonisten in diesem Film. Aber er ist kein Schurke. Er ist nur 100% Profi. Und mit einer extremen Professionalität spielt ihn auch Cassel. Zu Cassel habe ich sonst ein ambivalentes Verhältnis. In “Eastern Promises” z.B. fand ich ihn fürchterlich, da er dort – wie auch anderswo – zu sehr übertrieb. Hier lässt er allen Manierismus beiseite und spielt absolut präzise. Ich hätte ihn sofort für die beste Nebenrolle nominiert. Die Musik eines meiner Lieblingsfilmkomponisten, Clint Mansell, weiß auch wieder zu gefallen und spielt geschickt mit Versatzstücken des Tschaikowsky-Ballettmusik.
Auch wenn Aronofsky in der Wahl seiner Mittel an einigen Stellen recht dick aufträgt, so ist ihm doch ein überzeugender und eindringlicher Film gelungen, der einen gerade in der letzten halben Stunde gnadenlos einsaugt und nicht mehr loslässt. Wenn dann im finalen Ballett auch die Tschaikowsky Musik in ihrer ganzen Pracht und Herrlichkeit dröhnt, wird man fast schon vor lauter Wucht in den Sitz gedrückt. Der Film ist ein gelungenes Porträt einer seelischen Krankheit und eines zerstörerischen Perfektionismus. Wer allerdings einen Film über schönen Ballett sehen möchte, der sollte eher in Fredericks Wiseman Doku “La Danse” (läuft zur Zeit im Atlantis) gehen.
“Black Swan” erzählt von der jungen Balletttänzerin Nina. Eine höfliche, schüchterne junge Frau, die den Ehrgeiz hat, durch absolute Perfektion Anerkennung zu finden. Sie kämpft um die Doppelrolle des weißen und des schwarzen Schwans in einer neuen Bearbeitung des Balletts “Schwanensee” durch einen französischen Star-Choreographen. Eigentlich hat sie keine Chance, denn obwohl sie technisch brillant ist und die Idealbesetzung für den reinen, sanften weißen Schwan, so fehlt ihr die Tiefe und die Verruchtheit des schwarzen Gegenübers. Trotzdem erhält sie überraschend die Rolle. Von nun an nimmt der unerbittliche Druck auf Ninas zerbrechliche Seele immer mehr zu und ihre inneren Dämonen brechen hervor.
“Schwanensee” ist wohl das bekannteste Ballett der Welt. Die Musik von Piotr I. Tschaikowsky weltberühmt und 1.000fach recycelt, das Ballett selber schon so oft kopiert und parodiert, dass es eins der ausgelutschten Stücke auf den Bühnen der Welt ist. Im Film wird dann auch folgerichtig gesagt: “It’s been done to death”. Aber kennt jemand überhaupt die Geschichte, die dieses Ballett erzählt? Es ist wie bei den vielen Bestsellern, über die alle sprechen, aber die keiner wirklich gelesen hat. Worum geht es in Schwanensee? Und ist die Geschichte überhaupt noch zeitgemäß? Darren Aronofsky nimmt dies berühmte und dennoch unbekannt Geschichte und transportiert sie ins Jetzt. Seine Interpretation der Geschichte handelt von einer Person, die unter dem Borderline-Syndrom leidet. Interessanterweise zeigt der Film die Symptome (Selbstverletzung, paranoide Vorstellungen, Halluzinationen, Ich-Spaltung) ohne nur einmal namentlich darauf einzugehen.
Der Druck, der auf die Hauptperson Nina ausgeübt wird, kommt von allen Seiten. Von ihrer Mutter, die (ein Klischee, welches leider in der Realität tatsächlich häufig vorkommt) ihre verpatze Karrierewünsche auf das Kind projiziert. Die Rolle der Mutter ist sehr interessant. Sie treibt ihre Tochter nicht direkt zu Höchstleistungen an, aber sie baut einen solchen Druck auf Nina auf, dass diese ihren Lebenssinn darin sieht, sich für ihre bloße Existenz bei der Mutter zu entschuldigen. Und zwar dadurch, dass sie die perfekte Tänzerin wird, die die Mutter niemals war. Die Mutter wiederum ahnt, was in ihrem Kind vorgeht, versucht Nina in einer Kinderwelt einzubetten und ist scheinbar auch über ihre psychische Störung informiert. Trotzdem macht sie durch ihr Verhalten alles nur noch schlimmer und treibt Nina immer weiter in den Abgrund.
Dieses Pflichtgefühl, wie gegenüber der Mutter, hat Nina auch gegenüber ihrem Choreographen und ihren Kolleginnen. Das wird ihr als Sanftheit und Höflichkeit ausgelegt, aber in Wirklichkeit ist es das nicht. Nina will einfach nur perfekt funktionieren und ihre größte Angst ist es, ihre Umwelt zu enttäuschen und damit ihren Lebenssinn zu verlieren. Auch ihre Sexualität fängt sie erst an zu erforschen, als es ihr ihr Choreograph befielt. Und so bildet sich langsam der schwarze Schwan in ihr hervor. Diese Rolle, die andere von ihr verlangen zu spielen. Und sie will es perfekt tun. Niemanden enttäuschen. Makellos sein. Sie tut alles, um dieser schwarze Schwan zu werden. Der schwarze Schwan, der – wie im Ballett - letztendlich den weißen Schwan in den Tod treibt. Aber dabei kommt es zur Katastrophe, denn diese dunkle Seite steht für alles, was sie mühsam Kontrollieren wollte. Emotion, Sexualität, Aggression. Und wie im Ballett “Schwanensee” kämpfen diese beide Seiten miteinander und eine Seite wird am Ende die andere in den Tod treiben.
Aronofskys Film ist schwieriger als der Vorgängerfilm “The Wrestler” zu dem es einige Parallelen gibt und mit dem er sich auch das sehr ähnliche Finale teilt. Im “Wrestler” gestaltete Aronofsky seine Geschichte sehr bodenständig und linear. In “Black Swan” verschwimmen Wahn und Wirklichkeit. Auch greift Aronofsky hier zum Teil tief in die Kiste mit den Horror- und Schockeffekten. Aber da wir den Film durch die Augen von Nina und ihrer gestörten Psyche sehen, kann man ihm dies durchaus verzeihen. Wobei einige Sequenzen (z.B. die sprechenden Bilder) auch gerne etwas zurückhaltend eingesetzt werden könnten. Letztendlich ist es aber dankenswert, dass Aronofsky nicht wie ein Zauberer am Ende das weiße Kaninchen aus dem Hut zaubert und (wie z.B. in Davd Finchers “Fight Club”, wo es aber sehr gut funktioniert hat) erst im Finale zu verstehen gibt, das Nina ernsthaft krank ist. Zwar gibt es die mysteriöse Rolle der Zweitbesetzung, die für einige Ablenkungsmanöver sorgt, aber dem Zuschauer ist schon von Anfang an klar sein, dass er der Handlungen durch den verzerrten Filter von Ninas Wahrnehmung folgt.
Überall wird die schauspielerische Leistung von Natalie Portman hoch gelobt und die Schauspielerin scheint den diesjährigen Oscar schon fest in der Tasche zu haben. Natalie Portman ist auch fantastisch, aber ein anderer wird dabei immer unterschlagen: Vincent Cassel als Star-Choreograph. Hier empfehle ich unbedingt die englische Sprachfassung. In der deutschen Synchronfassung wurde Cassel ein etwas schwuchteliger französischer Akzent verpasst. Im Original ist seine Stimme weitaus härter und passt auch besser zu seiner Rolle. Eigentlich spielt Cassel so etwas wie den Antagonisten in diesem Film. Aber er ist kein Schurke. Er ist nur 100% Profi. Und mit einer extremen Professionalität spielt ihn auch Cassel. Zu Cassel habe ich sonst ein ambivalentes Verhältnis. In “Eastern Promises” z.B. fand ich ihn fürchterlich, da er dort – wie auch anderswo – zu sehr übertrieb. Hier lässt er allen Manierismus beiseite und spielt absolut präzise. Ich hätte ihn sofort für die beste Nebenrolle nominiert. Die Musik eines meiner Lieblingsfilmkomponisten, Clint Mansell, weiß auch wieder zu gefallen und spielt geschickt mit Versatzstücken des Tschaikowsky-Ballettmusik.
Auch wenn Aronofsky in der Wahl seiner Mittel an einigen Stellen recht dick aufträgt, so ist ihm doch ein überzeugender und eindringlicher Film gelungen, der einen gerade in der letzten halben Stunde gnadenlos einsaugt und nicht mehr loslässt. Wenn dann im finalen Ballett auch die Tschaikowsky Musik in ihrer ganzen Pracht und Herrlichkeit dröhnt, wird man fast schon vor lauter Wucht in den Sitz gedrückt. Der Film ist ein gelungenes Porträt einer seelischen Krankheit und eines zerstörerischen Perfektionismus. Wer allerdings einen Film über schönen Ballett sehen möchte, der sollte eher in Fredericks Wiseman Doku “La Danse” (läuft zur Zeit im Atlantis) gehen.
Früher war mehr Lametta
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Re: Black Swan - Darren Aronofsky (2010)
Toller und ansprechender Paranoia-Thriller von Darren Aronofsky, der dann auch im positivsten Sinne genauso ausgefallen ist, wie ich ihn mir erhofft habe. Da stört selbst Miss Portman nur bedingt und auch wenn ich mich für Ballett ja auch nicht wirklich interessiere, ist der Streifen wirklich sehr fesselnd. Die Schönheit des Balletts wird einerseits zelebriert, dann auch wieder vollkommen zerstört und auch die Story mit dem übertriebenen Ehrgeiz, der bis an die Grenzen der Leidensfähigkeit und darüber hinaus führt, fand ich sehr gelungen. 9-10/10
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Re: Black Swan - Darren Aronofsky (2010)
Ich finde den Film ganz hervorragend. Weniger wegen seiner Erfassung psychischer Vorgänge (das kann ich nicht so gut beurteilen, wobei ich auch eine Person kenne, die sich regelmäßig und ziemlich heftig die Haut aufkratzt) als wegen seiner fulminanten Optik und Symbolik. Und auch wegen der mitreißenden Intensität der Portmanschen Darbietung. Ich meine hier Einflüsse der sehr geschätzten Herren Cronenberg, Lynch und Argento zu sehen, die aber nicht plagiiert oder kommerzialisiert, sondern in einem ebenso dichten wie schlüssigen Filmgeschehen gewürdigt wurden.
Re: Black Swan - Darren Aronofsky (2010)
jetzt wo du es sagst... Das Finale, in der die Kamera immer ganz nah am Geschehen ist, ist wirklich sehr, sehr gelungen! Hätte ja nicht gedacht, dass man eine Ballettaufführung von "Schwanensee" so derart spannend und intensiv darstellen kann.Adalmar hat geschrieben:Ich meine hier Einflüsse der sehr geschätzten Herren Cronenberg, Lynch und Argento zu sehen, die aber nicht plagiiert oder kommerzialisiert, sondern in einem ebenso dichten wie schlüssigen Filmgeschehen gewürdigt wurden.
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Re: Black Swan - Darren Aronofsky (2010)
Das ist wieder mal einer der Filme bei dem ich mich ernsthaft frage warum der so in den Himmel gehypt wurde??? Ich fand die erste Stunde einfach nur gnadenlos langweilig und nur wegen der guten Leistung der Portman und letzten halben Stunde in der sowas wie Spannung aufkam gibts noch 5 Punkte. Zudem war der Film noch recht vorhersehbar.
5/10
5/10
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- Beiträge: 15635
- Registriert: Mo 25. Apr 2011, 19:35
- Wohnort: Dresden
Re: Black Swan - Darren Aronofsky (2010)
Knister-Szene zw. Natalie Portman und Mila Kunis alles andere war mir Wurstuntot hat geschrieben:Das ist wieder mal einer der Filme bei dem ich mich ernsthaft frage warum der so in den Himmel gehypt wurde??? Ich fand die erste Stunde einfach nur gnadenlos langweilig und nur wegen der guten Leistung der Portman und letzten halben Stunde in der sowas wie Spannung aufkam gibts noch 5 Punkte. Zudem war der Film noch recht vorhersehbar.
5/10
Im Prinzip funktioniere ich wie ein Gremlin:
- nicht nach Mitternacht füttern
- kein Wasser
- kein Sonnenlicht
- nicht nach Mitternacht füttern
- kein Wasser
- kein Sonnenlicht
Re: Black Swan - Darren Aronofsky (2010)
Aber die hat Untotschi ja vermutlich gar nicht gesehen...purgatorio hat geschrieben:Knister-Szene zw. Natalie Portman und Mila Kunis alles andere war mir Wurstuntot hat geschrieben:Das ist wieder mal einer der Filme bei dem ich mich ernsthaft frage warum der so in den Himmel gehypt wurde??? Ich fand die erste Stunde einfach nur gnadenlos langweilig und nur wegen der guten Leistung der Portman und letzten halben Stunde in der sowas wie Spannung aufkam gibts noch 5 Punkte. Zudem war der Film noch recht vorhersehbar.
5/10
http://www.schnittberichte.com/schnittb ... ?ID=850953
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Re: Black Swan - Darren Aronofsky (2010)
Die Sinnhaftigkeit, ein Meisterwerk fürs Hauptabendprogramm so derart zu verstümmeln, kann ja auch durchaus bezweifelt werden. Zwei Stunden später senden und gut isses!
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