Kentucky Fried Movie - John Landis (1977)

Moderator: jogiwan

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buxtebrawler
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Kentucky Fried Movie - John Landis (1977)

Beitrag von buxtebrawler »

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Originaltitel: Kentucky Fried Movie

Herstellungsland: USA / 1977

Regie: John Landis

Darsteller: John Landis, David Zucker, Jerry Zucker, Charlotte Zucker, Donald Sutherland, George Lazenby, Evan C. Kim, Bill Bixby, Leslie Nielsen, Jim Abrahams, Henry Gibson, Marcy Goldman u. A.
Komischer Episodenfilm mit loser Verbindung der einzelnen Elemente als Teil eines Tagesfernsehprogramms. Parodiert werden u.a. Katastrophenfilme, Pornofilme, Blaxploitation, Eastern, Werbespots, Reportagen, Tiersendungen, Ansagen, Spionagefilme, Trailer und Nachrichtensendungen. Die Beiträge sind alle von unterschiedlicher Länge, als längstes Element dient die Bruce-Lee/007-Parodie "A Fistful of Yen", die etwa 35 Minuten lang ist.
Quelle: www.ofdb.de
Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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buxtebrawler
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Re: Kentucky Fried Movie - John Landis

Beitrag von buxtebrawler »

„Kentucky Fried Movie“ aus dem Jahre 1977 ist das Debüt der US-Komödienschmiede Zucker/Abrahams/Zucker, die später u.a. mit der „Die nackte Kanone“-Reihe Weltruhm erlangte. Als Regisseur verpflichtete man den Jungen John Landis („American Werewolf“, „Bloody Marie – Eine Frau mit Biss“). Zu den Darstellern zählen neben diesen vieren u.a. Donald Sutherland („Die Körperfresser kommen“) und Leslie Nielsen („Die nackte Kanone“).

Ist der Klamauk- und Slapstick-Humor späterer ZAZ-Produktionen nun nicht unbedingt der meinige, gefällt mir dieses Frühwerk, für das man sich gar nicht erst um eine Rahmenhandlung bemühte und stattdessen Sketch an Sketch in unterschiedlichster Länge reihte, aufgrund seiner extremen Kurzweiligkeit einerseits, aber auch erfrischender Frechheit andererseits recht gut. Inhaltlich handelt es sich um eine Kino- und TV-Satire, die zahlreiche Formate und Genres persifliert. Am herausragendsten ist dabei die Eastern-Parodie „Für eine Handvoll Yen“ des fiktiven Produzenten „Samuel L. Bronkowitz“, die mit einer guten halben Stunde die längste Spielzeit einnimmt und damit nicht nur ein Fake-Trailer, sondern ein richtiger Film im Film ist, der zudem äußerst professionell und mit echten Kampfsportlern umgesetzt wurde.

Weitere Höhepunkte sind meines Erachtens die bereits erwähnten Fake-Trailer für weitere „Samuel L. Bronkowitz“-Produktionen wie den Sleazefilm „Katholische Schulmädchen in Not“, den Katastrophenfilm „That’s Armageddon!“ oder den Blaxploitation-Kracher „Cleopatra Schwartz“. Darüber hinaus gibt es viele Seitenhiebe auf schwachsinnige TV-Shows, die aber längst von der Realität eingeholt wurden. Je weniger der Humor parodistischer Natur ist, desto einfacher ist er und verlässt sich häufig auf nackte Tatsachen, indem man die Darsteller gern oben ohne präsentiert. Diese Mischung garantiert letztlich aber vermutlich eine breite Massenakzeptanz und lässt sich ebenso gut konsumieren wie ein altes „Mad“-Heft.
Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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buxtebrawler
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Re: Kentucky Fried Movie - John Landis

Beitrag von buxtebrawler »

Erscheint voraussichtlich am 03.12.2015 bei Koch Media auf Blu-ray:

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Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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CamperVan.Helsing
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Re: Kentucky Fried Movie - John Landis (1977)

Beitrag von CamperVan.Helsing »

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USA 1977

D: Jede Menge, siehe http://www.imdb.com/title/tt0076257/ful ... cl_sm#cast

Handlung? Welche Handlung?
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Auch nach 40 Jahren macht die erste gemeinsame Arbeit des ZAZ-Teams immer noch jede Menge Spaß. Ob nun katholische Schulmädchen in Not sind, JFK beim Monopoly-Spielen getötet werden muss, Cleopatra Schwartz im Ghetto aufräumt, impotente Gorillas die Studiokulisse zerlegen oder die unschätzbaren Vorteile von Zinkoxid dargestellt werden, KFM verbreitet da immer noch gute Laune. Und "A fistful of yen" schlägt den "Mann mit der Todeskralle" immer noch um Längen, da kann man auch verkraften, dass nicht jeder Sketch rockt. In diesem Sinne: "In das Popcorn, dass sie gerade essen, hat wer reingepisst!" :popcorn:

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PS: Deutscher Verleih war Ascot, also Erwin C. Dietrich, weshalb bei der Synchro... [BBvideo][/BBvideo]


PPS:

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https://www.liveleak.com/view?i=999_117414806
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About all the things I thought were wrong or right
& carved in stone
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