...auch ich habe gestern abend die TELE 5-Ausstrahlung gesehen.
Bei "River of Death" frage ich mich ernsthaft, was ich diesem Film damals (sprich in 1989) abgewinnen konnte, und warum ich mir diesen Film seinerzeit mehrmals angeguckt habe.
Die Erklärung kann nur sein, dass ich Michael Dudikoff damals einfach ganz gern mochte, und mir die Filme alle zugelegt habe.
Ich mag Äktschen-Gülle und ich habe ein großes Herz für gute schlechte Filme.
Jetzt, gute zwei Jahrzehnte später, muß ich sagen, dass "River of Death" schlecht gealtert ist.
Charisma, Spannung, Charme? Leider kaum vorhanden.
Wie purgschi bereits sagte: Dschungel, Kannibalen, alte Nazi-Schergen - eigentlich der Stoff aus dem Exploitation-Filme gemacht sind. Doch das Konzept geht hier nicht auf.
Belanglos, gar langweilig dümpelt dieser Film vor sich hin.
Nicht mal der göttliche Donald Pleasence oder auch Herbert Lom, zwei regelrechte Charakter-Darsteller, vermögen hier Akzente zu setzen.
Michael Dudikoff wirkt irgendwie verschenkt und kommt oftmals gar nicht zum Zuge. Nicht mal im
grande finale, das übrigens kaum grande ist
, präsentiert man uns Dudikoff wie man es als Zuschauer erwarten würde.
Arkadin hatte bereits
"Lone Wolf McQuade" von Carver erwähnt. Für diesen Film hat Steve Carver unendlichen Kredit bei mir.
Ich bezweifel stark, dass ich mir "River of Death" jemals wieder ansehen werde.
Wenn Dudikoff, dann
American Ninja oder noch besser gleich
Night Hunter.