- Eine Einführung -
Cover der ersten Ausgabe
The Walking Dead ist eine in Amerika monatlich erscheinende Schwarzweiß-Comicbuchreihe (sog. Noir-Comic), die seit Oktober 2003 publiziert wird (ursprünglich auf wenige Ausgaben ausgelegt entwickelte sich die Serie ob der großen Nachfrage schnell zu einer bedeutend längeren und komplexeren Geschichte). In Deutschland erscheint die Serie mit leichter Verzögerung und liegt derzeit bei 13 gebundenen Ausgaben aus dem Cross Cult Verlag mit insgesamt 78 verarbeiteten Einzelheften. Robert Kirkman zwischen seinen Zombies
Die Idee zu den Comics hatten Autor Robert Kirkman und Tony Moore. Angelegt ist das Ganze mittlerweile als Endlosreihe (!) - soll heißen: solange Kirkman Lust, Spaß an der Sache und entsprechende Ideen hat wird diese Serie laufen und laufen und laufen (im Virus-Magazin [#38 Januar 2011] deutete er in einem Interview an, dass ihm der Gedanke einer Zombie-Soap ohne absehbares Ende immer noch sehr attraktiv erscheint, weshalb er sich eine Fortführung der Serie über die nächsten 20 (!) Jahre noch durchaus vorstellen kann). 2010 heimste die Comicserie den begehrten Eisner Award für Best Continuing Series ein. Überhaupt schien 2010 das Jahr der Serie zu sein, denn AMC begann im Mai dieses Jahres die Dreharbeiten zur Fernsehserie mit den 2009 erworbenen Rechten.
Inhalt:
Es ist schwierig viel zur Serie zu erzählen ohne ebenso viel vorweg zu nehmen. Wie gesagt, das alles läuft mittlerweile schon seit 8 Jahren.
Prinzipiell kann man aber sagen, dass es um den Polizisten Rick Grimes geht, der nach einem Schusswechsel im Koma liegt. Als er nach unbestimmter Zeit erwacht ist er –scheinbar- allein. Er begibt sich auf die Suche nach Frau, Kind und Freunden und durchstreift von nun an eine post-apokalyptische Welt die von Zombies beherrscht wird (klingt ein wenig nach Danny Boyles „28 Days Later“ – soweit ich es in Erfahrung bringen konnte, sind die Ideen aber unabhängig voneinander entwickelt worden. Überhaupt ist dieses Szenario ohnehin nur der Aufhänger für die Geschichte, der sich lediglich durch das erste Heft zieht).
AMC hat parallel zu den Dreharbeiten zur Fernsehserie als Fan-Futter und Marketing-Strategie die erste Ausgabe des Comics in leicht geraffter Form als Animationsfilm produzieren lassen und heraus gegeben. Dieser gibt höchst eindrucksvoll die Atmosphäre der Geschichte wieder, ist spannend und definitiv sehenswert. Also für den Ersteindruck guckt ihr hier:
eventuell auch passend dazu ist folgendes Fan-Produkt. Um die Wartezeit zur Serienpremiere zu verkürzen hatte Daniel Kanemoto damals mit Scans aus dem Originalcomic ein stilsicheres Intro für die Serie gebastelt. Auch dieses dient hervorragend dazu den Stil der Comics zu vermitteln – guckt ihr hier:
...soviel ersteinmal zur Einführung