Das Rasthaus der grausamen Puppen - Rolf Olsen (1967)
Moderator: jogiwan
Das Rasthaus der grausamen Puppen - Rolf Olsen (1967)
Originaltitel: Das Rasthaus der grausamen Puppen
Herstellungsland: Deutschland, Italien
Erscheinungsjahr: 1967
Regie: Rolf Olsen
Darsteller: Essy Persson, Erik Schumann, Helga Anders, Margot Trooger, Jane Tilden, Ellen Schwiers,
Karin Field, Dominique Boschero, Gabriella Giorgelli, Steve Savo, Stefan Savo, Angelica Ott...
Inhalt:
Eine nasskalte Nacht in London. Betty Williams und ihr Freund Bob Fishman überfallen ein Juweliergeschäft.
Ein Polizist wird getötet und Betty gefasst, Bob gelingt die Flucht.
Aus Liebe verschweigt sie seinen Namen und wird zu einer hohen Gefängnisstrafe verurteilt. Nur die Hoffnung ihn eines Tages wiederzusehen, hilft ihr, die harten Bedingungen im Frauengefängnis zu ertragen.
Im Laufe der Zeit entwickelt sich die zarte Frau zu einem verhärmten, kalten Menschen.
Sie erfährt den Aufenthaltsort ihres ehemaligen Geliebten und beschließt zu fliehen.
Gemeinsam mit vier anderen Inhaftierten gelingt der Ausbruch, doch er fordert ein Menschenleben und viele sollen auf dem Weg zu Bob noch folgen.
Als ihm Betty nach all den Jahren gegenübersteht, muß sie feststellen, dass er sie schon vergessen hatte.
Ihre Liebe schlägt um in grenzenlosen Hass. Jetzt zählt nur noch eins, sie muß zu Geld kommen, um sich vor der Polizei verstecken zu können, doch niemand entgeht seinem Schicksal - ihre Tage sind gezählt.
Fazit:
Olsen hat hier ein kleines feines Filmchen geschaffen um Liebe, Hass, Eifersucht, Verzweiflung, Verbrechen, Mord und Unglück!
Hat mir wirklich gut gefallen.
6,5/10
Re: Das Rasthaus der grausamen Puppen - Rolf Olsen
Also ich mag den Film sehr gerne...mind. 8 / 10 von meiner Seite!
„Ist es denn schade um diesen Strohhalm, Du Hampelmann?“
Re: Das Rasthaus der grausamen Puppen - Rolf Olsen
Guter Film der aber an manchen stellen etwas langweilig daher kommt, von mir gibts aber trotzdem gute 7/10.
Wer tanzen will, muss die Musik bezahlen!
- buxtebrawler
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Re: Das Rasthaus der grausamen Puppen - Rolf Olsen
Ich hab mir seinerzeit nach Sichtung der DVD mal notiert:
Recht interessanter, sleaziger B-Krimi von Rolf Olsen, Mitte der 60er komplett in Schwarz-Weiß gedreht. „Das Rasthaus der grausamen Puppen“ spielt in Schottland und dreht sich um eine Gruppe Gefängnisausbrecherinnen, natürlich alle recht jung und gutaussehend. Diese schaffen es aber nicht besonders lange, gemeinsam an einem Strang zu ziehen und je mehr weitere Straftaten begangen werden und man sich durch Intrigen und Eifersüchteleien zerstreitet, desto enger zieht sich die Schlinge um die harten Mädels. Der Fokus des Films liegt auf Betty und Bob und zumindest für Betty lässt Olsen den Zuschauer Sympathie entwickeln. Die Polizei hingegen kommt nicht gut weg, denn die kapiert erst sehr spät, was Sache ist und fällt in erster Linie durch ihre Dummheit auf, wurde also sehr realistisch dargestellt. Im Verlauf der Handlung fiel es leider mitunter nicht leicht, die einzelnen Charaktere auseinanderzuhalten, was nicht unbedingt für deren gelungene Zeichnung spricht. Zudem sollte man hier nicht allzu viel nackte Tatsachen oder grafische Brutalität erwarten; insgesamt bleibt „Das Rasthaus …“ eher zahm, was aber vielleicht seiner Entstehungszeit geschuldet ist.
Auf mich wirkt Olsens Film etwas überladen. Hätte man sich auf die Figuren Betty und Bob beschränkt, hätte das dem Film sicherlich gut getan. Nichtsdestotrotz handelt es sich hierbei um einen ungewöhnlich sleazigen deutschen Kriminalfilm, der über die Olsen-typischen kritischen Untertöne verfügt. Und der Soundtrack weiß auch zu gefallen.
Recht interessanter, sleaziger B-Krimi von Rolf Olsen, Mitte der 60er komplett in Schwarz-Weiß gedreht. „Das Rasthaus der grausamen Puppen“ spielt in Schottland und dreht sich um eine Gruppe Gefängnisausbrecherinnen, natürlich alle recht jung und gutaussehend. Diese schaffen es aber nicht besonders lange, gemeinsam an einem Strang zu ziehen und je mehr weitere Straftaten begangen werden und man sich durch Intrigen und Eifersüchteleien zerstreitet, desto enger zieht sich die Schlinge um die harten Mädels. Der Fokus des Films liegt auf Betty und Bob und zumindest für Betty lässt Olsen den Zuschauer Sympathie entwickeln. Die Polizei hingegen kommt nicht gut weg, denn die kapiert erst sehr spät, was Sache ist und fällt in erster Linie durch ihre Dummheit auf, wurde also sehr realistisch dargestellt. Im Verlauf der Handlung fiel es leider mitunter nicht leicht, die einzelnen Charaktere auseinanderzuhalten, was nicht unbedingt für deren gelungene Zeichnung spricht. Zudem sollte man hier nicht allzu viel nackte Tatsachen oder grafische Brutalität erwarten; insgesamt bleibt „Das Rasthaus …“ eher zahm, was aber vielleicht seiner Entstehungszeit geschuldet ist.
Auf mich wirkt Olsens Film etwas überladen. Hätte man sich auf die Figuren Betty und Bob beschränkt, hätte das dem Film sicherlich gut getan. Nichtsdestotrotz handelt es sich hierbei um einen ungewöhnlich sleazigen deutschen Kriminalfilm, der über die Olsen-typischen kritischen Untertöne verfügt. Und der Soundtrack weiß auch zu gefallen.
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Diese Filme sind züchisch krank!
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Re: Das Rasthaus der grausamen Puppen - Rolf Olsen
Ich fand den nur gut... Die besten Dialoge gibts hier am laufenden Band... Ich gebe mal 9 / 10, den kann man wirklich öfter sehen...
that which disturbs your soul, you must not suffer!
Re: Das Rasthaus der grausamen Puppen - Rolf Olsen
Kommt nun auch von Subkultur.Bin mal gespannt auf die ungekürzte Fassung,die Schnitte in den bisher veröffentlichten Billig-DVDs waren ja teilweise doch recht offensichtlich.
Klar,mit "Blutiger Freitag" kann er nicht mithalten,aber einige kultige Szenen bietet er ja doch.
Und ein Film mit der bezaubernden Helga Anders ist eigentlich immer sehenswert
Klar,mit "Blutiger Freitag" kann er nicht mithalten,aber einige kultige Szenen bietet er ja doch.
Und ein Film mit der bezaubernden Helga Anders ist eigentlich immer sehenswert
Re: Das Rasthaus der grausamen Puppen - Rolf Olsen
Wäre grandios, wenn diese Veröffentlichung tatsächlich zu Stande kommt!FILMDIENST hat geschrieben:"Die Kamera schwelgt in Abartigkeiten: Auspeitschungen, gefesselte nackte Frauen unter der kochend heißen Dusche, lesbische Liebe - und immer wieder Morde, unterbrochen von Striptease und eindeutigen Intimszenen. Eine schmuddelige Atmosphäre, in die zu allem Überfluss auch noch "humorige" Töne gemischt werden, die wohl den ordinären, rüden und zynischen Gossenton neutralisieren sollen, der in den meisten Passagen vorherrscht"
Nach all diesen harten Schnitten kann ich es kaum erwarten endlich zu erfahren, was tatsächlich mit unter Superintendant Nipple geschah!
Re: Das Rasthaus der grausamen Puppen - Rolf Olsen
oh me gosh!
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subkultur-entertainment hat geschrieben:
Heute vor genau 51 Jahren feierte ein weiteres Meisterwerk von Rolf Olsen seine Uraufführung! Ihr habt danach gefragt, darum gebettelt und darauf gehofft, also packen wir heute die Geschenke aus.
Demnächst in der Edition Deutsche Vita: DAS RASTHAUS DER GRAUSAMEN PUPPEN
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it´s fun to stay at the YMCA!!!
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Re: Das Rasthaus der grausamen Puppen - Rolf Olsen (1967)
Pflichtkauf, immer her damit!
Das Blap™ behandelt Filme wie Frauen
Re: Das Rasthaus der grausamen Puppen - Rolf Olsen (1967)
Für Subkultur-Entertainment ist das Christkind bereits gekommen und hat die FSK derart in die Mangel genommen, dass diese "Das Rasthaus der grausamen Puppen" mit einer FSK12-Freigabe bedacht haben. Die VÖ kommt dann hoffentlich auch mal in Bälde
quelle: subkultur/Facebook
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