Jungle Warriors - Ernst R. von Theumer (1984)
Moderator: jogiwan
- Nello Pazzafini
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Jungle Warriors - Ernst R. von Theumer (1984)
Jungle Warriors – Euer Weg führt durch die Hölle
D/Mexiko 1984
R: Ernst R. von Theumer
D: Paul L. Smith, John Vernon, Sybil Danning, Woody Strode, Alex Cord, Marjoe Gortner, Nina van Pallandt
M: Roland Baumgartner
Larry (Marjoe Gortner) macht sich mit einer Handvoll Models auf in den Amazonas für ein Fotoshooting. Über den Dschungel werden sie abgeschossen und können notlanden. Das Überwachungssystem von Cesar (Paul Smith) hat funktioniert, es schützt ja auch seinen Drogenhort. Nun werden eben die Models gefangengenommen und kommen in den Kerker, so was gibt’s bei Cesar auch. Währenddessen kommt auch eine Italo Mafiosipartie bei der Dschungelfestung zum Drogeneinkauf an. Sehr gut Kapo Vito Mastranga (John Vernon), immer mit einem derben Spruch auf den Lippen und Cesar überhaupt nicht vertrauend.
Während des Drogentests und der Zahlungsmodalitäten können sich die Mädls aus ihrem Kerker befreien und zur Flucht ansetzen. Eine von Ihnen (eine Geheimdienstlerin) schlägt sich zum Funk durch um die Dschungelcamp Koordinaten durchzugeben. Dabei wird sie erwischt und bei dieser Schiesserei geht gleich eine ganze Schlacht los – die Itakka denken es gilt ihnen und sie bekämpfen sich mit der Drogengang von Cesar. Aber auch die CIA ist mir nichts dir nichts mit ihren Helis da und es rumst im Karton……
Unser Ritter von Theumer, der hatte ja ein Faible für Mädchengruppen unter Druck. 12 Jahre nach "Ich, die Nonne und die Schweinehunde" gerät eben eine Gruppe Models in arge Bedrängnis und muss sich freikämpfen aus einem Drogenlabor im tiefen Dschungel des Amazonas. Drogenbaron Cesar ist der absolute Hit handelt es sich um niemand geringeren als Bud Spencer Imitat Paul L. Smith. Aber nach dem Midnight Express gabs erneuten Einsatz im Drogenmilieu, ohne Bart und herrlich fies…. Und diese Optik! Einfach herrlich wie er einen Kontrahenten stemmt und von den Rotorblättern des Helis zerfetzen lässt. Auch sein Zweikampf mit dem Bodyguard Mastranga’s ist unterhaltsam erinnert er doch an Catch as catch can inkl. Messer in den Rücken. Seine Schwester Angel (Sybil Danning), zu der er ein inzestiöses Verhältnis hat (hätt ich auch), ist sexy und bestimmend. Bestimmend auch ihr Ende, sie wird von einer Handgranate zerfetzt. „Sie war nur meine Halbschwester“ der lapidare Kommentar darauf von Cesar, herrlich. Na dann versteh ich die Lust auf sie, quasi nur halb so schlimm der Inzest…..
Woody Strode ist auch dabei, die rechte Hand Cesar´s, im Söldnerlook cool wie immer, seine Kontrahenten werden mit Pfeil & Bogen erlegt. Alex Cord ist dafür die rechte Hand von Mastranga und macht sich gut als Mafiaschlurf Nick. Gut auch der Anfang wie Endsong, man denkt Bonnie Tyler im Stimmbruch, unfassbarer song, wie gemacht für Sssantini, Give me heat, nothing but heat, I want your heat……Marina Arcangeli heisst die Dame, ist Italien also auch dabei, Slut Machine Music Rome der Verlag, ach Slot Machine, jetzt hab ich mich verschrieben.
Das waren noch Zeiten als aus Deutschland solche Kinoproduktionen kamen. Ein Haufen guter Weiber, schräge und gut agierende Fieslinge, eine sadistische Sybil D. und viel kawuumm im Dschungel, das macht einfach Spass.
InzestSex mit bis zu 7-8 verwandten Weibern würd ich da als Punkte vergeben würd ich Punkte geben.
P.S.: hab grad sehen müssen das es da schon eine deutsche DVD gibt, die kenn ich nicht und wird mit 83 min. angegeben, meine VHS dauern aber 92, Vorsicht ist geboten.
Heat, nothing but Heat, give me Heat....
- Nello Pazzafini
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Re: Jungle Warriors - Ernst R. von Theumer (1984)
Re: Jungle Warriors - Ernst R. von Theumer (1984)
Hier noch nen Thai Plakat und das deutsche Silwa Tape habe ich mir auch nochmals für 3,- euro gekauft .
Wer tanzen will, muss die Musik bezahlen!
Re: Jungle Warriors - Ernst R. von Theumer (1984)
Die Lobeshymne vom werten Nello kann ich mich nur anschliessen: ein wahrhaft unglaublicher Film
Und das aus Germanischen Lande...des es so etwas mal gab ?!
Der Jungle Warriors-Titelsong von der guten Marina Arcangeli lässte die Kinnlade schon mit einem Knall nach unten fallen:
[BBvideo][/BBvideo]
So etwas schräges hatte ich das letzte Mal bei einem Bierwerbelied gehört. Von welcher Brauerei, ist mir aber jetzt auf die schnelle entfallen
Am Anfang geht es noch für die Model-Reisegruppe leichtfüssig in den grünen Wald. Nachdem aber das Flugzeug abgeschossen & die Damen in der Gewalt der Drogen-Söldner sind wird aus Spaß Ernst
Ganz hässlich wird es, als die Schergen sich bitter-böse an den angeketten Frauen vergehen. Da bleibt auch dem geneigten Exploitationfreund die Freude im Hals stecken. Gottseidank bekommen die bösen Jungs dann noch ihre gerechte Srafe und die gute Marina trällert zum Schluss nocheinmal Ihren Dschungel-Schmachtsong .
Jetzt habe ich erst richtig Bock auf von Theumers legendären Der Irre vom Zombiehof
Und das aus Germanischen Lande...des es so etwas mal gab ?!
Der Jungle Warriors-Titelsong von der guten Marina Arcangeli lässte die Kinnlade schon mit einem Knall nach unten fallen:
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So etwas schräges hatte ich das letzte Mal bei einem Bierwerbelied gehört. Von welcher Brauerei, ist mir aber jetzt auf die schnelle entfallen
Am Anfang geht es noch für die Model-Reisegruppe leichtfüssig in den grünen Wald. Nachdem aber das Flugzeug abgeschossen & die Damen in der Gewalt der Drogen-Söldner sind wird aus Spaß Ernst
Ganz hässlich wird es, als die Schergen sich bitter-böse an den angeketten Frauen vergehen. Da bleibt auch dem geneigten Exploitationfreund die Freude im Hals stecken. Gottseidank bekommen die bösen Jungs dann noch ihre gerechte Srafe und die gute Marina trällert zum Schluss nocheinmal Ihren Dschungel-Schmachtsong .
Jetzt habe ich erst richtig Bock auf von Theumers legendären Der Irre vom Zombiehof
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Re: Jungle Warriors - Ernst R. von Theumer (1984)
Richtig geil!McBrewer hat geschrieben:Der Jungle Warriors-Titelsong von der guten Marina Arcangeli lässte die Kinnlade schon mit einem Knall nach unten fallen:
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Diese Filme sind züchisch krank!
- buxtebrawler
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Re: Jungle Warriors - Ernst R. von Theumer (1984)
„Hier unten halten sie mich für einen Gott!“
Überlieferungen zufolge sollte eigentlich ein gewisser Billy Fine die Regie der deutsch-mexikanischen Koproduktion „Jungle Warriors“ übernehmen, letztlich oblag es jedoch Ernst R. von Theumer („Ich, die Nonne und die Schweinehunde“), den Stoff zu verfilmen – das Ergebnis aus dem Jahre 1984 ist Actiongülle per definitionem, schundiges Videothekenfutter, unfreiwilliges Trash-Kino für die schnelle Mark, wie es schon lange nicht mehr gemacht wird.
„Soweit ist doch alles in Ordnung, oder?“
Im Dschungel am Amazonas soll ein großangelegter Drogendeal über die Bühne gehen. Drogenboss Vito Mastranga (John Vernon, „Dirty Harry“) stattet zu diesem Zwecke Drogenbaron Cesar Santiago (Paul L. Smith, „Pieces - Stunden des Wahnsinns“) einen Besuch ab. Die das Gebiet gerade überfliegende, sich zusammen mit Produzent Larry (Marjoe Gortner, „Star Crash“) und Fotografin Joanna (Nina Van Pallandt, „Der Tod kennt keine Wiederkehr“) auf dem Weg zu seinem Foto-Shooting befindenden Gruppe Models ist Cesar nicht geheuer, weshalb er sie kurzerhand abschießen und einkerkern lässt. Doch die wehrhaften Damen können sich befreien…
„Alles Scheiße, was ich hier mache!“
Schon der von rauer Frauenstimme mal gehauchte, mal geschriene Titelsong weiß zu begeistern und im Anschluss hält sich von Theumer nicht lange mit Nebensächlichkeiten auf: Da wird ein Funker überfallen und mit Pfeilen erschossen, wilde Schießereien entbrennen, aus einem Opfer wird vor dessen Tötung ein Name herausgepresst. Doch dann: Schnitt, Produzent Larry reist ein, mittels einer Fotosession wird die Handlung kräftig gestreckt und nebenbei erfährt der Zuschauer, dass es sich bei den Eröffnungsszenen um eine missglückte Falle der Polizei handelte. Nach dem Abschuss der Models und Modetypen durchpflügt die garstige Paramilitärtruppe aus dem Prolog, angeführt von Woody Strode („Der Mafiaboss – Sie töten wie Schakale“) in Tarnhose und sich als Privatarmee Cesars entpuppend, nach den Flugbrüchigen. In einer deftigen Szene wird Larry von einer Falle aufgespießt, der Rest wird gefangengenommen und zur Audienz bei Cesar geladen.
„Vorsicht, Handgranate!“
Die Stimmung ist angespannt, denn das Drogenkartell vermutet Spione. So wird auch schnell mal jemand (sehr grafisch) einen Kopf kürzer gemacht, während sich andere Folter und Vergewaltigungen ausgesetzt sehen. Doch bevor der Streifen allzu sehr in Richtung Women-in-Prison-Schmuddelfilmchen tendiert, können sich die leichtbekleideten Modelle befreien und mit wilden, teils arg unglaubwürdigen Schießereien geht es unzweifelhaft zurück in Richtung Action, Action und nochmals Action.
„Das Essen verlief überraschend angenehm.“
Alle gegen alle, lautet schließlich das Motto. Unter die Fotomiezen hatte sich tatsächlich eine Geheimdienstlerin gemischt, die den C.I.A. auf den Plan ruft. Handlung und Regie legen nun verstärkt ihren Fokus auf vom Bud-Spencer-Double Smith einmal bartlos gespielten Cesar, der sich schließlich überaus respektabel mit seinen Fäusten verteidigt und den Abgang seiner Schwester und Geliebten (!) Angel (Sybil Danning, „Der flüsternde Tod“) lapidar mit „Sie war bloß meine Halbschwester…“ kommentiert. Im Showdown gibt er einen herrlich grimmigen Bärbeiß, reißt jemanden samt Tür aus einem Hubschrauber und lässt ihn von den Rotorblättern zerhäckseln. Ok, neben Cesars fieser Fresse bekommt man lediglich ein paar Blutspritzer zu sehen, doch es ist die Idee, die zählt.
„Jungle Warriors“ alias „Euer Weg führt durch die Hölle“ ist weit davon entfernt, einen über reine Guilty-Pleasure-Unterhaltung hinausgehenden Anspruch zu entwickeln, macht jedoch dankenswerter nicht den Fehler manch anderen Actiongülle-Vehikels, sich im Reaktionären oder in Rassismen zu verlieren, wenngleich auch hier kräftig in die Klischeekiste gegriffen wird. Vielmehr zelebriert von Theumer heillos übertrieben-doofes Kawumm-Kino des schlechten Geschmacks mit schmierigem Sleaze-Faktor, das zu keiner Sekunde ernstzunehmen ist und mit seinen schablonenhaften bis dümmlichen Charakteren und seinen Zeitschindereien nervt, was er mit einer Vielzahl Explosionen und einer Handvoll kruder Szenen ebenso entschuldigt wie mit einem feildrehenden Paul L. Smith, der entweder sichtlich in seiner Rolle aufging oder eine Mordswut aufs Filmteam hatte, die er mit seiner Rolleninterpretation kompensierte.
Überlieferungen zufolge sollte eigentlich ein gewisser Billy Fine die Regie der deutsch-mexikanischen Koproduktion „Jungle Warriors“ übernehmen, letztlich oblag es jedoch Ernst R. von Theumer („Ich, die Nonne und die Schweinehunde“), den Stoff zu verfilmen – das Ergebnis aus dem Jahre 1984 ist Actiongülle per definitionem, schundiges Videothekenfutter, unfreiwilliges Trash-Kino für die schnelle Mark, wie es schon lange nicht mehr gemacht wird.
„Soweit ist doch alles in Ordnung, oder?“
Im Dschungel am Amazonas soll ein großangelegter Drogendeal über die Bühne gehen. Drogenboss Vito Mastranga (John Vernon, „Dirty Harry“) stattet zu diesem Zwecke Drogenbaron Cesar Santiago (Paul L. Smith, „Pieces - Stunden des Wahnsinns“) einen Besuch ab. Die das Gebiet gerade überfliegende, sich zusammen mit Produzent Larry (Marjoe Gortner, „Star Crash“) und Fotografin Joanna (Nina Van Pallandt, „Der Tod kennt keine Wiederkehr“) auf dem Weg zu seinem Foto-Shooting befindenden Gruppe Models ist Cesar nicht geheuer, weshalb er sie kurzerhand abschießen und einkerkern lässt. Doch die wehrhaften Damen können sich befreien…
„Alles Scheiße, was ich hier mache!“
Schon der von rauer Frauenstimme mal gehauchte, mal geschriene Titelsong weiß zu begeistern und im Anschluss hält sich von Theumer nicht lange mit Nebensächlichkeiten auf: Da wird ein Funker überfallen und mit Pfeilen erschossen, wilde Schießereien entbrennen, aus einem Opfer wird vor dessen Tötung ein Name herausgepresst. Doch dann: Schnitt, Produzent Larry reist ein, mittels einer Fotosession wird die Handlung kräftig gestreckt und nebenbei erfährt der Zuschauer, dass es sich bei den Eröffnungsszenen um eine missglückte Falle der Polizei handelte. Nach dem Abschuss der Models und Modetypen durchpflügt die garstige Paramilitärtruppe aus dem Prolog, angeführt von Woody Strode („Der Mafiaboss – Sie töten wie Schakale“) in Tarnhose und sich als Privatarmee Cesars entpuppend, nach den Flugbrüchigen. In einer deftigen Szene wird Larry von einer Falle aufgespießt, der Rest wird gefangengenommen und zur Audienz bei Cesar geladen.
„Vorsicht, Handgranate!“
Die Stimmung ist angespannt, denn das Drogenkartell vermutet Spione. So wird auch schnell mal jemand (sehr grafisch) einen Kopf kürzer gemacht, während sich andere Folter und Vergewaltigungen ausgesetzt sehen. Doch bevor der Streifen allzu sehr in Richtung Women-in-Prison-Schmuddelfilmchen tendiert, können sich die leichtbekleideten Modelle befreien und mit wilden, teils arg unglaubwürdigen Schießereien geht es unzweifelhaft zurück in Richtung Action, Action und nochmals Action.
„Das Essen verlief überraschend angenehm.“
Alle gegen alle, lautet schließlich das Motto. Unter die Fotomiezen hatte sich tatsächlich eine Geheimdienstlerin gemischt, die den C.I.A. auf den Plan ruft. Handlung und Regie legen nun verstärkt ihren Fokus auf vom Bud-Spencer-Double Smith einmal bartlos gespielten Cesar, der sich schließlich überaus respektabel mit seinen Fäusten verteidigt und den Abgang seiner Schwester und Geliebten (!) Angel (Sybil Danning, „Der flüsternde Tod“) lapidar mit „Sie war bloß meine Halbschwester…“ kommentiert. Im Showdown gibt er einen herrlich grimmigen Bärbeiß, reißt jemanden samt Tür aus einem Hubschrauber und lässt ihn von den Rotorblättern zerhäckseln. Ok, neben Cesars fieser Fresse bekommt man lediglich ein paar Blutspritzer zu sehen, doch es ist die Idee, die zählt.
„Jungle Warriors“ alias „Euer Weg führt durch die Hölle“ ist weit davon entfernt, einen über reine Guilty-Pleasure-Unterhaltung hinausgehenden Anspruch zu entwickeln, macht jedoch dankenswerter nicht den Fehler manch anderen Actiongülle-Vehikels, sich im Reaktionären oder in Rassismen zu verlieren, wenngleich auch hier kräftig in die Klischeekiste gegriffen wird. Vielmehr zelebriert von Theumer heillos übertrieben-doofes Kawumm-Kino des schlechten Geschmacks mit schmierigem Sleaze-Faktor, das zu keiner Sekunde ernstzunehmen ist und mit seinen schablonenhaften bis dümmlichen Charakteren und seinen Zeitschindereien nervt, was er mit einer Vielzahl Explosionen und einer Handvoll kruder Szenen ebenso entschuldigt wie mit einem feildrehenden Paul L. Smith, der entweder sichtlich in seiner Rolle aufging oder eine Mordswut aufs Filmteam hatte, die er mit seiner Rolleninterpretation kompensierte.
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Diese Filme sind züchisch krank!