Comtesse des Grauens - Peter Sasdy (1971)

Moderator: jogiwan

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CamperVan.Helsing
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Comtesse des Grauens - Peter Sasdy (1971)

Beitrag von CamperVan.Helsing »

buxtebrawler hat geschrieben:
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Comtesse des Grauens
England im 16. Jahrhundert. Die alte, mit gnadenloser Härte, regierende Komtesse Elisabeth (Ingrid Pitt) stellt durch einen folgenschweren Unfall fest, das sie durch ein Bad im Blut von Jungfrauen, selber wieder einen jungen und schönen Körper erhält. Nach dieser Entdeckung beginnt sie mit ihrem Liebhaber, Captain Dobi (Nigel Green), junge Frauen zu entführt und zu töten, um in deren Blut zu baden. Ihr Verlangen nach jungem Blut ist damit aber noch lange nicht gestillt...
Lose basierend auf den Gräueltaten der ungarischen Gräfin Báthory weiß diese frühsiebziger Hammer-Produktion mit Ingrid Pitt in der Hauptrolle anscheinend selbst nicht so genau, wohin die Reise gehen soll: Für einen Horrorfilm wird die Vorlage zu sehr vernachlässigt und einfach zu wenig geboten, für ein Liebesdrama ist das alles zu unglaubwürdig und für eine Art Fantasy-Märchen mit seinen erotischen Momenten zu sleazig. Seltsame Mischung also, die trotzdem auf ihre spezielle Art zu unterhalten weiß.
OK, "Comtesse" basiert natürlich auf "falschen Fakten" und wie Ingrid Pitt richtig im Interview anmerkt, hätte man aus der wahren Geschichte um die Blutgräfin schon erheblich mehr roten Lebenssaft pressen können. Wenn man aber erst mal geschluckt hat, dass der Film nicht der Sleazehammer ist, der er hätte sein können, macht er durchaus Spaß.
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Blap
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Re: bux t. brawler - Sein Filmtagebuch war der Colt

Beitrag von Blap »

"Comtesse des Grauens" leidet IMHO deutlich unter Regisseur Peter Sasdy. Auch dieser erbärmliche Affenarsch Sandor Elès stört ein wenig. Was für ein armseliges Würstchen.

Wenn man glauben darf was so zu lesen ist, dann hat sich Herr Sasdy wohl ein wenig "geschämt" Horrorfilme zu drehen. Der vierte Lee Dracula (Das Blut von Dracula) entstand auch unter Sasdy und ist der schwächste der sieben Hammer Dracula Filme mit Chris Lee. "Hände voller Blut" ist sein bester Beitrag für Hammer, das Finale wundervoll und unvergesslich.

Das soll nun nicht bedeuten, mir würden "Comtesse..." und "Das Blut..." nicht gefallen. Ich mag die Filme durchaus, sie sind angenehm und unterhaltsam, doch mit einem Regisseur wie z.B. Roy Ward Baker hätten sie absolute Knüller werden können.
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buxtebrawler
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Re: bux t. brawler - Sein Filmtagebuch war der Colt

Beitrag von buxtebrawler »

Blap hat geschrieben:Auch dieser erbärmliche Affenarsch Sandor Elès stört ein wenig. Was für ein armseliges Würstchen.
Warum hegst du so einen Groll gegen den?
Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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Comtesse des Grauens - Peter Sasdy

Beitrag von buxtebrawler »

703323.jpg
703323.jpg (522.61 KiB) 117 mal betrachtet

Originaltitel: Countess Dracula

Herstellungsland: Großbritannien / 1971

Regie: Peter Sasdy

Darsteller: Ingrid Pitt, Nigel Green, Lesley-Anne Down, Maurice Denham, Patience Collier, Sandot Elès, Peter Jeffrey, Leon Lissek, Jessie Evans, Andrea Lawrence, Susan Brodrick, Ian Trigger u. A.
England im 16. Jahrhundert. Die alte, mit gnadenloser Härte, regierende Komtesse Elisabeth (Ingrid Pitt) stellt durch einen folgenschweren Unfall fest, das sie durch ein Bad im Blut von Jungfrauen, selber wieder einen jungen und schönen Körper erhält. Nach dieser Entdeckung beginnt sie mit ihrem Liebhaber, Captain Dobi (Nigel Green), junge Frauen zu entführt und zu töten, um in deren Blut zu baden. Ihr Verlangen nach jungem Blut ist damit aber noch lange nicht gestillt....
Quelle: www.ofdb.de
Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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Blap
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Re: bux t. brawler - Sein Filmtagebuch war der Colt

Beitrag von Blap »

Weil er in "Comtesse..." ein Störfaktor ist. Groll wäre übertrieben, ich habe bewusst ein wenig zu dick aufgetragen.
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Re: Comtesse des Grauens - Peter Sasdy

Beitrag von buxtebrawler »

Lose basierend auf den Gräueltaten der ungarischen Gräfin Báthory weiß diese frühsiebziger Hammer-Produktion mit Ingrid Pitt in der Hauptrolle anscheinend selbst nicht so genau, wohin die Reise gehen soll: Für einen Horrorfilm wird die Vorlage zu sehr vernachlässigt und einfach zu wenig geboten, für ein Liebesdrama ist das alles zu unglaubwürdig und für eine Art Fantasy-Märchen mit seinen erotischen Momenten zu sleazig. Seltsame Mischung also, die trotzdem auf ihre spezielle Art zu unterhalten weiß.
Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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Re: Comtesse des Grauens - Peter Sasdy

Beitrag von buxtebrawler »

COMTESSE DES GRAUENS
[thumbnail]http://www.anolis-film.de/anolis-media/ ... cks_sm.png[/thumbnail]

Verpackung: Mediabook & Softbox

Bestell-Nr MB: 37025
Bestell-Nr Softbox: 37026

EAN-Code MB: 404 1036 37025 1
EAN-Code Softbox: 404 1036 37026 8

FSK: 16

Bildformat: High Definition Widescreen (16:9 1,66:1) 1920x1080p
Tonformat: Deutsch DTS HD-MA 2.0 Mono / Englisch DTS HD-MA 2.0 Mono
Untertitel: Deutsch (ausblendbar)
Länge: 93 min. (24fps)

Bonus:

Audiokommentar mit Dr. Rolf Giesen / Audiokommentar mit Ingrid Pitt , Stephen Jones und Kim Newman / Interview mit Peter Sasdy (2013/NICHT identisch mit dem Interview auf Hände voller Blut) / Interview mit Ingrid Pitt (1994) / Trailer / Deutsche Titelsequenz / Deutscher Werberatschlag / US Pressbook / Hammer Christmas Folder / Rank Folder / Bildergalerie

Inkl. 24-seitigem Booklet geschrieben von Dr. Rolf Giesen und Uwe Sommerlad (exklusiv nur im Mediabook enthalten)

VÖ: 17. Dezember 2014

Quelle: http://deliria-italiano.org/phpbb/post1 ... ml#p141281
Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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Re: Comtesse des Grauens - Peter Sasdy

Beitrag von Adalmar »

Ich finde den Film, wie er ist, durchaus gelungen, und wenngleich er durchaus hätte noch grausamer gestaltet werden können, liegt er doch in dieser Hinsicht auf dem gleichen Niveau wie die anderen Hammer-Produktionen der damaligen Gegenwart, abgesehen von Sasdys deutlich herberem "Hands of the Ripper". Die große Stärke des Films ist sicherlich Ingrid Pitt, die sowohl die erotische als auch die diabolische Seite der "Blutgräfin" eindrucksvoll zu verkörpern weiß.
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buxtebrawler
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Re: Comtesse des Grauens - Peter Sasdy (1971)

Beitrag von buxtebrawler »

Erscheint voraussichtlich am 28.08.2015 bei Anolis noch einmal auf DVD:

Bild
Cover A, kleine Hartbox, limitiert auf 222 Stück

Bild
Cover B, kleine Hartbox, limitiert auf 222 Stück

Extras:
Audiokommentar mit Dr. Rolf Giesen / Trailer / Bildergalerie

Quelle: OFDb-Shop
Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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CamperVan.Helsing
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Re: Comtesse des Grauens - Peter Sasdy (1971)

Beitrag von CamperVan.Helsing »

"The bloody Pitt of horror" :wink: kommt nun auch von Pidax

https://www.pidax-film.de/IN-KUeRZE-VER ... :2587.html
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