ZOMBIE - THE RESURRECTION (1997)
![Bild](http://s1.directupload.net/images/121213/z7bpuytt.jpg)
Originaltitel: Zombie - The Resurrection
Alternativtitel: Zombies kennen keine Gnade
Herstellungsland: Deutschland 1997
Regie: Holger Breiner / Torsten Lakomy
Darsteller: Oliver van Balen, Tanja Reiter, Franz Horn, Sandra Wendt, Yazid Benfeghoul
Story:
A.D. 2015: Die Weltmächte zerstören sich gegenseitig mittels bakteriologischer Waffen, die auf allen Kontinenten zum Einsatz kommen. Die Bombe der Endlösung mit dem Namen "Final Destroy" sorgt nicht nur für ein riesiges Chaos und Leid unter der Bevölkerung, sondern erweckt auch die Toten, die fortan als Zombies Jagd auf die Überlebenden machen. Immer auf der Suche nach Fleisch, Blut und frischen Eingeweiden hat die Menschheit nun überhaupt keine Chance mehr, denn Zombies kennen keine Gnade!
A.D. 2017: Steve, Joe, Jill und Anne - zwei Regulatoren und zwei gerettete Zivilisten - gelang die Flucht in die Wildnis, außerhalb der von Untoten bevölkerten Städte. Dort fristen sie seitdem ein klägliches Leben in einem alten Flakstützpunkt, in der Hoffnung auf Rettung. Steve beschließt einen der letzten intakten Funktürme aufzusuchen, um vielleicht endlich weitere Überlebende zu kontaktieren. Doch während Steve sich durch die Wildnis kämpft, tauchen plötzlich von überall her bluthungrige Zombies auf. Und während Steve sein Ziel schon fast erreicht hat, kämpfen seine Freunde mit den letzten Reserven an Munition und Ratten um ihr Überleben...
http://www.ofdb.de/film/1928,Zombie---The-Resurrection
Ein Endzeitfilm um den lang gefürchteten Dritten Weltkrieg, in dem Zombies ihr Unwesen treiben. Schon oft vermarktet, mussten sie schon häufig ihr Unwesen treiben, gegen ihren Willen sicherlich. Hier dürfen sie sich mal wieder austoben, denn man konzentrierte sich sehr auf ihre Fressorgien. Dafür ersparte man sich ein ausgetüfteltes Drehbuch. Die meisten der "Darsteller" liessen sich widerstandslos auf das Gemetzel ein, welches nur teilweise effekttechnisch überzeugen konnte. Jubelschreie diesbezüglich erscheinen unangebracht. Die Zombies sind hier eher herumtorkelnde Kreaturen, die denen der Zuschauer gleichen dürfte, denn ohne einen gehörigen Promillegehalt wird es hier schwierig, dem Geschehen zu folgen.
Der Score (langweiliger Dance und Technomucke) nervt ziemlich und passt auch nicht dazu. Verantwortlich zeichnete sich hierfür Peter Lang. Man hat einen Namen, man hat ein Opfer. Als Locations rangierten hier Wälder, ehemalige Bunker und verlassene Häuser. Also alles, was leicht zu bewerkstelligen ist, will man einen Film ohne großen Aufwand und juristischer Beihilfe drehen. München und Tirol mussten dran glauben.
Was man nicht in Bildern ausdrücken konnte, geschah hier mit Texttafeln. Man hätte hier auch noch sleazige Szenen genießen können, aber trotz Vorhandenseins befriedigen einen Schlabbertitten und -Ärsche wohl kaum, obwohl die dunkelhaarige Darstellerin doch einiges mehr zu bieten hatte. Unpassend sind die Szenen natürlich beide gewesen, als Lückenfüller aber wenigstens eine kleine Abwechslung.
Jedes der Opfer wollte wohl gerne an der Freßorgie teilnehmen, weshalb sich diese trotz gezogener Waffe auch gerne widerstandslos drauf einließen. Evt. ein paar gezielte Bauchschüsse und dann mal abwarten, was passiert. War klar, es erwartete uns ein tierisches hemmungsloses Geschmatze, welches zum Teil aber auch gar nicht mal so schlecht umgesetzt wurde, was die Effekte anging. Dennoch noch zu stümperhaft.
Aber wohl immer noch besser, selbst gefressen zu werden, als dem täglichen Speiseplan folgend, nur Bisamratte und Schlangen vorgesetzt zu bekommen. Die Dialoge sind schon sehr grottig, aber dafür umso unterhaltsamer, weil belustigend. Mir wäre auch nichts besseres eingefallen, hätte ich nur das Bildmaterial vorliegen. Ratzschmatz ist der Film auch schon vorbei und es folgt ein noch unterhaltsames Making of.
Hauptsache die Macher hatten ihren Spass und der Zuschauer nach ein paar Bierchen auch. Schließlich gilt es ja immer, seinen Bierkonsum zu rechtfertigen, hier gebot sich eine prima Gelegenheit, auch zwischen den Feiertagen.Gibt weitaus schlechteres an Amateurfilmen, dieser hier machte trotz allem ein wenig Spaß für zwischendurch#
7/10 in der Amateurliga, 4 Punkte allgemein