A Blade in the Dark - Lamberto Bava (1983)
Moderator: jogiwan
A Blade in the Dark - Lamberto Bava (1983)
A Blade in the Dark - Lamberto Bava
Originaltitel: La Casa con la Scala nel Buio
Herstellungsland: Italien / 1983
Regie: Lamberto Bava
Darsteller: Andrea Occhipinti, Anny Papa, Fabiola Toledo, Michele Soavi, u.a.
Story:
Der junge Musiker Bruno zieht sich in ein abgelegenes Landhaus zurück, um dort in Ruhe für einen Horrorfilm den Soundtrack zu komponieren. Schon bald passieren merkwürdige Dinge, die Bruno langsam aber sich an seinem Verstand zweifeln lassen; als dann auch noch ein gewissenloser Frauenmörder auftaucht, der in seiner Umgebung Mädchen brutalst umbringt, scheinen für Bruno die Grenzen zwischen Fiktion und Realität endgültig zu verschwimmen...
Originaltitel: La Casa con la Scala nel Buio
Herstellungsland: Italien / 1983
Regie: Lamberto Bava
Darsteller: Andrea Occhipinti, Anny Papa, Fabiola Toledo, Michele Soavi, u.a.
Story:
Der junge Musiker Bruno zieht sich in ein abgelegenes Landhaus zurück, um dort in Ruhe für einen Horrorfilm den Soundtrack zu komponieren. Schon bald passieren merkwürdige Dinge, die Bruno langsam aber sich an seinem Verstand zweifeln lassen; als dann auch noch ein gewissenloser Frauenmörder auftaucht, der in seiner Umgebung Mädchen brutalst umbringt, scheinen für Bruno die Grenzen zwischen Fiktion und Realität endgültig zu verschwimmen...
it´s fun to stay at the YMCA!!!
» Es gibt 1 weitere(n) Treffer aus dem Hardcore-Bereich (Weitere Informationen)
» Es gibt 1 weitere(n) Treffer aus dem Hardcore-Bereich (Weitere Informationen)
Re: A Blade in the Dark - Lamberto Bava
A Blade in the Dark (Italien 1983, Originaltitel: La casa con la scala nel buio)
Bruno (Andrea Occhipinti) ist ein junger Komponist, momentan arbeitet er am Score für einen Horrorfilm und hat für einen Monat eine geräumige Villa gemietet. Schon bald geschehen merkwürdige Dinge, eine junge Frau taucht auf und verschwindet plötzlich spurlos. Dinge verschwinden oder werden zerstört, eine weitere Dame taucht auf und fragt nach der Vormieterin. Langsam aber sicher glaubt Bruno einem Serienkiller auf der Spur zu sein, doch seine Freundin hält ihn zunächst für einen Spinner. Was hat der Film an dessen Musik er arbeitet mit den Vorgängen zu tun, welche Rolle spielt der Hausmeister namens Giovanni und warum ist lediglich eine der vielen Kellertüren verschlossen...???
Lamberto Bavas Film ist in Deutschland unter dem Titel "Das Haus mit dem dunklen Keller" veröffentlicht worden. Möchte man den Film einem Genre zuordnen, wird er meist als Giallo bezeichnet. Auch wenn sich Lambertos Filme recht deutlich von denen seines Vaters Mario unterscheiden, so gelingt Bava Junior hier eine der grossen Stärken auszuspielen, für die die Filme seines Vaters geschätzt werden. Mit einfachen Mitteln wird eine packende, intensive Atmosphäre erzeugt. So spielt sich die Handlung überwiegend in der besagten Villa -und auf dem dazugehörigen Grundstück- ab, doch trotz spärlicher Ausstattung des Sets vermisst man nichts. Andrea Occhipinti (The New York Ripper, Conquest) erweist sich als Glücksgriff für die Hauptrolle, er schafft es den Film überzeugend zu tragen. Ein paar recht hübsche Damen geben sich die Klinke in die Hand, die eine oder andere gerät in die Fänge des Grauens. Die Morde sind nicht zahlreich, dafür aber teils recht rustikal in Szene gesetzt. Die Auflösung überrascht nicht wirklich, doch insgesamt kann man die Story durchaus als gelungen bezeichnen.
"A Blade in the Dark" bietet dem Genrefan gute Unterhaltung, darf sich aber nicht zu den Höhepunkten oder gar Klassikern des Giallo zählen. Der Score stammt von den De Angelis Brüdern und weiss zu gefallen. Hierzulande wartet der Film noch auf eine offizielle Auswertung auf DVD, die Blue Underground Scheibe aus den USA ist empfehlenswert, wenn man auf den deutschen Ton verzichten kann. Der Film liegt in ordentlicher Qualität vor, in einem Interview kommen der Regisseur und der Drehbuchautor zu Wort. Die DVD ist codefree.
Guter Stoff für Fans = 7/10
Lieblingszitat:
"You don't have a rehearsal, you're just pissed off!"
Bruno (Andrea Occhipinti) ist ein junger Komponist, momentan arbeitet er am Score für einen Horrorfilm und hat für einen Monat eine geräumige Villa gemietet. Schon bald geschehen merkwürdige Dinge, eine junge Frau taucht auf und verschwindet plötzlich spurlos. Dinge verschwinden oder werden zerstört, eine weitere Dame taucht auf und fragt nach der Vormieterin. Langsam aber sicher glaubt Bruno einem Serienkiller auf der Spur zu sein, doch seine Freundin hält ihn zunächst für einen Spinner. Was hat der Film an dessen Musik er arbeitet mit den Vorgängen zu tun, welche Rolle spielt der Hausmeister namens Giovanni und warum ist lediglich eine der vielen Kellertüren verschlossen...???
Lamberto Bavas Film ist in Deutschland unter dem Titel "Das Haus mit dem dunklen Keller" veröffentlicht worden. Möchte man den Film einem Genre zuordnen, wird er meist als Giallo bezeichnet. Auch wenn sich Lambertos Filme recht deutlich von denen seines Vaters Mario unterscheiden, so gelingt Bava Junior hier eine der grossen Stärken auszuspielen, für die die Filme seines Vaters geschätzt werden. Mit einfachen Mitteln wird eine packende, intensive Atmosphäre erzeugt. So spielt sich die Handlung überwiegend in der besagten Villa -und auf dem dazugehörigen Grundstück- ab, doch trotz spärlicher Ausstattung des Sets vermisst man nichts. Andrea Occhipinti (The New York Ripper, Conquest) erweist sich als Glücksgriff für die Hauptrolle, er schafft es den Film überzeugend zu tragen. Ein paar recht hübsche Damen geben sich die Klinke in die Hand, die eine oder andere gerät in die Fänge des Grauens. Die Morde sind nicht zahlreich, dafür aber teils recht rustikal in Szene gesetzt. Die Auflösung überrascht nicht wirklich, doch insgesamt kann man die Story durchaus als gelungen bezeichnen.
"A Blade in the Dark" bietet dem Genrefan gute Unterhaltung, darf sich aber nicht zu den Höhepunkten oder gar Klassikern des Giallo zählen. Der Score stammt von den De Angelis Brüdern und weiss zu gefallen. Hierzulande wartet der Film noch auf eine offizielle Auswertung auf DVD, die Blue Underground Scheibe aus den USA ist empfehlenswert, wenn man auf den deutschen Ton verzichten kann. Der Film liegt in ordentlicher Qualität vor, in einem Interview kommen der Regisseur und der Drehbuchautor zu Wort. Die DVD ist codefree.
Guter Stoff für Fans = 7/10
Lieblingszitat:
"You don't have a rehearsal, you're just pissed off!"
Das Blap™ behandelt Filme wie Frauen
Re: A Blade in the Dark - Lamberto Bava
Wer den Film auf Deutsch sehen möchte: Die DVD von EC-Entertainment besitzt eine deutsche Tonspur (die allerdings in meiner Fassung zum Brummen neigt...)
_______________________________________________________
http://www.reinifilm.blogspot.com / https://bfilmbasterds.de/
http://www.reinifilm.blogspot.com / https://bfilmbasterds.de/
Re: A Blade in the Dark - Lamberto Bava
"A Blade In The Dark" gehört zu meinen Lieblingsfilmen des Genres, ich finde die Atmo und die Lokation einfach traumhaft, hinzu kommen die wirklich gut in Szene gesetzten Morde und die seltsame Stimmung die herrscht.
Da sag noch mal einer, Lamberto Bava könnte keine guten Filme drehen!
Schade ist nur, das es hierzu keine Anständige deutsche VÖ gibt, denn der Ton der vorliegenden DVD-VÖ ist wirklich erbärmlich!
8/10
Da sag noch mal einer, Lamberto Bava könnte keine guten Filme drehen!
Schade ist nur, das es hierzu keine Anständige deutsche VÖ gibt, denn der Ton der vorliegenden DVD-VÖ ist wirklich erbärmlich!
8/10
Re: A Blade in the Dark - Lamberto Bava
Sicherlich einer der besten Filme von Bava Jr.
Habe ich als grundsolide in Erinnerung.
Habe ich als grundsolide in Erinnerung.
Früher war mehr Lametta
***************************************************************************************
Filmforum Bremen
Weird Xperience
***************************************************************************************
Filmforum Bremen
Weird Xperience
Re: A Blade in the Dark - Lamberto Bava
Das griechische VHS-Cover:
_______________________________________________________
http://www.reinifilm.blogspot.com / https://bfilmbasterds.de/
http://www.reinifilm.blogspot.com / https://bfilmbasterds.de/
-
- Beiträge: 14488
- Registriert: Sa 19. Dez 2009, 19:55
Re: A Blade in the Dark - Lamberto Bava
Kam bei mir als gut weg.
Den Täter hatte ich von Anfang an im Visier, war einfach zu offensichtlich.
Wurde man noch mal in die Irre geführt, so erschien es mir naheliegend, daß der Täter
Durchaus gelungene Atmo, saugeiler OST, alles grundsolide,aber übermäßig gut fand ich den jetzt nicht. Der "Audiokommentar" vom Bux sollte mich aber nicht beeinflußen. Ich war schon durchaus angetan, konnte den Film aber auch nicht als Überflieger ausmachen und gebe daher
6,5/10 Tendenz zu 7/10
Eine Zweitsichtung gibt da sicher eine positivere Tendenz
Den Täter hatte ich von Anfang an im Visier, war einfach zu offensichtlich.
Wurde man noch mal in die Irre geführt, so erschien es mir naheliegend, daß der Täter
► Text zeigen
6,5/10 Tendenz zu 7/10
Eine Zweitsichtung gibt da sicher eine positivere Tendenz
- buxtebrawler
- Forum Admin
- Beiträge: 40372
- Registriert: Mo 14. Dez 2009, 23:13
- Wohnort: Wo der Hund mit dem Schwanz bellt.
- Kontaktdaten:
Re: A Blade in the Dark - Lamberto Bava
Italo-Regisseur Lamberto Bava („Dämonen“) versuchte sich 1983 erstmals an einem Giallo und damit am Genre, das sein legendärer Vater Mario Bava ins Leben gerufen hat. Doch Vergleiche zwischen beiden erübrigen sich, denn dass Lamberto bei Weitem nicht mit dem Talent seines Vaters gesegnet wurde, ist hinlänglich bekannt.
Die Handlung ist schnell wiedergegeben: Bruno (Andrea Occhipinti, „Der New-York-Ripper“) hat sich in eine Villa eingemietet, um in Ruhe den Soundtrack zu einem Horrorfilm komponieren zu können. Doch das Haus hat seine eigene unheimliche Geschichte und während er so am Klavier sitzt und vor sich hin klimpert, tauchen immer wieder irgendwelche Leute auf – vom Türenabschließen scheint Bruno nicht viel zu halten -, um anschließend auf Nimmerwiedersehen zu verschwinden. Diese werden nämlich grausam ermordet und es dauert eine Weile, bis Bruno versteht, was los ist, und es zur finalen Konfrontation mit dem Mörder kommt.
Das Kinoplakat, das eine unheimliche Fratze über einer Kellertreppe zeigt sowie der deutsche Alternativtitel „Das Haus mit dem dunklen Keller“ suggerieren einen gruseligen, atmosphärischen Thriller; der Prolog, in dem der Junge Giovanni Frezza (Bob aus „Das Haus an der Friedhofmauer“) sich scheut, die Kellertreppe hinabzusteigen, um einen Tennisball wiederzuholen und dafür von seinen Freunden verspottet wird, tragen ihr Übriges zu dieser Erwartungshaltung bei. Doch Pustekuchen, denn wirklich düstere Atmosphäre vermag Bava kaum zu erzeugen, von einem in irgendeiner Weise unheimlichen Keller keine Spur. Der De-Angelis-Soundtrack klingt zunächst noch sehr angenehm, nutzt sich durch seine ständige Wiederholung aber bald ab. Die Darsteller, unter ihnen Michele Soavi („Tenebrae“) sowie einige mehr oder weniger attraktive Damen agieren recht hölzern und Hauptdarsteller Occhipinti bleibt blass. Die Morde indes sind Giallo-typisch und zumindest zum Teil sehr ansprechend umgesetzt worden, wenngleich ein Teppichmesser als Mordwerkzeug zunächst in erster Linie Schmunzler hervorruft.
Das Drehbuch legt erfolgreich einige falsche Fährten, so dass zumindest mir gegen Ende der eigentliche Täter, der bereits früh vorgestellt wurde, tatsächlich nicht mehr sonderlich gegenwärtig war. Das Motiv orientiert sich am Traumapsychologischen beispielsweise eines Argentos, erreicht aber bei Weitem nicht die gleiche Klasse oder Schockwirkung. Und ein paar Kamerakniffe à la Italiano machen auch noch keinen M. Bava oder Argento. Der Sleazegehalt hält sich stark in Grenzen, die Schmuddelfraktion zählte offenbar nicht zur Zielgruppe.
Bavas „A Blade in the Dark“ ist letztlich ein nicht unangenehmer, aber wenig origineller, späterer Genrebeitrag, der ganz passabel unterhält, manchmal aber auch etwas nervt und – zugegebenermaßen möglicherweise verstärkt durch die deutsche Synchronisation – bisweilen unfreiwillig komisch wirkt. Für Giallo-Allesgucker sicherlich Pflicht, alle anderen können, aber müssen ihn sich nicht angucken, möchte ich sagen.
Die Handlung ist schnell wiedergegeben: Bruno (Andrea Occhipinti, „Der New-York-Ripper“) hat sich in eine Villa eingemietet, um in Ruhe den Soundtrack zu einem Horrorfilm komponieren zu können. Doch das Haus hat seine eigene unheimliche Geschichte und während er so am Klavier sitzt und vor sich hin klimpert, tauchen immer wieder irgendwelche Leute auf – vom Türenabschließen scheint Bruno nicht viel zu halten -, um anschließend auf Nimmerwiedersehen zu verschwinden. Diese werden nämlich grausam ermordet und es dauert eine Weile, bis Bruno versteht, was los ist, und es zur finalen Konfrontation mit dem Mörder kommt.
Das Kinoplakat, das eine unheimliche Fratze über einer Kellertreppe zeigt sowie der deutsche Alternativtitel „Das Haus mit dem dunklen Keller“ suggerieren einen gruseligen, atmosphärischen Thriller; der Prolog, in dem der Junge Giovanni Frezza (Bob aus „Das Haus an der Friedhofmauer“) sich scheut, die Kellertreppe hinabzusteigen, um einen Tennisball wiederzuholen und dafür von seinen Freunden verspottet wird, tragen ihr Übriges zu dieser Erwartungshaltung bei. Doch Pustekuchen, denn wirklich düstere Atmosphäre vermag Bava kaum zu erzeugen, von einem in irgendeiner Weise unheimlichen Keller keine Spur. Der De-Angelis-Soundtrack klingt zunächst noch sehr angenehm, nutzt sich durch seine ständige Wiederholung aber bald ab. Die Darsteller, unter ihnen Michele Soavi („Tenebrae“) sowie einige mehr oder weniger attraktive Damen agieren recht hölzern und Hauptdarsteller Occhipinti bleibt blass. Die Morde indes sind Giallo-typisch und zumindest zum Teil sehr ansprechend umgesetzt worden, wenngleich ein Teppichmesser als Mordwerkzeug zunächst in erster Linie Schmunzler hervorruft.
Das Drehbuch legt erfolgreich einige falsche Fährten, so dass zumindest mir gegen Ende der eigentliche Täter, der bereits früh vorgestellt wurde, tatsächlich nicht mehr sonderlich gegenwärtig war. Das Motiv orientiert sich am Traumapsychologischen beispielsweise eines Argentos, erreicht aber bei Weitem nicht die gleiche Klasse oder Schockwirkung. Und ein paar Kamerakniffe à la Italiano machen auch noch keinen M. Bava oder Argento. Der Sleazegehalt hält sich stark in Grenzen, die Schmuddelfraktion zählte offenbar nicht zur Zielgruppe.
Bavas „A Blade in the Dark“ ist letztlich ein nicht unangenehmer, aber wenig origineller, späterer Genrebeitrag, der ganz passabel unterhält, manchmal aber auch etwas nervt und – zugegebenermaßen möglicherweise verstärkt durch die deutsche Synchronisation – bisweilen unfreiwillig komisch wirkt. Für Giallo-Allesgucker sicherlich Pflicht, alle anderen können, aber müssen ihn sich nicht angucken, möchte ich sagen.
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Diese Filme sind züchisch krank!
- DrDjangoMD
- Beiträge: 4329
- Registriert: Fr 20. Mai 2011, 15:19
- Wohnort: Wien, Österreich
Re: A Blade in the Dark - Lamberto Bava
Nach dem Bux'schen Gesetz, dass alles Gesagte und alle Noten verdoppelt werden müssen (ja Profondo Rosso ist für mich eine 16/10), dürfte "A Blade in the Dark" ja ziemlich gut seinbuxtebrawler hat geschrieben:der ganz passabel unterhält