Der Chef eines multinationalen Konzerns wurde in seinem Jet in die Luft gesprengt. Wer sein Nachfolger wird, soll in einer Woche eine Aktionärsversammlung bestimmen. Die 3 Vizepräsidenten Sir Paul (Leonard Mann), Sir Harold (Adolfo Celi) und Sir Arthur (Joseph Cotten) scheinen sich jedenfalls todfeind zu sein, und 7 Tage sind lang...
Paul hat einen tödlichen Autounfall, worauf sein Vetter Jeff, zufällig Inspektor bei Scotland Yard, natürlich ermittelt. Offiziell war es zwar ein Unfall, doch der Zustand der Bremsen an Pauls Auto gibt ihm zu denken. Paule war schließlich ein geübter Rennfahrer...
Harold ist mit der erheblich jüngeren Lady Gloria (Janet Agren) verheiratet, doch scheint es hier entgegen dem üblichen Klischee zu laufen: SIE hat das Geld, ihr gehören die Aktien, ihr gehört der Titel. WAS will sie also mit alten Knacker? Der hat übrigens nebenbei was mit Gloria Guida am laufen...
DAS hat Sir Arthur auch, und er hat die glorreiche Idee, Gloria Guida als tödliche Waffe einzusetzen: Beim Sex mit Harold soll sie ihm unmittelbar vor dem Orgasmus ein tödliches, nicht nachweisbares Gilt injizieren.
Doch Arthur selbst stirbt als nächster: Als jemand einen Kurzschluss an seinem Herzschrittmacher verursacht und das Gerät dadurch außer Kontrolle gerät, schlitzt er sich kurzerhand die Brust auf, um sich den Schrittmacher herauszureißen! Vergebens...
Somit sieht sich Harold schon auf dem Chefsessel sitzen, worauf er seine FRau schon mal informiert, dass er sie ja nur des Geldes wegen geheiratet habe, sie nie geliebt habe und nun nicht mehr brauche. Ein Verhältnis mit Paul habe sie außerdem auch noch gehabt. Nach einem Ehestreit um sexuelle Fähigkeiten werden allerdings auch die beiden gemeuchelt.
Das wirft die Frage auf: Ja, wer ist denn nun der Killer? Tja, sooo richtig klar wird das nicht...
Vollständig in England spielend (und immerhin teilweise dort gedreht), erinnert der Film eher an Agatha Christie denn an Giallo, auch wenn schwarze Handschuhe auftauchen und subjektiven Kameraeinstellungen verwendet werden. Italo-Fanatiker werden schon aufgrund der Besetzung (neben den genannten tauchen auch noch Alida Valli, Paul Muller und Tom Felleghy) den Film schauen, aber ein unbedingtes MUST SEE ist es nicht.
