The Girl who knew too much - Mario Bava (1963)
Moderator: jogiwan
The Girl who knew too much - Mario Bava (1963)
The Girl who knew too much - Mario Bava (1963)
Originaltitel: la ragazza che sapeva troppo
Alternativtitel: the evil eye
Herstellungsland: Italien, 1963
Regie: Mario Bava
Darsteller: Letícia Román, John Saxon, Valentina Cortese, Titti Tomaino, Luigi Bonos, u.a.
Story:
Nora Davis, eine junge Amerikanerin, verbringt ihre Ferien in Rom. Gleich in der Nacht ihrer Ankunft stirbt ihre Gastgeberin, sie selbst wird ausgeraubt und wenig später Zeugin eines grausamen Mordes. Niemand will ihr allerdings glauben, denn vom Attentat fehlt jede Spur. Doch dann erfährt sie, dass vor zehn Jahren ein anderer Mord an gleicher Stelle verübt wurde. Der Täter wurde gefasst; aber war es der Richtige? (Quelle: ofdb)
Originaltitel: la ragazza che sapeva troppo
Alternativtitel: the evil eye
Herstellungsland: Italien, 1963
Regie: Mario Bava
Darsteller: Letícia Román, John Saxon, Valentina Cortese, Titti Tomaino, Luigi Bonos, u.a.
Story:
Nora Davis, eine junge Amerikanerin, verbringt ihre Ferien in Rom. Gleich in der Nacht ihrer Ankunft stirbt ihre Gastgeberin, sie selbst wird ausgeraubt und wenig später Zeugin eines grausamen Mordes. Niemand will ihr allerdings glauben, denn vom Attentat fehlt jede Spur. Doch dann erfährt sie, dass vor zehn Jahren ein anderer Mord an gleicher Stelle verübt wurde. Der Täter wurde gefasst; aber war es der Richtige? (Quelle: ofdb)
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Re: The Girl who knew too much - Mario Bava (1963)
Die zwanzigjährige Nora Davis (Leticia Román) reist nach Rom und dort bei einer Freundin ihrer Mutter Urlaub zu machen. Doch schon bei ihrer Ankunft lernt die Rom von seiner etwas ungemütlichen Seite kennen und anstatt ihrer Gastgeberin Ethel empfängt sie auch deren Hausarzt Dr. Marcello Bassi (John Saxon), der dem junge Mädchen von der Herzschwäche der alten Dame erzählt. Als diese in der Nacht verstirbt ist Nora geschockt und wird bei dem Versuch ins Krankenhaus zu eilen auch noch von einem Handtaschendieb attackiert und verliert das Bewusstsein. Als Nora wieder zu sich kommt, wird sie mitten in der Nacht Zeuge wie eine Frau erstochen wird und verliert neuerlich das Bewusstsein.
Am nächsten Morgen wird Nora in ein Spital gebracht, wo ihren Aussagen jedoch kein Glauben geschenkt wird und eher vermutet wird, dass Alkohol und der Schlag auf den Hinterkopf der Grund für das Gesehene sein könnte. Auf dem Begräbnis von Ethel lernt sie die Nachbarin Laura (Valentina Cortese) kennen, die ihr Haus an dem Platz hat, an dem das vermeintliche Verbrechen geschehen sein soll. Als Laura das Angebot macht, in ihrem Haus zu wohnen, da diese mit ihren Enkeln in die Schweiz verreist, nimmt sie dieses gerne an. Doch schon bald wird Nora stutzig, als sie erfährt, dass es vor zehn Jahren tatsächlich mehrere Verbrechen gegeben hat, dass haargenau so abgelaufen ist, wie es Nora gesehen hat. Gemeinsam mit Marcello macht sich Nora auf den Weg um Licht in die Sache zu bringen und begibt sich somit in größte Gefahr…
Denkt man an den allerersten Giallo der Filmgeschichte, kommt die Sprache immer wieder auf Mario Bavas „Blutige Seide“, der im Jahre 1965 erstmals alle Trademarks eines typischen Giallos inklusive schwarze Handschuhe und Rasiermesser in einem Film über die Abgründe der feinen Gesellschaft zusammenbrachte. Doch bereits zwei Jahre zuvor verarbeitete Mario Bava in seinem Streifen „La Ragazza che sapeva troppo“ bzw. „The Girl who knew too much“ ähnliche Elemente samt psycho-sexuell-gestörten Killer in seinem kurzweiligen S/W-Streifen, der somit wohl als Wegbereiter des beliebten Genres bzw. als Ur-Giallo zu sehen ist.
Die unvorhersehbare Geschichte über vermeintliche und reale Morde von „The Girl who knew too much“ erinnert dann auch sehr an Alfred Hitchcock und führt den Zuschauer an den schönsten Schauplätzen der ewigen Stadt mehrfach auf die falsche Fährte und bleibt bis zum Ende immer schön überraschend und punktet neben den sympathischen Hauptdarstellern vor allem durch sensationell-schöne Bilder. Lange schwelgerische Kamerafahrten, ungewöhnliche Perspektiven und Reflektionen in Pfützen sind ja nur einige Dinge, die den Streifen wunderbar aus der Masse der Krimis zu dieser Zeit herausstechen lassen und schöner ist die „Piazza di Spagna“ wohl ebenfalls noch in einem Film präsentiert worden.
Leider hat man von der hübschen Leticia Román anschließend nicht mehr viel gehört. Die hübsche Dame werkte zwar noch an einigen europäischen Filmen wie „An der Donau, wenn der Wein blüht“, ging aber danach offensichtlich in die Staaten, wo sie nach Russ Meyers „Fanny Hill“ und einigen Auftritten in Serien von der Bildfläche verschwand. Über John Saxon hingegen muss man ja keine großen Worte verlieren und es wird hier kaum einen geben, der nicht mindestens zwanzig Filme der Sportskanone zuhause im Regal stehen hat. Valentina Cortese kennt man als Giallo-Fan ebenfalls noch aus dem ebenfalls empfehlenswerten „La Donna del Lago“ und auch Franco Ressel hat einen kurzen Auftritt als Polizist.
Leider ist der Streifen jedoch niemals auf Deutsch synchronisiert worden, sodass es auch mit einer diesbezüglichen Veröffentlichungen trotz Kultstatus des Regisseurs eher duster aussieht. Neben der englischen und amerikanischen DVD aus dem Hause Anchor Bay, die offensichtlich nur im Rahmen von Boxen erschienen ist, gibt es aber auch eine französische DVD, die entgegen den Angaben auf der OFDB jedoch neben der französischen und italienischen Sprachfassung, löblicherweise auch noch über englische Untertitel und eine tolle Bildqualität verfügt, die abgesehen von den selbstablaufenden Texttafeln im Bonusbereich keinen Grund zur Beanstandung liefern. Dass dieser auch immer wieder zu günstigen Preisen auf Ebay zu ergattern ist, sei hier aber nur nebenher erwähnt.
„The Girl who knew too much“ ist nicht nur ein spannender Früh-Giallo in Schwarz-Weiß, sondern auch so ein absolut toller Film, in dem neben der Krimihandlung auch noch humoristische und ungewöhnlich spannende Momente, sowie ein Schlager von Adriano Celentano seinen Platz finden. Dass die ganze Mördersuche dann auch noch sensationell schön in Szene gesetzt und perfekt ausgeleuchtet ist, muss man bei einem Regisseur wie Mario Bava dann wohl auch nicht mehr extra erwähnen. Tolle Darsteller, schöne Drehorte und ungewöhnliche Wendungen machen „La Ragazza che sapeva troppo“ dann auch zu unverzichtbaren Kleinod für jeden Italo- und Giallo-Fan, gehört daher auch in jede gepflegte Sammlung und mit Sympathiebonus geb ich dann auch gerne 9/10 Punkten! Bava bellisima!
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Re: The Girl who knew too much - Mario Bava (1963)
Diese DVD habe ich auch, die gab es mal für unter 5,- euro zu kaufen, keine ahnung aber ob dem noch so ist.Der Film ist SUPER und wie Jogiwan schon erwähnt hat ein echter Bava halt und für Fan´s ein echtes muss.
8/10
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Re: The Girl who knew too much - Mario Bava (1963)
Ich habe dieses Set von Anchor Bay (UK):
Die Box habe ich vor einiger Zeit wegen "Girl" und "Black Sabbath" (Die drei Gesichter der Furcht) gekauft. Leider habe ich die Anolis-DVD zu "Gesichter" verpasst, unglaublich. Im Dezember 2009 kostete das Set bei Amazon.co.uk lediglich schlappe £13.33. Ein sehr fairer Preis für fünf Bava-Schätzchen, da war es mir ganz egal, dass ich bereits drei Filme aus der Box in der Sammlung hatte. Doppelt hält bekanntlich besser, dreifach noch besser.
Jogis Kommentar macht Lust auf mehr.
Die Box habe ich vor einiger Zeit wegen "Girl" und "Black Sabbath" (Die drei Gesichter der Furcht) gekauft. Leider habe ich die Anolis-DVD zu "Gesichter" verpasst, unglaublich. Im Dezember 2009 kostete das Set bei Amazon.co.uk lediglich schlappe £13.33. Ein sehr fairer Preis für fünf Bava-Schätzchen, da war es mir ganz egal, dass ich bereits drei Filme aus der Box in der Sammlung hatte. Doppelt hält bekanntlich besser, dreifach noch besser.
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Re: The Girl who knew too much - Mario Bava (1963)
Interessant. Ich habe ich den Film vor einigen Jahren im Kino gesehen (in der schönen "Delirio Italiano"-Reihe im Metropolis/HH) und und hätte schwören können, dass da eine englischsprachige Kopie gezeigt wurde.jogiwan hat geschrieben: Leider ist der Streifen jedoch weder auf Englisch, noch jemals auf Deutsch synchronisiert worden, sodass es auch mit den Veröffentlichungen trotz Kultstatus des Regisseurs eher duster aussieht. Neben der englischen und amerikanischen DVD aus dem Hause Anchor Bay, die offensichtlich nur im Rahmen von Boxen erschienen ist, gibt es aber auch eine französische DVD,
Ich selber habe eine DVD-Veröffentlichung des Filmes aus dem Hause "Image-Entertainment" (die übrigens nicht in der ofdb aufgeführt ist) und die ist auch auf Italienisch mit englischen Untertiteln.
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Re: The Girl who knew too much - Mario Bava (1963)
Hm... das kann gut sein und vielleicht weiß jemand mehr! Ich hab jedenfalls keinen Hinweis gefunden, aber dass es den nicht auf Englisch geben soll, hat mich ja selber arg verwundert. Immerhin ist der IMDB-Titel "The Evil Eye" ja schon ein Indiz, dass der seinerzeit auch in den USA gelaufen sein könnte...
edit:
nachdem es einen englischsprachigen Trailer gibt, wird es wohl auch eine Synchro geben - ich bessere den Part mal auf etwas Unverfänglicher aus
edit:
nachdem es einen englischsprachigen Trailer gibt, wird es wohl auch eine Synchro geben - ich bessere den Part mal auf etwas Unverfänglicher aus
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Re: The Girl who knew too much - Mario Bava (1963)
Ich kann ja leider noch nicht mitreden, hier aber schon mal eine Starthilfe
Programmheft USA
8 Seiten, fast DIN A3
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- Bonpensiero
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Re: The Girl who knew too much - Mario Bava (1963)
ok, ich geb mich geschlagen, die Plakatmotive sind super. aber hast du die auch selbst in der Sammlung?
Das Programmheft muss ich wohl mal neu einscannen
Der Film selbst fehlt mir immer noch, kann jemand aushelfen?
Das Programmheft muss ich wohl mal neu einscannen
Der Film selbst fehlt mir immer noch, kann jemand aushelfen?
Re: The Girl who knew too much - Mario Bava (1963)
Wunderbare Nachrichten für Giallo-Freunde: Arrow veröffentlicht Bavas "The Girl who knew to much" im November 2014 auf Blu Ray Disc!
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