Dogtooth - Giorgos Lanthimos (2009)

Moderator: jogiwan

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horror1966
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Dogtooth - Giorgos Lanthimos (2009)

Beitrag von horror1966 »

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Dogtooth
(Kynodontas)
mit Christos Stergioglou, Michelle Valley, Aggeliki Papoulia, Mary Tsoni, Hristos Passalis, Anna Kalaitzidou
Regie: Giorgos Lanthimos
Drehbuch: Giorgos Lanthimos / Efthymis Filippou
Kamera: Thimios Bakatakis
Musik: Keine Information
FSK 16
Griechenland / 2009

Abgeschottet von der Außenwelt werden die beiden Töchter und der Sohn ganz im Sinne der reichen Eltern erzogen. Den pubertierenden Jugendlichen wird dabei ein verqueres Weltbild voller Lügengeschichten vermittelt: Die Welt hinter der Gartenhecke ist angeblich ein böser und gefährlicher Ort und gewohnten Begriffen des Alltages werden neue Bedeutungen zugesprochen. Das Familienleben ist geprägt von emotionsloser Disziplin und den unschuldig-perversen Spielen der drei Geschwister, die sich damit die Zeit vertreiben. Die scheinbar perfekte Idylle erhält erste Risse, als die Töchter und der Sohn sich die Frage stellen, was wirklich hinter der Gartenhecke liegt?


Mama, reichst du mir bitte das Telefon?


Diese Frage wird mit dem Anreichen eines Salzstreuers beim Abendessen beantwortet, zu dem sich die in dieser Geschichte beleuchtete Familie eingefunden hat. Dieses eine Beispiel reicht schon vollkommen aus, um dem Zuschauer vor Augen zu führen, das er es in vorliegendem Fall mit einem völlig absurden Szenario zu tun bekommt, das man im Grunde genommen in den Bereich der Fabelwelt abschieben möchte. Zu bizzar und vollkommen absurd gestalten sich die Geschehnisse in dieser griechischen Produktion, die allerdings erstaunlicherweise diverse Parallelen zu einem wahren Fall hat, in der ein Österreicher seine eigene Tochter und die mit ihr durch Vergewaltigungen gezeugten Kinder weit über 20 Jahre im Keller eingesperrt hat. Zwar ähneln sich die Ereignisse lediglich durch die Grund-Thematik, aber auch hier handelt es sich definitiv um eine Familie, die alles andere als normal erscheint, werden doch die 3 mittlerweile fast erwachsenen Kinder seit ihrer Geburt von den Eltern wie Gefangene behandelt, die sich lediglich auf dem eigenen Grundstück frei bewegen dürfen, das von einem riesigen Holzzaun eingesäumt ist. Hinter dem zaun beginnt das Böse, davon gehen jedenfalls die Kinder aus, die diese Ansicht immer wieder von ihren Eltern eingetrichtert bekommen. Zwangsläufig haben sie allein schon aufgrund dieses Aspektes keinerlei Vorstellung von einem realen Leben, kennen sie doch nur die Dinge, die sie aus dem Mund ihrer Eltern erfahren und für bare Münze nehmen.

Wenn man jetzt zu der Meinung gelangt, das die Geschwister doch durch die Medien wie Radio oder Fernsehen über das wirkliche Leben informiert sein müssten erliegt einem Trugschluß, denn das Einzige, was sie im Tv zu sehen bekommen, sind selbstgemachte Home-Videos, auf denen die eigene Familie bei diversen Aktivitäten zu sehen ist. Zudem werden diversen Dingen vollkommen abstruse Namen gegeben, ein Salzstreuer gilt hier als Telefon und eine Computer-Tastatur ist auf einmal eine Muschi. Was sich hier im ersten Moment eventuell als witzig darstellt, schockiert den Betrachter allerdings mit zunehmender Laufzeit immer mehr und hinterlässt gleichzeitig ein extremes Gefühl der Beklemmung, dessen man sich beim besten Willen nicht erwehren kann. Möchte sich doch der eigene Verstand weigern, das Gesehene zu akzeptieren so kann man sich andererseits durchaus zu der Vorstellung hinreissen lassen, das es wirklich Menschen gibt, die in einer solch dysfunktionalen Gemeinschaft zusammenleben, obwohl man sich selbst beim besten Willen nicht vorstellen kann, aus welchen Gründen und Motiven das der Fall sein sollte. Die einzig logische Erklärung wäre wirklich, das bei beiden Elternteilen eine psychische Erkrankung vorhanden ist, die sie zu solchen "Erziehungsmethoden" greifen lässt, wie sie einem hier präsentiert werden. Das artet sogar darin aus, das die Geschwister im Laufe der Zeit sogar zum Inzest animiert werden, was schon extrem perverse Züge zum Vorschein bringt, die den Betrachter nahezu fassungslos und schockiert zurücklassen, denn es ist doch schier unmöglich, das pervertierende Szenario sofort sacken zu lassen und zu verarbeiten. Das geschieht nämlich erst, wenn der Film schon lange zu Ende ist und man immer noch über die Geschehnisse nachgrübelt, die sich einem da präsentiert haben. Der nachhaltige Eindruck dieser aussergewöhnlichen, aber gleichzeitig auch extrem faszinierenden Geschichte wirkt noch sehr lange nach.

Die Dysfunktionalität dieser Familie wird auch insbesondere durch die vorhandenen Dialoge untereinander ausgedrückt, was sich allerdings nicht nur auf die absurden namen für bestimmte Dinge und Gegenstände bezieht. So kommt beispielsweise kein echter Redefluss auf, die Gespräche wirken seltsam abgehackt und ganz davon abgesehen ergeben sie zudem auch in den seltensten Fällen einen wirklichen Sinn. Das mag nun auf manche Leute vielleicht einen eher befremdlichen Eindruck hinterlassen, doch meiner Meinung nach hat Regisseur Giorgos Lanthimos ganz bewust dieses Stilmittel für die Erzählstruktur seiner geschichte gewählt, um die Perversität der Ereignisse noch stärker herauszustellen, was ihm auch eindrucksvoll gelungen ist. Der Film hinterlässt nämlich auf jeden fall einen äusserst verstörenden Eindruck beim Zuschauer, was auch auf die Abfolge der schockierenden Bilder zutrifft, die teilweise doch stark an aneinandergereihte Video-Clips erinnert, die zu einem Spielfilm zusammengefügt wurden. Das Einzige, was in diesem Werk ein wenig an ein reales Leben erinnert, ist die Figur des Vaters, der als Einziger auch das heimische Grundstück verlässt, geht er doch einer geregelten Arbeit nach und ist gleichzeitig Beschaffer für Nahrung und alle anderen Dinge, die man zum täglichen Leben braucht. Das war es dann aber auch schon mit der Realität und so kann man sich ganz bestimmt sehr gut vorstellen, mit was für einem Filmerlebnis man es hier zu tun hat.

Ich persönlich kann es äusserst gut nachvollziehen, das "Dogtooth" ein Film ist, der ganz sicher die Meinungen spalten wird. Es wird genügend Leute geben, die mit diesem Film wahrscheinlich gar nichts anfangen können, ich jedoch zähle mich zu denen, die in diesem Werk einen mehr als nur aussergewöhnlichen Film sehen, dem man sich aber auch gänzlich öffnen muss, um die schockierende Intensität der Ereignisse in sich aufnehmen zu können. Es fällt dabei sehr schwer ein Urteil zu fällen, das entweder gut oder schlecht ausfällt, denn in vorliegendem Fall kommt es wohl noch stärker auf den persönlichen Geschmack an, als wie es bei vielen anderen Filmen der Fall ist. Für mich ist mit "Dogtooth" ein filmisches Meisterwerk, in dem sein Regisseur eine äusserst aussergewöhnliche Thematik in den Vordergrund stellt, die dem Zuschauer auf absurde Art und Weise präsentiert wird. Und auch wenn man kaum glauben kann, was man hier zu sehen bekommt, hinterlässt das Geschehen einen erschreckend authentischen Eindruck, der einem phasenweise die Luft zum Atmen nimmt und eine erschreckende Ungläubigkeit hinterlässt, die man erst im Laufe der Zeit so richtig verarbeiten kann.


Fazit:


Wenn man von aussergewöhnlichen Filmerlebnissen spricht, muss man "Dogtooth" fast schon zwangsläufig ganz oben in dieser Kategorie ansiedeln, denn ein ähnliches Szenario bekommt man doch wohl eher sehr selten geboten. Jenseits jeglichen Mainstreams angesiedelt erzählt der Film die Geschichte einer Familie, die nicht kaputter sein könnte und tut dies auf eine Art, die dem Betrachter doch ziemlich oft eine Gänsehaut verpasst, da man das Gesehene einfach kaum glauben kann. Giorgos Lanthimos hat wirklich ganze Arbeit geleistet und offenbart ein Werk, das durch seine absurden und bizzaren Bilder einen äusserst nachhaltigen und verstörenden Eindruck beim Zuschauer hinterlässt.


Die DVD:

Vertrieb: Splendid
Sprache / Ton: Deutsch / Griechisch DD 5.1
Untertitel: Deutsch
Bild: 2,35:1 (16:9)
Laufzeit: 93 Minuten
Extras: Trailer, Trailershow, Exklusives Booklet


9/10
Big Brother is watching you
untot
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Re: Dogtooth - Giorgos Lanthimos

Beitrag von untot »

Soeben gesichtet, ich muss sagen das dieser Film bei mir überhaupt nicht funktioniert, ich fand ihn einfach nur saublöde. :doof:
Als ich die Inhaltsangabe las, war meine Neugierde geweckt, denn an sich ist das Thema voll interessant, aber die Umsetzung hier ist mehr als missglückt, die Charaktäre sind nicht nur unsympathisch bis zum geht nicht mehr, sondern auch noch mehr als oberflächlich gezeichnet.
Vieles ist für den Betrachter überhaupt nicht nachvollziehbar, zum Beispiel warum die ihren Kindern die Sprache absichtlich falsch gelernt haben, was sollte das für einen Sinn machen?? :?
Was waren die Beweggründe, seine Kids von der Außenwelt abzuschotten, wirklich nur um sie zu beschützen?
Auch der Handlungsverlauf ist total nichtssagend und lieblos, das Thema hab ich schon besser gesehen, nö "Dogtooth" ist absolut nicht meine Art von Film!

3/10
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buxtebrawler
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Re: Dogtooth - Giorgos Lanthimos

Beitrag von buxtebrawler »

Interessant klingt's aber auf jeden Fall. Erinnert mich so ein bisschen an "Bad Boy Bubby".
Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)
Diese Filme sind züchisch krank!
untot
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Re: Dogtooth - Giorgos Lanthimos

Beitrag von untot »

buxtebrawler hat geschrieben:Interessant klingt's aber auf jeden Fall. Erinnert mich so ein bisschen an "Bad Boy Bubby".
Den kenn ich und den fand ich richtig genial, mir ist nur der Titel vorhin nicht eingefallen! :palm:
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purgatorio
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Re: Dogtooth - Giorgos Lanthimos

Beitrag von purgatorio »

DOGTOOTH (KYNODONTAS, Griechenland 2009, Regie. Giorgos Lanthimos)

In einem sehr üppigen Landhaus spielen sich anfangs kaum fassbare, sehr skurrile Szenen ab. Die Eltern in der patriarchalisch organisierten Familie entschieden offenbar schon vor sehr langer Zeit, dass sie ihre Kinder vor der Außenwelt schützen (oder verbergen?) wollen. Dafür werden sie einerseits für das Außen vollständig untauglich gemacht, indem Worte mit neuen Bedeutungen aufgeladen werden, die Kommunikation außerhalb des Landhauses unmöglich machen. Andererseits werden sie in dem Glauben eines apokalyptischen Szenarios außerhalb des Zaunes erzogen, indem Katzen zu den gefährlichsten Wesen werden, die es gibt. Das sehr ruhig und in langen Einstellungen dargelegte Szenario erzeugt Spannung und Neugier lediglich durch die unfassbare Schrägheit der gesamten Situation und die ewig gleiche Naivität der Kinder. Jedoch lassen sich Neugier und die Macht der Hormone im adoleszierenden Körper nicht unterdrücken. Dem Jungen wird darum ein Fremdkörper vorgesetzt, eine Sicherheitsbedienstete, die in der Firma des Vaters arbeitet. Er lebt einen Anflug von Sexualität mit ihr aus, sie bringt aber auch stetig neue Begriffe und erste Impulse für die aufkeimende Sexualität der Mädchen ein, was die „heile“ Welt allmählich kollabieren lässt. Dass das Finale hierbei letztlich ebenso stark schockiert, wie es – nach zunehmend gesteigerter Neugier und Spannung – letztlich auch ratlos und unbefriedigt zurücklässt, ist dabei nur konsequent. Ein sehr eigener, sehr unfassbarer, sehr guter Film, für den man allerdings auch viel Muse mitbringen muss. 8/10
"Eure Mutter gebärt uns in ein paar Monaten noch zwei Kinder und einen Hund! Wenn ihr aber artig seid, überlegen wir es uns noch mal. Dann braucht ihr eure Zimmer nicht teilen. Der Hund kommt aber auf jeden Fall!"
Im Prinzip funktioniere ich wie ein Gremlin:
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jogiwan
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Re: Dogtooth - Giorgos Lanthimos (2009)

Beitrag von jogiwan »

Wir leben ja in einer Zeit, in der in der westlichen Welt der persönlichen Individualität sehr viel Gewicht beigemessen wird und doch sind es in Wirklichkeit nicht wir es, die uns selbst prägen, sondern zum überwiegenden Anteil das Elternhaus und die Umgebung und Gesellschaft in der wir aufwachsen. In Falle von „Dogtooth“ ist das Elternhaus aber ein selbstgewähltes Gefängnis und die Eltern zwei Psychopathen, die ihren namenlosen Kindern Lügengeschichten auftischen und diese einem harten Drill und einer Gehirnwäsche unterziehen, der keine Zeit für persönliche Entwicklung oder Emotionen lässt. Die Welt jenseits des hohen Gartenzauns ist eine böse und mit Lügen und Unterdrückung wird den Jugendlichen ein vollkommen seltsames Weltbild beigebracht, dass durch einen Gast Risse bekommt und sich nicht dauerhaft aufrecht erhalten lässt. Giorgos Lanthimos hat hier wie bei seinen nachfolgenden Filmen jedenfalls ein hochgradig seltsames Stück Kino fabriziert, dass auf viele gesellschaftliche Ereignisse umgelegt werden kann und zeigt, wie menschliche Gefühle unterdrückt werden und radikale Strukturen entstehen. Dabei könnte „Dogtooth“ mit seiner emotionalen Kälte, nüchternen Bildern und seinem offenen Ende wohl auch genauso gut von Michael Haneke stammen und das nachhaltig verstörende Ergebnis ist dann auch fordernd und wirft unbequeme Fragen auf. Wer sich auf den Streifen einlässt, bekommt hier einen der ungewöhnlichsten Filme und Szenarien präsentiert, der unterschwellig und abgründig ein Elternhaus ohne Liebe und Menschen ohne Empathie porträtiert.
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Tomaso Montanaro
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Re: Dogtooth - Giorgos Lanthimos (2009)

Beitrag von Tomaso Montanaro »

Man liebt ihn oder man hasst ihn. Leider gehöre ich zu den Leuten, die mit diesem Film irgendwie gar nichts anfangen können. Billige Settings, abstoßende Sexszenen, abstruse "Handlung". Dogtooth ist konsequent gegen den Strich und die üblichen Sehgewohnheiten gebürstet, das entzückt den einen und lässt den anderen mit der Schulter zucken.

3/10 Punkten
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jogiwan
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Re: Dogtooth - Giorgos Lanthimos (2009)

Beitrag von jogiwan »

Gerade bei den Filmen von Giorgos Lanthimos kommt es ja auch darauf an, wie weit man sich als Zuschauer auf diese "Was-wäre-wenn-Gedankenexperimente" einlassen mag und dieses Heranführen des Zuschauers an extreme Erfahrungen inklusive grenzwertiger und quälender Momente gehört da einfach dazu. Wie bei Lars von Trier, Ulrich Seidl und Michael Haneke: fühlt man sich schlecht, ist es gut! ;) Mich würde interessieren, wie du Lanthimos' "Lobster" finden würdest. Hier wird das abstrakte Szenario ja fast noch mehr auf die Spitze getrieben und dabei ist der Streifen meines Erachtens schon auch sehr unterhaltsam und zugänglich zugleich - eingentlich schon wieder ein totaler Widerspruch...
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Re: Dogtooth - Giorgos Lanthimos (2009)

Beitrag von Tomaso Montanaro »

Mich hat dieser Film zugegebenermaßen etwas unvorbereitet getroffen. Wahrscheinlich wäre es hilfreich gewesen, zur Vorbereitung die eine oder andere Rezension vorab zu lesen. Ich war schon etwas müde, hatte auch evtl zuviel :prost: und so denke ich, dass ich dem Streifen irgendwann mal wieder eine Chance geben werde.
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