Dracula jagt Frankenstein - Fregonese, Meichsner, D. (1970)
Moderator: jogiwan
Dracula jagt Frankenstein - Fregonese, Meichsner, D. (1970)
Dracula jagt Frankenstein
Originaltitel: Los Monstruos del terror
Herstellungsland: Spanien, Italien, Deutschland / 1970
Regie: Hugo Fregonese, Eberhard Meichsner, Tulio Demicheli
Darsteller: Michael Rennie, Karin Dor, Patty Shepard, Helga Geissler, Ángel del Pozo, Craig Hill und Paul Naschy
Story:
Der Wissenschaftler Dr. Varnoff wird von einer körperlosen außerirdischen Macht geleitet, die die Erde erobern und die Menschheit ausloschen will. Die beiden Abgesandten der Außerirdischen, Maleva und Kirian, sollen ihm bei seinem Werk unterstützen. In der Folge erwecken Dr. Varnoff und seine beiden Assistenten eine Reihe von Monstern wieder zum Leben: eine Pharaonenmumie, Graf Dracula, einen Werwolf sowie Frankensteins Monster, Dr. Varnoffs Plan zielt darauf ab, Tausende von Monstern zu erschaffen und durch sie die Menschheit auszurotten zu lassen, ohne daß er selbst verdächtigt wird. So wird die Welt durch eine Reihe gräßlicher Untaten erschüttert, die die Polizei vor ein ganzes Bündel von Rätseln stellt. Doch die außerirdischen Bösewichteh haben die Rechnung ohne menschliche Gefühle gemacht... (quelle: ofdb.de)
Originaltitel: Los Monstruos del terror
Herstellungsland: Spanien, Italien, Deutschland / 1970
Regie: Hugo Fregonese, Eberhard Meichsner, Tulio Demicheli
Darsteller: Michael Rennie, Karin Dor, Patty Shepard, Helga Geissler, Ángel del Pozo, Craig Hill und Paul Naschy
Story:
Der Wissenschaftler Dr. Varnoff wird von einer körperlosen außerirdischen Macht geleitet, die die Erde erobern und die Menschheit ausloschen will. Die beiden Abgesandten der Außerirdischen, Maleva und Kirian, sollen ihm bei seinem Werk unterstützen. In der Folge erwecken Dr. Varnoff und seine beiden Assistenten eine Reihe von Monstern wieder zum Leben: eine Pharaonenmumie, Graf Dracula, einen Werwolf sowie Frankensteins Monster, Dr. Varnoffs Plan zielt darauf ab, Tausende von Monstern zu erschaffen und durch sie die Menschheit auszurotten zu lassen, ohne daß er selbst verdächtigt wird. So wird die Welt durch eine Reihe gräßlicher Untaten erschüttert, die die Polizei vor ein ganzes Bündel von Rätseln stellt. Doch die außerirdischen Bösewichteh haben die Rechnung ohne menschliche Gefühle gemacht... (quelle: ofdb.de)
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Re: Dracula jagt Frankenstein - Fregonese, Meichsner, D. (19
neueste Nachricht zum anstehenden Release von Film-Art:
(quelle: facebook)film-art hat geschrieben:
Wir sorgen für einen guten Start ins neue Jahr! Offizieller Releastermin für "DRACULA JAGT FRANKENSTEIN" ist der 16.01.2012! In den nächsten Tagen vorbestellbar in allen bekannten Shops! Be ready!
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Re: Dracula jagt Frankenstein - Fregonese, Meichsner, D. (19
Trivialfilm Kollektion #1
Dracula jagt Frankenstein
(Los monstruos del terror)
VÖ: ca 16.01.2012
Verpackung:
O-Card + Keep Case
- limitiert und nummeriert auf 1000 Exemplare
- DVD-Weltpremiere
- digital remastered
- ungekürzte Kinofassung
- mit CREEPY IMAGES Booklet (32 Seiten)
- mit
3D-Lentikularkarte
Info:
Die Monster des Schreckens !
Der Wissenschaftler Dr. Warnoff wird von einer körperlosen außerirdischen Macht geleitet, die die Erde erobern und die Menschheit auslöschen will. Die beiden Abgesandten der Außerirdischen, Maleva und Kirian, sollen ihn bei seinem Werk unterstützen. In der Folge erwecken Dr. Warnoff und seine beiden Assistenten eine Reihe von Monstern wieder zum Leben: eine Pharaonenmumie, Graf Dracula, einen Werwolf sowie Frankensteins Monster. Dr. Warnoffs Plan zielt darauf ab, tausende von Monstern zu erschaffen und durch sie die Menschheit ausrotten zu lassen, ohne das er selbst verdächtigt wird. So wird die Welt durch eine Reihe schrecklicher Untaten erschüttert. Die Polizei steht vor einem Rätsel. Doch die außerirdischen Bösewichte haben die Rechnung ohne menschliche Gefühle gemacht.
DVD-Weltpremiere!
„DRACULA JAGT FRANKENSTEIN" ist ein lang ersehnter spanischer Horror-Klassiker mit Paul Naschy („Die Stunde der grausamen Leichen"; „Der Totenchor der Knochenmänner").
Der Film wurde für die Veröffentlichung erstmals im originalen Kinoformat abgetastet und erlebt seine erste offizielle DVD-eröffentlichung weltweit!
Deutschland / Spanien / Italien 1969
Ein Film von Tulio Demicheli / Hugo Fregonese / Eberhard Meichsner
Darsteller: Paul Naschy / Michael Rennie / Karin Dor / Craig Hill / Patty Shepard
Technische Daten:
Bild: Farbe / 2,35:1 anamorph / PAL
Ton: Deutsch 1.0 Mono
Untertitel: Deutsch/Englisch
Laufzeit: Ca. 83 Minuten
Extras:
- deutscher Kino-Trailer
- Vorwort von Jörg Buttgereit
- Trailershow
- Fotogalerie
Wer tanzen will, muss die Musik bezahlen!
- sid.vicious
- Beiträge: 2314
- Registriert: Sa 26. Jun 2010, 11:16
- Wohnort: Bochum
Re: Dracula jagt Frankenstein - Fregonese, Meichsner, D. (19
Alternativer Titel: Assignment Terror, Dracula Vs. Frankenstein, El Hombre que vino de Ummo, Man Who Came from Ummo, Operation Terror
Produktionsland: Deutschland, Italien, Spanien
Produktion: Jaime Prades
Erscheinungsjahr: 1970
Regie: Hugo Fregonese, Eberhard Meichsner, Tulio Demicheli
Drehbuch: Paul Naschy
Kamera: Godofredo Pacheco
Schnitt: Emilio Rodríguez
Musik: Rafael Ferrer-Fitó, Franco Salina
Länge: ca. 85 Min.
Freigabe: FSK 16
Darsteller: Karin Dor, Paul Naschy, Michael Rennie, Craig Hill
Dr. Warnoff wird von einer außerirdischen Macht geleitet, die sich zum Ziel gesetzt hat die Menschheit auszurotten. Maleva und Kirian, sollen Warnoff dabei unterstützen. Daraufhin erweckt man, Graf Dracula, einen Werwolf, eine Mumie und Frankensteins Monster wieder zum Leben. Es sollen weitere Monster geschaffen werden um die Menschheit zu vernichten.
Werwolf, Vampir, Mumie und Frankenstein gemeinsam in einem schrägen SciFi Event. Ed Wood lässt grüßen oder wie auch immer. Jedenfalls ist „Plan 9 from outer Space“ das erste gewesen, was mir in den Sinn kam, als ich die Handlung zu Tulio Demicheli, Hugo Fregonese und Eberhard Meichsner Regiearbeit gelesen habe. Stephen Sommers hat vor einigen Jahren innerhalb „Van Helsing“ ebenfalls einige Horrorikonen gemeinsam wirken lassen, allerdings war Sommers Film der reinste Müll, von unfreiwilliger Komik und Genrebezogener Lieblosigkeit gezeichnet. „Dracula jagt Frankenstein“ kann man eine Liebe zum Genre und zum Detail hingegen nicht absprechen.
Von den Darstellern macht Paul Naschy in der Rolle des sensiblen Werwolfs Waldemar Daninsky einen ordentlichen Eindruck. Zwar kann man ihn nicht mit Lon Chaney als Larry Talbot vergleichen, allerdings sollte man von solchen Bezeichnungen wie Antischauspieler Abstand nehmen. Naschy wird immer gern dem reinen Trash zugeordnet und seine Fähigkeiten als ordentlicher Mime meist im Hintergrund gelassen. Man sollte auch an seine sehr gute Leistung als Wolfgang Gotho in „Die Stunde der grausamen Leichen“ denken.
Weiterhin lässt der Film Craig Hill in der Rolle des Inspektor Tobermann auftreten. Ein Auftritt der schon in gewissem Maße an eine Eurospy-Präsentation erinnert und an den Türen zu Moskaus Liebesgrüßen klopft ohne eingelassen zu werden. Das Ganze passt allerdings auch zum Schema des Films und trotzdem hat mir Craig Hill in „Django – ich will ihn tot“ um einiges besser gefallen. (okay, das ist ein anderes Genre, also lassen wir das)
Michael Rennie macht in der Rolle des Dr. Odo Warnoff ein gute Figur. Rennie war zum Zeitpunk von „Dracula jagt Frankenstein“ nicht gerade unbekannt und wirkte bereits in „Sieben Jungfrauen für den Teufel“, „Die Teufelsbrigade“ oder „Zum Krepieren befohlen“ mit. Leider verstarb Rennie ca. ein Jahr nach der Fertigstellung von „Dracula jagt Frankenstein“.
Das Highlight ist in schauspielerischer Hinsicht ohne Frage Karin Dor, die mit Charisma und Sympathie absolut zu überzeugen weiß. Egal wo Karin Dor in der Zeit von 1962 bis 1970 als Darstellerin aufgetreten ist (ausgeklammert seien die Heimatfilme, denn diese entziehen sich meiner Kenntnis) sie hatte es einfach drauf eine Rolle gut zu vermitteln. Ebenfalls für einen guten Eindruck sorgt Patty Shepard in der Rolle der Lisa.
Macht „Dracula jagt Frankenstein“ eigentlich den Versuch sich außerhalb der Trash-Ebene zu bewegen und andere Werte einzubingen? Handlungsbezogen wohl eher nein, denn der Anklang menschliche Gefühle ausschalten zu müssen um die Macht zu gewinnen ist eher Part den eigentlichen Handlung und nicht ein Mitbringsel, dass zu Gesellschaftskritik führen wird.
In technischer Hinsicht zeigt sich der Film als gelungen. An Kameraarbeit, Beleuchtung und Locations gibt es nichts auszusetzen. Das die Handlung und seine Abfolge schräg und daneben sind, sollte dem Zuschauer, Konsumenten, Filmfreund, Nostalgiker oder wem auch immer von vorn herein klar sein.
Wer einen Horrorfilm mit hochgradiger Spannung erwartet, der ist hier fehl am Platz. Wer mit einem gewissen nostalgischen Humor an den Film heran geht und sich einfach nur unterhalten lässt ohne die ein oder andere Sache überbewerten zu müssen, dem wird dieser Film (den man als Alptraum eines jeden intellektuellen Schnösels bezeichnen kann) einiges an Vergnügen bereiten.
7/10
Produktionsland: Deutschland, Italien, Spanien
Produktion: Jaime Prades
Erscheinungsjahr: 1970
Regie: Hugo Fregonese, Eberhard Meichsner, Tulio Demicheli
Drehbuch: Paul Naschy
Kamera: Godofredo Pacheco
Schnitt: Emilio Rodríguez
Musik: Rafael Ferrer-Fitó, Franco Salina
Länge: ca. 85 Min.
Freigabe: FSK 16
Darsteller: Karin Dor, Paul Naschy, Michael Rennie, Craig Hill
Dr. Warnoff wird von einer außerirdischen Macht geleitet, die sich zum Ziel gesetzt hat die Menschheit auszurotten. Maleva und Kirian, sollen Warnoff dabei unterstützen. Daraufhin erweckt man, Graf Dracula, einen Werwolf, eine Mumie und Frankensteins Monster wieder zum Leben. Es sollen weitere Monster geschaffen werden um die Menschheit zu vernichten.
Werwolf, Vampir, Mumie und Frankenstein gemeinsam in einem schrägen SciFi Event. Ed Wood lässt grüßen oder wie auch immer. Jedenfalls ist „Plan 9 from outer Space“ das erste gewesen, was mir in den Sinn kam, als ich die Handlung zu Tulio Demicheli, Hugo Fregonese und Eberhard Meichsner Regiearbeit gelesen habe. Stephen Sommers hat vor einigen Jahren innerhalb „Van Helsing“ ebenfalls einige Horrorikonen gemeinsam wirken lassen, allerdings war Sommers Film der reinste Müll, von unfreiwilliger Komik und Genrebezogener Lieblosigkeit gezeichnet. „Dracula jagt Frankenstein“ kann man eine Liebe zum Genre und zum Detail hingegen nicht absprechen.
Von den Darstellern macht Paul Naschy in der Rolle des sensiblen Werwolfs Waldemar Daninsky einen ordentlichen Eindruck. Zwar kann man ihn nicht mit Lon Chaney als Larry Talbot vergleichen, allerdings sollte man von solchen Bezeichnungen wie Antischauspieler Abstand nehmen. Naschy wird immer gern dem reinen Trash zugeordnet und seine Fähigkeiten als ordentlicher Mime meist im Hintergrund gelassen. Man sollte auch an seine sehr gute Leistung als Wolfgang Gotho in „Die Stunde der grausamen Leichen“ denken.
Weiterhin lässt der Film Craig Hill in der Rolle des Inspektor Tobermann auftreten. Ein Auftritt der schon in gewissem Maße an eine Eurospy-Präsentation erinnert und an den Türen zu Moskaus Liebesgrüßen klopft ohne eingelassen zu werden. Das Ganze passt allerdings auch zum Schema des Films und trotzdem hat mir Craig Hill in „Django – ich will ihn tot“ um einiges besser gefallen. (okay, das ist ein anderes Genre, also lassen wir das)
Michael Rennie macht in der Rolle des Dr. Odo Warnoff ein gute Figur. Rennie war zum Zeitpunk von „Dracula jagt Frankenstein“ nicht gerade unbekannt und wirkte bereits in „Sieben Jungfrauen für den Teufel“, „Die Teufelsbrigade“ oder „Zum Krepieren befohlen“ mit. Leider verstarb Rennie ca. ein Jahr nach der Fertigstellung von „Dracula jagt Frankenstein“.
Das Highlight ist in schauspielerischer Hinsicht ohne Frage Karin Dor, die mit Charisma und Sympathie absolut zu überzeugen weiß. Egal wo Karin Dor in der Zeit von 1962 bis 1970 als Darstellerin aufgetreten ist (ausgeklammert seien die Heimatfilme, denn diese entziehen sich meiner Kenntnis) sie hatte es einfach drauf eine Rolle gut zu vermitteln. Ebenfalls für einen guten Eindruck sorgt Patty Shepard in der Rolle der Lisa.
Macht „Dracula jagt Frankenstein“ eigentlich den Versuch sich außerhalb der Trash-Ebene zu bewegen und andere Werte einzubingen? Handlungsbezogen wohl eher nein, denn der Anklang menschliche Gefühle ausschalten zu müssen um die Macht zu gewinnen ist eher Part den eigentlichen Handlung und nicht ein Mitbringsel, dass zu Gesellschaftskritik führen wird.
In technischer Hinsicht zeigt sich der Film als gelungen. An Kameraarbeit, Beleuchtung und Locations gibt es nichts auszusetzen. Das die Handlung und seine Abfolge schräg und daneben sind, sollte dem Zuschauer, Konsumenten, Filmfreund, Nostalgiker oder wem auch immer von vorn herein klar sein.
Wer einen Horrorfilm mit hochgradiger Spannung erwartet, der ist hier fehl am Platz. Wer mit einem gewissen nostalgischen Humor an den Film heran geht und sich einfach nur unterhalten lässt ohne die ein oder andere Sache überbewerten zu müssen, dem wird dieser Film (den man als Alptraum eines jeden intellektuellen Schnösels bezeichnen kann) einiges an Vergnügen bereiten.
- CamperVan.Helsing
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Re: Dracula jagt Frankenstein - Fregonese, Meichsner, D. (19
Haha! Hab den Film gestern erstmals gesehen, und genau das dachte ich mir auch. Der gute Paul Naschy (Drehbuch, Bux! ) muss Ed Wood schon sehr gemocht haben...sid.vicious hat geschrieben:
Werwolf, Vampir, Mumie und Frankenstein gemeinsam in einem schrägen SciFi Event. Ed Wood lässt grüßen oder wie auch immer. Jedenfalls ist „Plan 9 from outer Space“ das erste gewesen, was mir in den Sinn kam,
Auch hier versuchen Außerirdische die Erde zu unterjochen. Zu diesem Zwecke werden ein Vampir, die Mumie, ein künstliches Geschöpf und der Werwolf Waldemar Daninsky (Bux!) zum Leben erweckt, um die Erdenbewohner zu meucheln.
Man kann es nicht anders sagen: Totaler Trash, der absolut Spaß macht (aber eigentlich zu teuer angeboten wird)
Wo war untot eigentlich zum feiern? Hoffentlich nicht auf dem Volksfest in Blaustadt...
The more I see
The less I know
About all the things I thought were wrong or right
& carved in stone
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Re: Dracula jagt Frankenstein - Fregonese, Meichsner, D. (19
Wer die etwas teure Erst-VÖ verpasst hat, bekommt nun am 09.05.2012 (Kaufhaus-VÖ) bzw. 01.06.2012 (Hardcover-Varianten) weitere Möglichkeiten, sich das Teil in unterschiedlichen Varianten käuflich zu erwerben...
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Re: Dracula jagt Frankenstein - Fregonese, Meichsner, D. (1970)
Ach ich mag den Film! Zwar bei weitem nicht der beste Daninsky, aber einfach eine sehr knuffige Monsterbalgerei.
Allerdings merkt man dem Film die Probleme bei der Produktion deutlich an (ursprünglicher Produzent abgesprungen, mindestens zwei unterschiedliche Regisseure, ettliche Ideen aus dem ursprünglichen Drehbuch wohl erst garnicht mehr umgesetzt). Anstelle von Karin Dor war ursprünglich wohl Maria Perschy geplant.
Was es mit dem Regie-Anteil von Herrn Meichsner auf sich haben soll, ist mir aber immer noch ein Rästel. Zwar hat Naschy in einerm Interview mal sinngemäß gesagt, dass "die deutschen den Film dann fertig gemacht haben", aber ich habe bis heute noch keine Quelle dafür gefunden, dass da ein Herr Meichsner Regie geführt haben soll (oder dass sein Anteil an dem Film groß genug wäre um ihn mit den anderen beiden Regisseuren zu nennen).
Falls jemand was zu dem Thema hat, würde ich mich über eine Info sehr freuen.
Allerdings merkt man dem Film die Probleme bei der Produktion deutlich an (ursprünglicher Produzent abgesprungen, mindestens zwei unterschiedliche Regisseure, ettliche Ideen aus dem ursprünglichen Drehbuch wohl erst garnicht mehr umgesetzt). Anstelle von Karin Dor war ursprünglich wohl Maria Perschy geplant.
Was es mit dem Regie-Anteil von Herrn Meichsner auf sich haben soll, ist mir aber immer noch ein Rästel. Zwar hat Naschy in einerm Interview mal sinngemäß gesagt, dass "die deutschen den Film dann fertig gemacht haben", aber ich habe bis heute noch keine Quelle dafür gefunden, dass da ein Herr Meichsner Regie geführt haben soll (oder dass sein Anteil an dem Film groß genug wäre um ihn mit den anderen beiden Regisseuren zu nennen).
Falls jemand was zu dem Thema hat, würde ich mich über eine Info sehr freuen.
Re: Dracula jagt Frankenstein - Fregonese, Meichsner, D. (1970)
Trivialfilm Kollektion #1 von FilmArt
Dracula jagt Frankenstein (Spanien, Deutschland, Italien 1970, spanischer Titel: Los monstruos del terror)
Paul Naschy, Karin Dor und die Knuffelmonster, Europa blickt ins All und auf Blaustadt
Auch ausserirdische Intelligenzen haben mit alltäglichen Schwierigkeiten zu kämpfen, die Heimat einer fremden Spezies ist dem Untergang geweiht. Daher muss Dr. Warnoff (Michael Rennie) zur Eroberung des Planeten Erde schreiten! Man stellt ihm mit Maleva (Karin Dor) und Kirian (Ángel del Pozo) geeignete Helferlein zur Seite, Körper kürzlich verstorbener Erdlinge wurden von den Invasoren übernommen. Um die lästigen Menschen vom Planeten zu tilgen, verfolgt das Team um Warnoff einen teuflischen Plan! Grauenvolle Unholde sollen die Menschheit drangsalieren, Frankensteins Monster, Dracula, Mumie und Werwolf! Seltsame Vorfälle wecken die Aufmerksamkeit der Behörden, Inspektor Tobermann (Craig Hill) nimmt Ermittlungen auf. Gnadenlos treibt Warnoff seine Mission voran, wer kann dem Treiben Einhalt gebieten? Gibt es noch Hoffnung für die Menschheit? Naht unser endgültiger Untergang ...???
"Dracula jagt Frankenstein" wirft -mehr oder weniger deutlich modifiziert- die klassischen Universal-Monster ins Rennen. Paul Naschy spielt nicht nur den Werwolf, welchem er seinen persönlichen Stempel namens Waldemar Daninsky aufdedrückt hat, der Spanier zeichnet auch für Story und Drehbuch verantwortlich. Herr Naschy verneigt sich vor den Helden seiner Kindheit. Damit längst nicht genug, obendrauf gibt es mehrere Liebesgeschichten, darf Michael Rennie den Mad Scientist von der Leine lassen, bedroht eine unsichtbare Macht aus den Tiefen des Universums die gesamte Menschheit! Das hört sich reichlich überdreht, regelrecht irrsinnig an? Hölle und Himmel, das ist überdreht und irre! Munter wird in den Schubladen Horror und Science-Fiction gewildert. Während sich andere Ergüsse der späten Sechziger/frühen Siebziger oft um mehr Blut und Geifer bemühten, fällt "Dracula jagt Frankenstein" vor allem durch flapsige Dialoge, als Kind seiner Zeit auf. Braver die musikalische Untermalung, der Score setzt auf easy listening mit gemäßtigen Schwurbelauswüchsen. Gern packe ich eines meiner Lieblingswörter aus, denn Knuffigkeit quillt im Überfluß aus jeder Sekunde des Films hervor. Sogar als Dr. Warnoff seine Mitarbeiterin Maleva hart bestraft, steht vor allem eine meterdicke Schicht Wohlfühlatmosphäre im Raum.
Wenden wir uns kurz den Akteuren vor der Kamera zu. Der englische Schauspieler Michael Rennie ist in einer seiner letzten Rollen zu sehen, vielen Filmfreunden wird er als
Klaatu aus "Der Tag, an dem die Erde stillstand" (The Day the Earth Stood Still, 1951) bekannt sein, später war er in vielen Fernsehserien zu sehen. Rennie passt aufgrund seines kantigen Erscheinungsbildes perfekt, ein zielstrebiger Mad Scientist der gepflegten Sorte. Craig Hill ist für die lockeren Sprüche zuständig, erobert nebenbei das Herz einer attraktiven Dame, gewissermaßen ein vorbildlicher Beamter im Dienste der Weltrettung. Klar, für mich ist Paul Naschy selbstverständlich die grösste Zierde. In seiner Paraderolle Waldemar Daninsky erfreute er in zahlreichen Filmschätzchen, diesmal lässt er seine Mitbewerber Dracula, Mumie und Frankensteins Monster ziemlich alt aus der Wäsche glotzen. Ehrlich, was habt ihr euch bei Dracula gedacht, der arme Manuel de Blas schrumpft zur Schiessbudenfigur (passt, immerhin wird sein Skelett einem Schausteller entwendet). Was solls, der Freude tut dies keinerlei Abbruch, auch nicht das alberne Erscheinungsbild von Ferdinando Murolo als Frankensteins Monster (welches hier Farancksalans Monster heisst). Gene Reyes stakst als Mumie durch Gruften und Laboratorien, neben Waldi Werwolf das "hübscheste" Ungetüm. Karin Dor spielt ihre stärkste Waffe aus, kaum eine andere Dame kann so herrlich ängstlich und panisch die Augen aufreissen! Patty Shepard und Diana Sorel sind nett anzuschauen, Shepard als Liebchen des Inspektors, Sorel steht Waldemar bei.
Wundertüte! Füllhorn! Vollbedienung! "Dracula jagt Frankenstein" ist eine liebenswerte Obskurität, eine Schöpfung überschäumender Phantasie und Mut zum Wahnsinn. Nicht bestrebt durch Überschreitung "moralischer Grenzen" zu provozieren, ohne Mett und Möpse taumelt der Film seinen eigenen Tanz, saugt schamlos alte Monster- und SF-Filme an, verbreitet jede Menge gute Laune. Alles ist möglich, nichts macht Sinn oder beugt sich der Logik. Wen stört es da, wenn Dracula sich mit dem zuständigen Polizisten plagt, während Waldemar mit Frankensteins Monster rauft, aber Dracula und Frankenstein sich weder gegenseitig jagen noch bekämpfen, letztlich löst sich sowieso alles in Liebe auf ...
Lange musste die Fangemeinde auf eine angemessene DVD-Auswertung warten. FilmArt belohnt unsere Geduld mit einer prächtigen Ausgabe, der Film liegt in sehr stimmungsvoller Qualität vor, mehr "Filmlook" geht auf DVD wohl nicht. Auch die Ausstattung erfreut das Sammlerherz, sehr empfohlen das Vorwort von Jörg Buttgereit (garniert mit Kurzfilmen des Berliners). Weiterhin liegt eine Sonderausgabe von Creepy Images bei, dazu eine 3D-Karte mit Covermotiv, Trailer runden das Paket ab, das Case steckt in einem Schuber. Meine Angaben beziehen sich auf die mir vorliegende DVD aus der Trivialfilm Kollektion, alternative Auflagen enthalten diese Beigaben nicht! Noch ist die Luxusausgabe zu halbwegs vernünftigen Preisen erhältlich, schlagt rasch zu! Wer weniger ausgeben möchte/will, der kann zur Kaufversion greifen oder eine der Hartboxausgaben wählen.
"Dracula jagt Frankenstein" ist ein Freudenfest, ich bekomme das wohlige Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht. Schon ärgere ich mich mit der Zahlenwertung herum, wie zum Teufel soll ich dieses Knuffelchen in ein verdammtes Raster pressen? 8/10 (sehr gut) sollten als Anhaltspunkt reichen, Wohlfühlfaktor 10/10, Repertoirewert der DVD aus der Trivialfilm Kollektion mindestens 10/10!
Lieblingszitat:
"Also, die hatte wieder einen Mini an, da konnte man glatt das Höschen sehen!"
Zuletzt geändert von Blap am So 2. Dez 2012, 13:06, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Dracula jagt Frankenstein - Fregonese, Meichsner, D. (1970)
Bei mir gibt es wohl etwas weniger Knuffel- und Wohlfühlfaktor und so kommt der Film dann doch auf einem ernüchternden Mittelmaß daher. Kann die Einleitung noch mit einigen abstrusen, aber wirkungsvollen Akzenten punkten - wie z. B. das Schicksal des von Karin Dor (sonst als Frau ohne Unterleib profiliert) verführten Jahrmarktfritzen -, übernimmt nach einiger Zeit doch die Langeweile das Steuerruder. Ungruselige, lächerlich geschminkte Geisterbahn-Monster wurden in ein nicht aufgehendes Drehbuch gestopft, dank eines gewissen Kuriositätswerts kommt der Film bei mir noch auf so was wie 5/10.
Re: Dracula jagt Frankenstein - Fregonese, Meichsner, D. (1970)
Mit 175.000€ im Köcher geht es bald an die Arbeit! Unter dem Titel "Akopalüze Nau" wird es eine Fortsetzung von "Dracula jagt Frankenstein" geben!
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