Deliria-Italiano

The Man who saw Frankenstein cry


Originaltite: The Man who saw Frankenstein cry

Alternativtitel: El Hombre que vio llorar a Frankenstein

Herstellungsland: Spanien / 2010

Regie: Àngel Agudo

Darsteller: Joe Dante, John Landis, Bruno & Sergio Molina, Elvira Primavera, Caroline Munroe, u.v.a.

Story:

Dokumentation über das Schaffen von Paul Naschy und seine Karriere vom ehemaligen Sportler Jacinto Molina hin zu einer Ikone des Horrofilms, der in über 100 Filmen mitwirkte.

Wunderbare Doku über das Schaffen von Paul Naschy in dem Freunde, Famile und ehemalige Weggefährten zu Wort kommen und das vielschichtige Schaffen des spanischen Multitalents nachzeichnen. Leider blieb ihm ja trotz seiner eindrucksvollen Filmografie lange Zeit die Anerkennung im eigenen Land verwehrt, während er außerhalb Spanien bereits als Horror-Ikone entsprechend geschätzt wurde. Unter anderem ist auch sein Ausflug nach Gelsenkirchen zu den Buios zu sehen, welches er mit den Worten "Elvi, if we tell this in Spain, they won't believe us" seiner Frau Elvira beschrieb und der Paul Naschy neben "Standing Ovations" sichtlich mit Stolz erfüllte. Neben zahlreichen Ausschnitten aus seinen Filmen von Frühwerken über seine Ausflüge nach Japan bis zu seinem letzten Auftritten in US-Produktionen und dem spanischen "La Herencia Valdemar" kommen auch John Landis und Joe Dante, sowie spanische Regisseure zu Wort, die von Paul dann auch das Bild eines warmherzigen Perfektionisten, liebenswerten Kollegen und Genre-Fan zeichnen, über den auch alle nur gute Worte verlieren. Schön!

demnächst auch in deutschen Landen:



quelle: fratzenbuch

Mike Garris gibt eine Art Erzähler, ansonsten Talking Heads von bekannten Regisseuren, wegbegelitende Schauspieler, Maske, Regie und so. Dazu kurze Auschnitte aus den Filmen. Formal also standard.
Mir hat es gut gefallen, ich wußte allerdings wenig biographisches über Naschy, daher hatte ich viele aha-Momente. Insgesamt zu kurz, ein paar Punkte hätten noch deutlich vertieft werden können und ein bißchen mehr Vergleich Film Leben anhand von Filmauschnitten belegt werden könnn bzw. noch mal anders erzählt werden können.
Und danach hat man Lust, die circa 90 noch fehlenden Naschys zu gucken...

Doku über Paul Naschy. Viele Weggefährten kommen zu Wort. Nur von Herrn Naschy selber gibt es leider keine (Archiv)-O-Töne. Vieles interessant, manches wird abgehakt. An vielen Stellen hätte ich noch Fragen oder hätte gerne mehr gehört. Als Überblick und Aufforderung sich da noch einmal zu Vertiefen okay. Am Ende wird noch der ungewöhnliche Titel erklärt -aber das ist schon SEHR an den Haaren herbeigezogen. Spoiler: Naschy war mal bei Dreharbeiten zu der TV-Serie "Mit Tennisschläger und Kanonen" in Madrid dabei und hat zufällig gesehen, wie Gaststar Boris Karloff in seinem Auto Tränen saß und in den Augen hatte.