Deliria-Italiano

USA 2024
Regie: Matt Bettinelli-Olpin, Tyler Gillett
Buch: Stephen Shields, Guy Busick
Besetzung:
Melissa Barrera (Joey)
Dan Stevens (Frank)
Alisha Weir (Abigail)
William Catlett (Rickles)
Kathryn Newton (Sammy)
Kevin Durand (Peter)
Angus Cloud (Dean)
Giancarlo Esposito (Lambert)

Von einem mysteriösen Auftraggeber hat eine Gruppe von sechs Männern und Frauen den Auftrag bekommen, für einen Millionenbetrag ein zwölfjähriges Mädchen aus reichem Hause namens Abigail zu entführen, das nach einer Ballettprobe allein zu Hause eintrifft. Die mit einer Spritze betäubte Abigail wird in eine große Villa gebracht, wo die Gruppe weitere Anweisungen von einem Kontaktmann namens Lambert erhält. Er ordnet an, dass nur Joey mit Abigail sprechen soll, wenn diese aufgewacht ist. Während die Entführer hoffen, bald ihre Belohnung zu bekommen und gehen zu können, müssen sie feststellen, dass sie hinters Licht geführt wurden und in dem Haus eingeschlossen sind, wo ihnen eine ungeahnte Gefahr droht.

Ich habe vor dem Kinobesuch schon ein paarmal den Trailer zu dem Film gesehen, der leider viel mehr preisgibt, als dem Filmgenuss zuträglich ist. Deshalb stelle ich den Trailer auch hier nicht rein. Womit die Entführer es in dem Haus zu tun haben, daraus macht der Film bewusst eine ganze Zeit lang ein Geheimnis - die Werbung zu dem Film konnte aber das Wasser nicht halten und man kann sich eigentlich nicht über den Film informieren, ohne zu erfahren, was Sache ist. Also ich würde empfehlen, nach Möglichkeit ganz uninformiert reinzugehen. Das Ballett-Thema zieht sich mehr oder weniger durch den Film und lässt Erinnerungen an Suspiria oder Black Swan aufkommen. Hauptdarstellerin Melissa Barrera ist sicher dem einen oder anderen aus Filmen wie Scream 5+6 oder Bed Rest bekannt, außerdem gibt es ein Wiedersehen mit Giancarlo Esposito alias Gustavo aus Breaking Bad. Auch Nachwuchsdarstellerin Alisha Weir macht einen sehr guten Job. Es wird dann ganz schön blutig, und ein paar unerwartete Wendungen werden ebenfalls geboten. Die restlichen Entführer sind für mein Empfinden etwas nervig und unsympathisch geraten, aber das lässt sich verschmerzen. Auch wie die Geschichte zu Ende geführt wird, hat mich überzeugt. Kann man sich also durchaus geben.