Cujo - Lewis Teague (1983)

Moderator: jogiwan

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jogiwan
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Re: Cujo - Lewis Teague

Beitrag von jogiwan »

Arkadin hat geschrieben: Ja, so war das. Ich weiß gar nicht, ob ich das jetzt gut oder schlecht finden soll, dass sie das im Film geändert haben.

Das Buch war übrigens eines der ersten, die ich von King gelesen habe. Und die von dir beschriebene Szene hat mich damals ziemlich fertig gemacht.
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dr. freudstein
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Re: Cujo - Lewis Teague

Beitrag von dr. freudstein »

Hab nun endlich die DVD gesehen und ja, großartiger Film, der nicht so blutig, aber trotzdem sehr beängstigend wirkt und vor allem auch sehr realistisch.
Irgendwie hatte ich den Film besser in Erinnerung, zuletzt in den 80ern gesehen (TV).
Braucht natürlich eine Weile, bis er anläuft. Sehr grosse Einfälle gibt es nicht gerade, aber ganz solide amerikanische Horrorkost. Wird natürliche erst spannend, als der brave Familienhund aufdreht und es keinen Ausweg aus der gefährlichen Situation gibt. Selbstverständlich streikt das Auto im unpassendem Moment. Trotzdem gute Unterhaltung, die nichts großartiges verspricht, dennoch ein kleiner Klassiker aus den 80ern, den man ruhig sein Eigen nennen sollte.
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Il Grande Silenzio
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Re: Cujo - Lewis Teague

Beitrag von Il Grande Silenzio »

Ewig her, dass ich Cujo gesehen habe, muss in den 80ern gewesen sein. Soweit ich mich erinnere, wurde ich aber ganz gut unterhalten, wohl eine der besseren King-Verfilmungen.
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FarfallaInsanguinata
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Re: Cujo - Lewis Teague (1983)

Beitrag von FarfallaInsanguinata »

Das gleichnamige Buch von Steven King diente mir im Sommer 1983 als Ferienlektüre, vielleicht dauerte es auch deshalb so lange, bis ich gestern mit nur 31 Jahren Verspätung endlich zum ersten Mal den Film anschaute. :kicher:
Schließlich wusste ich in etwa, womit ich rechnen konnte.
Entsprach somit in allen Punkten den Erwartungen: absolut solide, jedoch keinesfalls herausragende Unterhaltung, nicht mehr, aber auch nicht weniger. Der tierische Hauptdarsteller beeindruckt allerdings ziemlich.

6,5/10
Diktatur der Toleranz

Die Zeit listete den Film in einem Jahresrückblick als einen der schlechtesten des Kinojahres 2023. Besonders bemängelt wurden dabei die Sexszenen, die von der Rezensentin als „pornografisch“ und „lächerlich“ bezeichnet wurden.
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Onkel Joe
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Re: Cujo - Lewis Teague (1983)

Beitrag von Onkel Joe »

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Am Set von Cujo wurde auch getanzt :lol:.
Wer tanzen will, muss die Musik bezahlen!
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CamperVan.Helsing
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Re: Cujo - Lewis Teague (1983)

Beitrag von CamperVan.Helsing »

Nach der Einführung der Charaktere gewinnt der Film durch seine Reduzierung aufs wesentliche. Eine Mutter mit ihrem kleinen Sohn in einem defekten Auto allein auf abseits gelegenen Farm, belagert durch einen kürzlich noch ganz friedlichen Bernhardiner, der aber nach einem Fledermausbiss (diese Mistviecher wieder!) an der Tollwut erkrankt ist. Die Spannung des Zuschauers steigt, die Anspannung im Auto auch. Eine klassische Terrorsituation, gut umgesetzt. Passt scho!
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jogiwan
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Re: Cujo - Lewis Teague (1983)

Beitrag von jogiwan »

Das Buch, das teils aus der Sichtweise eines Bernhardiners geschrieben ist, fand ich ja seinerzeit nicht so toll und den Film eigentlich auch nicht. Daran hat sich irgendwie auch nichts geändert. Die sehr simpel gehaltene Geschichte über einen tollwütigen Köter und eine gelangweilte Hausfrau ist auch nicht sonderlich prickelnd und wirkt auch immer etwas arg gestreckt. Hund bekommt Tollwut und bedroht Mutter und Kind, die auf einem abgelegenen Hof in einem Auto gefangen sind. Viel mehr passiert ja nicht und auch wenn die Angriffe gut gemacht sind und Cujo wirklich bedrohlich aussieht, so scheitert doch alles an den restlichen Dingen, die sich irgendwo zwischen unspektakulär und banal einpendeln. Vielleicht ist der Film besser, wenn man das Buch nicht kennt, da dieses ja auch das zusätzlich sehr unsympathische Ende des Buches relativiert, aber auch so ist das alles irgendwie nix. Sabbernde Bernhardiner-Hunde sind jetzt aber auch nicht meine Lieblingsrasse.
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Maulwurf
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Re: Cujo - Lewis Teague (1983)

Beitrag von Maulwurf »

jogiwan hat geschrieben: Fr 13. Jan 2023, 07:14 Das Buch, das teils aus der Sichtweise eines Bernhardiners geschrieben ist, fand ich ja seinerzeit nicht so toll und den Film eigentlich auch nicht. Daran hat sich irgendwie auch nichts geändert. Die sehr simpel gehaltene Geschichte über einen tollwütigen Köter und eine gelangweilte Hausfrau ist auch nicht sonderlich prickelnd und wirkt auch immer etwas arg gestreckt. Hund bekommt Tollwut und bedroht Mutter und Kind, die auf einem abgelegenen Hof in einem Auto gefangen sind. Viel mehr passiert ja nicht und auch wenn die Angriffe gut gemacht sind und Cujo wirklich bedrohlich aussieht, so scheitert doch alles an den restlichen Dingen, die sich irgendwo zwischen unspektakulär und banal einpendeln. Vielleicht ist der Film besser, wenn man das Buch nicht kennt, da dieses ja auch das zusätzlich sehr unsympathische Ende des Buches relativiert, aber auch so ist das alles irgendwie nix. Sabbernde Bernhardiner-Hunde sind jetzt aber auch nicht meine Lieblingsrasse.
Das ist relativ zu sehen. Ich hatte mein Leben lang riesige Angst vor Hunden, weswegen der Roman für mich zu Kings besten gehört. Und der Film, irgendwann in den späten 80ern mal im Nachtprogramm genossen, war ein bildgewordener Alptraum, der mich tatsächlich zum Zittern gebracht hat, und den ich nie wieder sehen möchte. Vermutlich, wenn man Hunde liebt, ist CUJO vollkommen anders zu bewerten. Vielleicht würde mir sogar JURASSIC PARK gefallen, wenn ich Angst hätte vor Dinosauriern ...
Was ist die Hölle? Ein Augenblick, in dem man hätte aufpassen sollen, aber es nicht getan hat. Das ist die Hölle ...
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jogiwan
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Re: Cujo - Lewis Teague (1983)

Beitrag von jogiwan »

Maulwurf hat geschrieben: Fr 13. Jan 2023, 09:31 Das ist relativ zu sehen. Ich hatte mein Leben lang riesige Angst vor Hunden, weswegen der Roman für mich zu Kings besten gehört.
Bei mir ist es ja leider umgekehrt - ich liebe Hunde, aber die haben Angst vor mir... :(
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Blap
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Re: Cujo - Lewis Teague (1983)

Beitrag von Blap »

jogiwan hat geschrieben: Fr 13. Jan 2023, 09:43 Bei mir ist es ja leider umgekehrt - ich liebe Hunde, aber die haben Angst vor mir... :(
Die erkennen das Grauen und konzentrierte Böse! :mrgreen:
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