Der verbotene Schlüssel - Iain Softley (2005)

Moderator: jogiwan

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purgatorio
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Der verbotene Schlüssel - Iain Softley (2005)

Beitrag von purgatorio »

DER VERBOTENE SCHLÜSSEL

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Deutscher Titel: Der verbotene Schlüssel
Originaltitel: The Skeleton Key

Regie: Iain Softley
Produktionsland: USA, Deutschland (2005)

Darsteller: Kate Hudson, Gena Rowlands, John Hurt, Peter Sarsgaard, Joy Bryant, Maxine Barnett, Fahnlohnee R. Harris, Marion Zinser, Deneen Tyler, Ann Dalrymple, Trula M. Marcus, Tonya Staten...

Story:
Die hübsche Krankenschwester Caroline (Kate Hudson) tritt einen neuen Job in New Orleans, Louisiana an. Dort soll sie sich um den kranken Ben (John Hurt) kümmern. Doch ihr neuer Arbeitsplatz, eine abgelegene, düstere, uralte Villa, jagt ihr Schauer über den Rücken. Noch dazu haben Ben und seine Frau Violet (Gena Rowlands) einige merkwürdige Angewohnheiten an sich und sie sehnt sich bald nach ihrer alten Umgebung.
Um mehr von der Geschichte des Hauses und seiner Bewohner zu erfahren, macht sie sich unbemerkt auf die Suche nach Hinweisen und wird bald fündig. Auf dem Dachboden findet sie einen Raum, in dem sie mehr findet als sie eigentlich wollte. Ihr offenbart sich nach und nach ein Geheimnis, von dem sie besser nie erfahren hätte...
(via ofdb)[/quote]
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purgatorio
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Re: Der verbotene Schlüssel - Iain Softley (2005)

Beitrag von purgatorio »

DER VERBOTENE SCHLÜSSEL (THE SKELETON KEY, USA, Deutschland 2005, Regie: Iain Softley)

Kate Hudson ist zum auffressen süß mit ihren Segelohren… öhm… und worum ging es im Film? Ach ja: Sterbebegleitung an einem fiesen Vodou-Ort in den Sümpfen von Louisiana, eine Stunde außerhalb von New Orleans. Ein netter kleiner Mystery-Grusler für Zwischendurch. Kein Highlight, weder in puncto Vodou noch in puncto Grusel- od. Horrorfilm, aber doch auch nicht so schlecht, dass er ignoriert gehört. Ich sah ihn jetzt zum zweiten Mal (erstmals 2005 im Kino) und fühlte mich wieder bestens unterhalten! 6/10
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buxtebrawler
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Re: Der verbotene Schlüssel - Iain Softley (2005)

Beitrag von buxtebrawler »

Ich gebe 7/10 und notierste einst:

Mystery/Horror, typisch modernes Mindfuck-Kino um Hoodoo-Zauber. Etwas wirr, oft bewusst irreführend, einiges wiederrum vorhersehbar und klischeebehaftet, paar Logiklücken und ein meiner Meinung nach unpassender Titel. Aber der Film hatte was: Atmosphäre, eine interessante Story, gute Schauspieler, ein überraschendes Ende und eine "Save the vinyl"-Aussage. ;) Unterm Strich lohnenswert.
Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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Re: Der verbotene Schlüssel - Iain Softley (2005)

Beitrag von jogiwan »

Netter Mainstream-Grusler mit einer ausgewogen erscheinenden Mischung aus Thriller, Mystery und Gruselelementen über eine Altenpflegerin, die in einem alten Haus in den Sümpfen von Louisiana gar Sonderbares erlebt. Dabei lebt „Der verbotene Schlüssel“ wohl vor allem von seiner sympathischen Hauptdarstellerin, die hier süß und resolut ihrer beschwerlichen Arbeit nachgeht und auch nachvollziehbar handelt. Außerdem bestätigt der Streifen auch wieder auf hübsche Weise, dass das Schrecken mitunter an unerwarteten Stellen und Personen lauern kann. Was wie ein Thriller beginnt, bekommt auch rasch zusätzlich eine übernatürliche Komponente, die wie aufgrund der örtlichen Gegebenheiten zu erwarten in Richtung schwarze Magie geht. Doch auch wenn die Ereignisse den erfahrenen Zuschauer nicht wirklich überraschen werden und das Ende in der Art zu erwarten ist, so ist das hier alles sehr solide und funktional in Szene gesetzt. „Der verbotene Schlüssel“ ist zwar ein Film für die breite Masse, aber sicherlich einer von den besseren Vertretern aus der Kiste und in der vorliegenden Form auch ideales Popcorn-Kino für Zwischendurch.
it´s fun to stay at the YMCA!!!



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Re: Der verbotene Schlüssel - Iain Softley (2005)

Beitrag von buxtebrawler »

Erscheint voraussichtlich am 28.08.2020 bei Nameless noch einmal als Blu-ray/DVD-Kombination in verschiedenen Mediabooks sowie als separate Blu-ray und DVD:

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Mediabook Cover Auge

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Mediabook Cover Frau

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Mediaboook Cover Haus

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Extras:
Audio-Kommentar
Geschn. Szenen
Das Making Of
u.v.m.

Quelle: OFDb-Shop
Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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Re: Der verbotene Schlüssel - Iain Softley (2005)

Beitrag von Maulwurf »

 
Der verbotene Schlüssel
The skeleton key
USA/Deutschland 2005
Regie: Iain Softley
Kate Hudson, Gena Rowlands, John Hurt, Peter Sarsgaard, Joy Bryant, Maxine Barnett, Fahnlohnee R. Harris, Marion Zinser,
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OFDB

Die junge Pflegerin Caroline kommt in ein Haus mitten den Bajous von Louisiana, in dem abgeschlossene Türen wackeln, Spiegel streng verboten sind, und alles ganz arg gruselig ist. Sie darf überall hin, außer in das Dachzimmer. Und da DER VERBOTENE SCHLÜSSEL in einer Parallelwelt spielt in der es keine Horrorfilme gibt, macht Caroline natürlich genau was? Richtig, sie betritt das Dachzimmer. Die Dinge, mit denen sie dort konfrontiert wird, erschüttern ihr Weltbild und ihren Glauben, sagen wir mal, nachhaltig …

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Ich gebe zu, dass der Showdown spannend erzählt ist, wenngleich die tollen Bilder der ersten Drittels von der Unübersichtlichkeit und Hektik dieses Showdowns in Grund und Boden getrampelt werden. Ich gebe auch zu, dass die Stimmung des Films, dieses von Grund auf Böse und Verderbte, das in den Sümpfen von Louisiana vor sich hin fault wie ein Geschwür, dass diese Stimmung wunderbar getroffen wird, und den Zuschauer tief in seinen fauligen Brodem hineinzieht. Und ich gebe auch zu, dass mir der schöne Schluss ganz außerordentlich gut gefallen hat.

Aber alles andere sieht selbst für mich Gelegenheits-Horrorgucker aus wie die standardisierten Horror-Bausteine eines Steckbaukastens, die zusammengesetzt werden um eine Geschichte zu erzählen, die wenig Überraschungen, dafür aber umso mehr Vorhersehbares enthält. Die Figuren sind das, was man von ihnen vermutet hat, und die Abläufe sind so wie man wie erwartet. Gena Rowlands mit ihrer großen Schauspielerfahrung spielt ihre Rolle so locker aus dem Handgelenk, dass es ein Riesenspaß ist, ihr bei ihrer allmählichen Wandlung zuzuschauen, aber alles andere ist mir persönlich einfach zu stereotyp, um wirklich Freude zu machen. Wenn man halt immer weiß was gleich passiert, dann ist meines Erachtens irgendwo der Wurm drin, und dann kann man als Freund guter Geschichten seine Zeit definitiv besser nutzen.

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