Fortress of Amerikkka - Eric Louzil (1989)

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jogiwan
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Fortress of Amerikkka - Eric Louzil (1989)

Beitrag von jogiwan »

Fortress of Amerikkka

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Originaltitel: Fortress of Amerikkka

Alternativtitel: Fortress of Amerikkka - The Mercenaries

Herstellungsland: USA / 1989

Regie: Eric Louzil

Darsteller:innen: Gene LeBrock, Kellee Bradley, David Crane, Kascha, Xavier Barquet

Story:

Der Halbindianer John kehrt nach einer mehrjährigen Gefängnisstrafe nach Tromaville zurück, wo er den Tod seines Bruders rächen möchte. Dieser wurde vom örtlichen Polizeichef hinterrücks erschossen und die einzige Zeugin mundtot gemacht. Dummerweise haben sich in der Nähe des beschaulichen Ortes aber auch eine Gruppe von durchgeknallten Söldnern namens „Fortress of Amerikkka“ niedergelassen, die alles niedermetzeln, was sich nur ansatzweise in die Nähe ihres Camps bewegt oder ihr Existenz gefährden könnte. Als sich alsbald die Leichen türmen, Johns Freundin von den Söldnern entführt wird und auch die Bevölkerung nicht länger gewillt ist, dem Treiben widerstandlos zuzuschauen, stehen die Zeichen auf Eskalation und die Hölle bricht über Tromaville herein.
it´s fun to stay at the YMCA!!!



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jogiwan
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Re: Fortress of Amerikkka - Eric Louzil (1989)

Beitrag von jogiwan »

Einfach nur wow: was Regisseur Eric Louzil dem Zuschauer zumutet, ist schon wirklich jenseits von Gut und Böse bzw. so konfus, dilettantisch und unterhaltsam, dass man es mit eigenen Augen gesehen haben muss. Zu Beginn erfährt der Zuschauer durch einen dramatischen Voice-Over-Kommentar, dass unser zweifelhafter Held zwischen die Fronten eines korrupten Polizeiapparats und gewaltbereiten Söldnern gerät. Dazu hat aber auch diese Figur noch allerlei dramaturgischen Ballast zu tragen und auch sonst scheint Tromaville nur von auftrainierten Knallchargen und großbrüstigen Blondinen bevölkert zu sein. Also ein riesengroßer Spaß für erwachsene Kinder mit Hang zu Krawall und Blödsinn im erhöhten Gewaltbereich, dass sich auch stets immer viel zu ernstnimmt. Die Geschichte ist Blödsinn, die darstellerischen Leistungen nicht immer optimal und jedes Mal wenn ein Durchhänger droht, fliegt irgendwas in die Luft oder jemand wird grausam exekutiert. Ganz hat sich mir das Treiben ja nicht erschlossen bzw. gibt es zwischendurch auch immer wieder seltsame Momente, die wohl der turbulenten Entstehungsgeschichte und dem niedrigen Budget geschuldet sind. Anstatt hier einzelne Dinge oder die Gesamtheit zu hinterfragen, sollte man sich auch eher zurücklehnen und staunen, was hier so alles am Bildschirm passiert. Unterm Strich bleibt ein testosteron-getränkter No-Brainer, der seine dünne Story mühelos mit brutalen Albernheiten überdecken kann. Interessant wäre auch, ob die deutsche Synchro den Wahnsinn dann noch das absolute Krönchen aufsetzen kann und über zweckdienliche Hinweise wäre ich natürlich dankbar.
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