Monster Hunter - Paul W.S. Anderson (2021)

Moderator: jogiwan

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fritzcarraldo
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Monster Hunter - Paul W.S. Anderson (2021)

Beitrag von fritzcarraldo »

Monster Hunter
4066229.jpeg
4066229.jpeg (403.87 KiB) 405 mal betrachtet
(USA, China, Deutschland, Japan 2021)
Regie: Paul W.S. Anderson
Mit Milla Jovovich, Tony Jaa, Ron Perlman.
Monster-Quark von Videospielevielfilmer Paul W.S. Anderson (Mortal Kombat, Resident Evil).
Er hat mal wieder überall in der Welt Geld zusammen gekratzt, sogar bei Toho, um seine Frau Milla Jovovich entsprechend in Szene zu setzen. Und Ja. Das kann er z.b. besser als Len Wiseman, der das gleiche ja immer bei den Underworld-Filmen mit Kate Beckinsale veranstaltet. Auf jeden Fall würde bei mir Milla Jovovich alle Preise in der Kategorie "Am besten ausehendste Schauspielerin in SloMo-Action-Szenen" bekommen! Der Film an sich hat fast keine Handlung, hat mich nur am Anfang etwas genervt (Marines vs Monster), ging dann über in die Monster-Welt, wo Milla und Tony Jaa einige lustige Szenen haben, und dann fegt noch der Hellboy himself Ron Perlman durch den brennend heißen Wüstensand und zeigt, wo er seine Locken hat. Ich als Jovovich/Anderson-Fanboy kann mit sowas schon mal 90 Minuten verbringen. Jetzt erstmal wieder das Meisterwerk "Resident Evil: Afterlife" in den Player schmeißen.
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karlAbundzu
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Re: Monster Hunter - Paul W.S. Anderson (2021)

Beitrag von karlAbundzu »

Video-Spiel-Verfilmungsroutinier Anderson lässt Milla Jovovich diesmal auf Monster los.
Marines fahren durch einen Sturm und landen in einer anderen Welt in der sich Riesenviecher herumtreiben. Milla bald allein muss sich mit einem hiesigen Monsterjäger zusammen raufen, um zu überleben und zurück zu kommen.
Das Spiel war mir nicht bekannt, hat wohl aber keine Story, und viel ist hier auch nicht.
Neben Milla spielt hier der MA-Künstler Tony Jaa. Und der macht das toll: seine Kämpfe gegen Milla und mit Milla gegen die Monster sind wirklich toll gespielt und choreographiert.
Aber leider leckt die Qualität an vielen anderen Stellen: die Szene zu Beginn ist voll computerisiert, ein Schiff über Sandwüste, und sieht nicht zu Ende gebracht aus.
Später sind nur die Monster aus dem Rechner und ansonsten in echter Wüste gedreht, das sieht alles schon besser aus. Nur leider sind die Monster nicht besonders einfallsreich.
Dabei geht es gut los: eine Art Stier -Maulwurf- Sandwurmhybrid rockt. Dann gibt es sonnenmeidende Spinnenkram, kennt man, aber wenigstens ist deren unterirdische Welt hübsch unheimlich. Boss Gegner ist dann ein Drachen. So wie man ihn sich seit Smaug vorstellt. Hm .
Das ist wohl auch vorlagengerecht, aber bei einem Film mit den Titel hätte ich mehr und abgefahrenere Monster erwartet.
Andere Nebenfiguren inklusive von Ron Perlman und Jannik Schümann gespielte sind wohl vor allem Gamer Fan Service.
Ach, der Sound von Paul Haslinger gefiel mir.
jogiwan hat geschrieben: solange derartige Filme gedreht werden, ist die Welt noch nicht verloren.
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