Deliria-Italiano

Road House (USA 2024)
Regie: Doug Liman
Mit Jake Gyllenhaal
Inhaltsangabe:
Der nach dem Ende seiner Karriere ziemlich abgehalfterte Mixed-Martial-Arts-Mittelgewichtskämpfer Elwood Dalton (Jake Gyllenhaal) erhält das Angebot, in einer Truck-Stop-Bar namens „Road House“ auf den Florida Keys als Türsteher zu arbeiten. Ein solcher wird dort nämlich dringend benötigt, seit das Publikum ziemlich übel geworden ist und Daltons Bekanntheit könnte einige Trunkenbolde davon abhalten, überhaupt erst eine Schlägerei anzufangen. Die eigentliche Gefahr für das „Road House“ droht jedoch von anderer Seite, denn der windige Investor Brandt (Billy Magnussen) will den Laden übernehmen, um dort ein Luxus-Ressort zu errichten. Um sein Ziel zu erreichen, setzt er den ultrabrutalen Schläger Knox (UFC-Champion Conor McGregor) und seine Leute auf die Bar an. Doch da haben sie die Rechnung ohne Elwood Dalton gemacht.

Remake des gleichnamigen Kultfilms aus dem Jahr 1989, in dem Patrick Swayze die Hauptrolle spielte.
Quelle: https://www.filmstarts.de/kritiken/225486.html

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"Wie weit ist das nächste Krankenhaus entfernt?
Road House
Irgendwie hatte ich mich auf den "neuen" ROAD HOUSE gefreut. Meine Erwartungen wurden aber nur so mittel erfüllt.
Der Anfang und sagen wir die erste Dreiviertelstunde ist sehr geil bis gut.
Action und Humor geben sich die Klinke in die Hand und die Action ist (auch insgesamt) super inszeniert.
Dann hat der Film einen kleinen Durchhänger, was ja auch des öfteren vorkommt. Der Rest ist mittelmäßig bis enttäuschend. Man hält es wohl heutzutage für notwendig, alles nochmal aufzubauschen. Mich hat es ab einem gewissen Zeitpunkt überhaupt nicht mehr interessiert wer mit wem eventuell noch ein doppeltes Spiel treibt. Hinzu kommt noch, dass der Auftritt von Nichtschauspieler und MMA Fighter Conor McGregor genau dadurch viel zu lang geraten ist. Nach einiger Zeit ging er mir dann doch auf die Nüsse.
Fazit daher: okay bis zwiespältig.

Dieses Remake habe ich mir gestern gegönnt - seit ich in der vergangenen Woche den Trailer sah (Onkel sei Dank) und ihn gleich darauf bei amazon entdeckte, hatte ich Bock drauf. Und ja: Man bekommt, was der Trailer verspricht. Ich schließe mich da meinem Vorredner an, die ersten 45 Minuten sind mit Abstand die stärksten! Witz, Action, schlagkräftige Argumente - das passt und ist schwer unterhaltsam. Dann ist irgendwie die Luft raus (nicht verwunderlich, denn das "taffes Mädel gerät in Bedrängnis und engagiert unbesiegbaren Superhelden zur Lösung ihrer unprovozierten Probleme"-Narrativ ist ja nun doch weder innovativ noch langanhaltend ertragreich). Trotzdem unterhielt mich auch die zweite Hälfte noch durchgehend gut mit ihren permanenten Schlägereien (wobei auch diese anfangs deutlich ruppiger und besser ausfielen). Und der final dauerhaft wie ein Fels durch die Szenerie latschende Übergegner hat mich dann auch noch richtig gut unterhalten, was unterm Strich zu folgender Feststellung führt: Hast du Lust auf einen unsinnigen Männerfilm, sturmfreie Bude und ein paar Bier übrig? Dann geht ROAD HOUSE klar!

Kurze zwei Sekunden von mir..

Der Trailer war meiner Meinung nach ziemlich gut und irgendwie habe ich dem treiben schon entgegen gefiebert. Die erste halbe Stunde ist wirklich sehr gut, ordentlich Action und tolle Sprüche haben mich ordentlich abgeholt. Danach wird es etwas unübersichtlich bzw weiß nicht mehr so sehr zu gefallen. Der coole Humor vom Anfang geht verloren und es wird nur noch Lustig wenn Conor MCGregor auftaucht, der den ganzen Film über ordentlich frei dreht.

Alles in allem ist es mit etwas über 2 Stunden gute 20 Minuten zu lang und manche Kamera Spielerei hätte man ruhig weglassen können.

Gute 6-7 von 10.

Irgendwie hatte ich von der ROAD HOUSE Neuinterpretation rein gar nichts erwartet.
Das Vorbild mit dem Patrick kenne ich nur noch dunkel, empfand ich damals auch schon als recht blass.
Warum daher eine Neuauflage ?
Einfach weil sie es können
Noch dazu mit Jake Gyllenhaal als Schlagkräftiger Tanzlehrer Türsteher.
Ich gestehe da auch ganz gerne, das ich von dem Film vorher keinerlei Erwartungen hatte & mir die erste Stunde ganz unterhaltsam vorkam, aber irgendwie mit angezogener Handbremse und ich mir doch mehr Prügelpunk gewünscht hatte... den man dann ab der zweiten Hälfte auch bekommt.
Und dank Anti-Schauspieler Conor McGregor kommt auch soetwas wie (Big Budget)-Trashfeeling auf, so das mich das ganze auch wirklich - ohne Sinn &Verstand - amüsierte.
Und da bin ich auch ganz bei Purschis Schlusssätze & auch bei Onkel Joes Bewertung.