Stepfather 2 - Jeff Burr (1989)

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Borderline666
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Stepfather 2 - Jeff Burr (1989)

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Originaltitel: Stepfather 2
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 1989
Regie: Jeff Burr

Inhalt:

Seit vielen Jahren sitzt der wahnsinnige Stiefvater wegen Mordes in einem psychiatrischen Gefängnis. Eines Tages nutzt er jedoch seine Chance, ermordet zwei Wärter und kann aus der Anstalt entkommen. In einer ruhigen Kleinstadt tarnt er sich als Eheberater. Bald lernt er die hübsche Maklerin Carol und ihren Sohn Todd kennen und sein krankhafter Wunsch von der perfekten Familie kommt wieder in greifbare Nähe. Doch als ihm andere Männer in den Weg kommen, erwacht sein Instinkt zum Töten aufs Neue.

Review:

Als wir Henry Morrison/Jerry Blake das letzte Mal sahen, wurde er völlig angeschossen und ins Herz gestochen, murmelte „Ich liebe dich“ und fiel die Treppe hinunter. Wer hätte gedacht, dass er das überleben und zurückkommen würde, um alles noch einmal zu tun? Ein Mann wie Michael Myers: Unkaputtbar, egal was passiert. So kommt er in eine geschlossene Psychaitrie und schafft es von dort auszubrechen um das ganze Spiel von vorne zu treiben.
Nach dem Erfolg des ersten Teils ließ ein zweiter Teil nicht lange auf sich warten und Jeff Blurr sah sich in der Rolle des Verantwortlichen einen zweiten Teil zu drehen. Inhaltlich läuft das ganze wie beim ersten Teil ab und stellt somit nichts neues dar. Auch war der Film ursprünglich dazu gedacht, direkt auf Video veröffentlicht zu werden und wurde nur in begrenztem Umfang mit überwiegend negativen Kritiken veröffentlicht. Irgendwie auch kein Wunder, wirkt der Film doch eher wie ein TV-Thriller der ein Abklatsch darstellt.

Die Handlung ist zunächst einmal "lächerlich". Jerry war am Ende von THE STEPFATHER offensichtlich tot , aber die Einnahmen an den Kinokassen brachten die Figur zurück. Da der Film mit ihm in der Psychiatrie beginnt, muss er aus dem Gefängnis entkommen, sich neu etablieren, eine neue Braut finden und heiraten, bevor er überhaupt Stiefvater sein kann. Stellt den Übeltäter natürlich vor keine Probleme, ist er doch ein Meister seines Fachs.

Was man hier leidlich vermisst, ist ein Spannungsaufbau wie schon der erste Teil damit glänzen konnte, was noch fehlt ist diese Bedrohlichkeit, die von Terry O´Quinn ausgeht, die ging hier nämlich soweit komplett flöten, somit sitzen die paar wenigen Schockmomente die eigentlich nicht wirklich Schockmomente sind nicht so wie im ersten Teil. Lange Rede, kurzer Sinn: Als ein Psychothriller für zwischendurch geht der Film klar, aber kommt nicht an seinen Vorgänger ran.
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