Deliria-Italiano

The Walking Dead - AMC bestellt eine 7. Staffel




Aktuell läuft die 6. Staffel von The Walking Dead im Fernsehen und ist für den US-Kabelsender AMC nach wie vor ein großer Hit, auch wenn bisher neue Rekordwerte ausgeblieben sind. Dennoch ist es nicht überraschend, dass sich der Sender jetzt positiv über die Zukunft der Zombieserie äußerte und offiziell eine weitere Staffel in Auftrag gegeben hat. Die 7. Staffel wird dann im Herbst 2016 weltweit auf Sendung gehen und die Fans können sich auf weitere Geschichten um Rick Grimes & Co. freuen.

Quelle: http://www.schnittberichte.com/ticker.php?ID=2195

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Nach dem oberfiesen Cliffhanger der Staffel 6 geht's nun am kommenden Montag endlich mit Staffel 7 los (FOX, 21:00 h)

Man darf gespannt sein, wer aus der Gruppe den Baseballschläger zu spüren bekommt ...

Puh, wer glaubte, dass sich die Gewalt bei TWD nicht mehr steigern lässt, wird mit der ersten Folge der 7. Staffel eines Besseren belehrt.

Da kann man zu Recht die Frage stellen, ob das SO für den Fortgang der Geschichte nötig ist. Unterhaltsam fand ich diesen übertriebenen Sadismus jedenfalls nicht mehr wirklich, Überraschend, dass das so im (Pay-)TV gezeigt wird.

Und da sind sie wieder... die Probleme des modernen Horrofilms...

kurier.at hat geschrieben: The Walking Dead: Es geht nicht mehr

Aus, vorbei, das war es. ES REICHT! Staffel sieben von „The Walking Dead“ ist mit einer Brutalität zurückgekehrt, die an das Pornografische grenzt. Was die Show nach dem quälenden Cliffhanger am Ende von Staffel sechs zeigte, war reiner Sadismus [...] Die ultimative Widerwärtigkeit, die hier Einzug hält, macht leider eines klar: Schock hat Storytelling abgelöst. Und damit ist die Serie, die sich stets am schmalen Grat zwischen akutem Horror und kluger Charakterentwicklung bewegt hat, in den Abgrund des voyeuristischen Gewaltfilms gestürzt.

quelle (Achtung Spoiler!): https://kurier.at/kultur/the-walking-de ... 27.202.833

The Walking Dead (Season 7) - 4/10

OMG, normalerweise breche ich eine Serie bei der ich mich in nahezu allen Belangen so aufregen muss, einfach ab. Da "The Walking Dead" zu den besten Zeiten aber wesentlich wagemutiger und frischer war, als die allseits beliebte Stranger Things Serie(*) und mir der Franchise (zumindest in der Theorie) immer noch am Herzen liegt, muss ich weiterhin jede Folge sehen. Leider stellt sich dieser Sachverhalt mittlerweile als qualvolles Martyrium heraus.
Der völlig entmenschte Beginn ist zwar wieder etwas in die Länge gezogen (inkl. der üblichen Gegenschnitte auf Ricks theatralisches Gehabe), die Wirkung kann man dem Staffelbeginn aber nicht absprechen. Leider verpufft das gerade erst etablierte, verstörende Gefühl aber unmittelbar mit den nächsten Folgen. Für die Schilderung von Daryl Gefangenschaft wird eine Folge verbraten, wobei da nichts passiert, was der Serie in irgendeiner helfen würde. Alles schon dagewesen, z.B. eine nett gemeinte Warnung vor einem eventuellen Fluchtversuch, der Fluchtversuch und 1 Minute später die Vereitelung. Die ganze Folge müsste nach dem Schnitt im Mülleimer landen. Danach treibt Negan seine Zwangsabgaben von Ricks Gruppe in Alexandria ein. Dieser Vorgang muss natürlich ebenfalls 50 Minuten in Anspruch nehmen. Als Negan mit seinen Jungs anrückt, sieht man Daryl merklich mitgenommen und verändert unter Negans Gefolgschaft, was allein schon ausgereicht hätte, sich vorzustellen, welche Gehirnwäsche hier vonstattenging. Aber nein, wie bereits geschildert, muss man sich eine komplette Episode als Lückenfüller antun. Spätestens beim Finale der zuletzt erwähnten Episode kam ich mir wirklich total dumm vor (für was mich die Serie auch hält). Nachdem von Negans Männer auch die Matratzen aus den Schlafgemächern einkassiert wurde, wird Michonne Zeuge, wie die Aggressoren diese etwas weiter auf dem Feld verbrennen. Das Ganze wird zu einem emotionalen Höhepunkt stilisiert. So böse ist der Villain, der hat das mitgenommen, obwohl er es gar nicht benötigt. Sowas aber auch - böser, böser, Negan. Ganz ehrlich, sowas ist an Lächerlichkeit nicht zu überbieten (besonders nach dem extremen Beginn). Ich will jetzt überhaupt nicht mehr näher auf diese Staffel eingehen, sonst gehe ich noch übelst ab. Nur soviel noch: Psychologie gibt es hier nicht mehr, höchstens philosophische Monologe zum Fremdschämen. Wer keine inneren Zwänge verspürt, das Geschehen weiterzuverfolgen, kann seine Zeit bei weitem sinnvoller nutzen.

(*) Lässt sich natürlich schwer vergleichen, ich schreib das nur, weil es sich bei meiner Einschätzung zu TWD um keinen Sinneswandel handelt.

PS.: Wenn die Staffel gefällt braucht das natürlich nicht persönlich nehmen, denn wie immer, handelt es sich nur um meine Meinung, selbst wenn vieles in der Emotion mit einem dicken Ausrufezeichen geschrieben steht.

ich fand Staffel 07 recht angenehm. Ich gehe deine Kritikpunkte allesamt mit (und könnte sie noch ergänzen), aber unterm Strich fühlte ich mich von der Staffel gut unterhalten. Bedenklich ist zwar noch immer, dass man es seit sieben Jahren, nun ja sogar schon im achten Jahr, nicht gebacken bekommt, man eine Staffel sorgfältig und ohne Längen durchzuerzählen, aber ich wurde trotzdem unterhalten. Erstmals übrigens, dass ich annähernd komplett sowas wie Entertainment verspürte

jogiwan hat geschrieben:Und da sind sie wieder... die Probleme des modernen Horrofilms...

kurier.at hat geschrieben: The Walking Dead: Es geht nicht mehr

Aus, vorbei, das war es. ES REICHT! Staffel sieben von „The Walking Dead“ ist mit einer Brutalität zurückgekehrt, die an das Pornografische grenzt. Was die Show nach dem quälenden Cliffhanger am Ende von Staffel sechs zeigte, war reiner Sadismus [...] Die ultimative Widerwärtigkeit, die hier Einzug hält, macht leider eines klar: Schock hat Storytelling abgelöst. Und damit ist die Serie, die sich stets am schmalen Grat zwischen akutem Horror und kluger Charakterentwicklung bewegt hat, in den Abgrund des voyeuristischen Gewaltfilms gestürzt.

quelle (Achtung Spoiler!): https://kurier.at/kultur/the-walking-de ... 27.202.833

uhhhh, da kannte wohl jemand die Comics nicht. Die Eröffnung der siebten Staffel ist orientiert an Heft 100 (in Deutschland weniger griffig: Band 17... oder 18?). Und da ist man in den USandA natürlich um einen Knall bemüht - der kam auch. Und der traf die Fans ins Mark. Die Serie hatte des Prinzip wiederholt und erweitert, aber der unfassbare Härtegrat und der emotionale Schock sind der Vorlage entlehnt

purgatorio hat geschrieben:(...) Bedenklich ist zwar noch immer, dass man es seit sieben Jahren, nun ja sogar schon im achten Jahr, nicht gebacken bekommt, man eine Staffel sorgfältig und ohne Längen durchzuerzählen, aber ich wurde trotzdem unterhalten.(...)

Da möchte ich widersprechen. Ich finde schon, dass gerade die erste Staffel ziemlich flott war und wenn in darauffolgenden Staffeln vom Gaspedal gegangen wurde, kam es auch der Charakterentwicklung zugute. Überleg dir mal was die Serie damals für psychologisches Dynamit in sich bag. Die ganzen Verflechtungen und Geheimnisse der Zwangsgemeinschaft sorgten auch in ruhigen Momenten immer für eine gewisse Anspannung. Wie reagiert Daryl wenn er das mit seinem Bruder erfährt, wie verändert sich das Gruppengefüge, in was resultiert das? All das sehe ich nicht mehr.

purgatorio hat geschrieben:

jogiwan hat geschrieben:Und da sind sie wieder... die Probleme des modernen Horrofilms...

kurier.at hat geschrieben: The Walking Dead: Es geht nicht mehr

Aus, vorbei, das war es. ES REICHT! Staffel sieben von „The Walking Dead“ ist mit einer Brutalität zurückgekehrt, die an das Pornografische grenzt. Was die Show nach dem quälenden Cliffhanger am Ende von Staffel sechs zeigte, war reiner Sadismus [...] Die ultimative Widerwärtigkeit, die hier Einzug hält, macht leider eines klar: Schock hat Storytelling abgelöst. Und damit ist die Serie, die sich stets am schmalen Grat zwischen akutem Horror und kluger Charakterentwicklung bewegt hat, in den Abgrund des voyeuristischen Gewaltfilms gestürzt.

quelle (Achtung Spoiler!): https://kurier.at/kultur/the-walking-de ... 27.202.833

uhhhh, da kannte wohl jemand die Comics nicht. Die Eröffnung der siebten Staffel ist orientiert an Heft 100 (in Deutschland weniger griffig: Band 17... oder 18?). Und da ist man in den USandA natürlich um einen Knall bemüht - der kam auch. Und der traf die Fans ins Mark. Die Serie hatte des Prinzip wiederholt und erweitert, aber der unfassbare Härtegrat und der emotionale Schock sind der Vorlage entlehnt

Richtig, bei uns ist das in Band 17.

Die Hysterie ist doch sowieso albern, der Beginn ist zwar wirklich prügelhart umgesetzt, hat aber wenigstens Impact, welchen der Rest der Staffel fast gänzlich vermissen lässt (zartbesaitete schauen sich die Serie doch eh nicht an). Auch visuell ist das gut umgesetzt, die etwas bizarre chronologische Anordnung der Szenen finde ich auch ganz smart (besonders wenn Rick am Dach des Wohnmobils in sich geht).

Die stärkste Season war es nicht, dennoch wurde ich sehr kurzweilig und angenehm unterhalten. Jeffrey Dean Morgan kommt als Negan dermaßen überzeichnet und durchgeknallt daher, es ist eine wahre Freude. Ich habe mir die Staffel -aus purer Faulheit- in der deutschen Fassung angesehen, großes Lob für Charles Rettinghaus, der Jeffrey Dean Morgan wirklich sehr ansprechend synchronisiert hat!

Nun also wieder ein Jahr Geduld, bis die achte Staffel bei Amazon Prime freigeschaltet wird. Nun denn, zuvor wird wohl die vierte Staffel des Serienablegers kommen, darauf freue ich mich ebenfalls.

Genug, jetzt wird weiter "Sons of Anarchy" (Season 3) geschaut!

Blap hat geschrieben:
Nun also wieder ein Jahr Geduld, bis die achte Staffel bei Amazon Prime freigeschaltet wird. Nun denn, zuvor wird wohl die vierte Staffel des Serienablegers kommen, darauf freue ich mich ebenfalls.

uhhhh, du schaust noch FEAR? Lohnt das noch? Ich habe irgendwann in der zweiten Staffel aufgehört, weil mich nichts - echt überhaupt nichts - am Ableger reizte. Das Großstadt- und Ausbruchsszenario von Staffel 1 war etwas zu zügig durcherzählt und die Seereisepassagen hatten mich gefesselt... aber das schnöde Wanken durch Mexiko und diese Ewigkeit auf der Ranch gaben mir dann den Rest. Was kam noch? Verbarrikadieren in einem Hotel und eine mexikanische Gemeinschaft mit Menschenopfern... und ewige Wanderungen durch die Wüste. Irgendwo dort habe ich abgebrochen. Das war mir dann zu doof.