Beyond the Infinite Two Minutes -Junta Yamaguchi (2020)

Moderator: jogiwan

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jogiwan
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Beyond the Infinite Two Minutes -Junta Yamaguchi (2020)

Beitrag von jogiwan »

Beyond the Infinite Two Minutes

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Originaltitel: Droste no hate de bokura

Herstellungsland: Japan / 2020

Regie: Junta Yamaguchi

Darsteller:innen: Kazunari Tosa, Riko Fujitani, Gôta Ishida, Masashi Suwa, Yoshifumi Sakai

Story:

Als der Cafehausbesitzer Kato eines Feierabends seine Wohnung betritt, die ein Stockwerk über seinem Laden liegt und zur Gitarre greift, erscheint am PC-Monitor plötzlich er selbst, der sich als sein Zukunfts-Ich vorstellt. Durch eine mysteriöse Verbindung kann er durch den Bildschirm mit sich selbst in der Zukunft kommunizieren. Allerdings nur zwei Minuten, was jedoch auch rasch seine Freunde auf den Plan ruft. Während Kato selbst nicht gar so begeistert erscheint, sind seine Freunde völlig aus dem Häuschen und versuchen die zwei Minuten für allerlei Dinge zu nutzen. Doch der kurze Blick in die Zukunft birgt natürlich auch gefahren und so dauert es nicht lange, bis die ganze Sache etwas aus dem Ruder läuft.
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jogiwan
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Re: Beyond the Infinite Two Minutes -Junta Yamaguchi (2020)

Beitrag von jogiwan »

Sensationell origineller Sci-Fi-Zeitreise-Feel-Good-Komödie aus Japan, die aus einer simplen Grundidee einen wahnsinnig unterhaltsamen Hirn-Runzler kreiert, bei dem man quasi in Echtzeit und nach einiger Zeit nur noch fassungslos die Ereignisse um den Kaffeehausbesitzer bestaunen kann, die immer bizarrere Ausmaße annehmen. Keine Ahnung wie man so ein Drehbuch konzipiert und den Dreh realisiert, aber es funktioniert und dass es sich dabei auch noch dazu um einen Low-Budget-Film ohne viel Schnick-Schnack handelt, macht „Beyond the Infinite Two Minutes“ zu einem spaßigen Ereignis, das mich doch geplättet hat. Natürlich sind einige Dinge erwartbar und die Ereignisse gegen Ende werden vielleicht nicht jeden gefallen, aber meinen Geschmack hat der wunderbare Streifen total getroffen. Es schießen einem tausend Gedanken durch den Kopf und am liebsten möchte man auf Freude aufspringen, wenn die Protangonistens über mehrere Zeitebenen miteinander kommunizieren, interagieren und die Ereignisse immer schräger werden, während die Handlung dabei in Echtzeit präsentiert wird. Gespräche und Handlungen die man bereits verfolgt hat, bekommen auf einmal neue Facetten und Bedeutungen, während alles genüsslich immer weitere Kreise zieht. Viel Zeit zum Nachdenken hat man aber sowieso nicht, wenn es in knapp 70 Minuten kaum Ruhepausen gibt und alles mehr und mehr ausufert. Vielleicht mag nicht alles perfekt erscheinen und am Ende geht dem Streifen etwas die Puste aus, aber das sind minimale Schönheitsfehler im originellsten Film der letzten Jahre. Daher nicht zwei Minuten zögern, sondern „Beyond the Infinite Two Minutes“ gleich jetzt besorgen. Tipp!
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buxtebrawler
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Re: Beyond the Infinite Two Minutes -Junta Yamaguchi (2020)

Beitrag von buxtebrawler »

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Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)
Diese Filme sind züchisch krank!
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jogiwan
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Re: Beyond the Infinite Two Minutes -Junta Yamaguchi (2020)

Beitrag von jogiwan »

jogiwan hat geschrieben: Sa 2. Jul 2022, 08:51 Sensationell origineller Sci-Fi-Zeitreise-Feel-Good-Komödie aus Japan, die aus einer simplen Grundidee einen wahnsinnig unterhaltsamen Hirn-Runzler kreiert, bei dem man quasi in Echtzeit und nach einiger Zeit nur noch fassungslos die Ereignisse um den Kaffeehausbesitzer bestaunen kann, die immer bizarrere Ausmaße annehmen. Keine Ahnung wie man so ein Drehbuch konzipiert und den Dreh realisiert, aber es funktioniert und dass es sich dabei auch noch dazu um einen Low-Budget-Film ohne viel Schnick-Schnack handelt, macht „Beyond the Infinite Two Minutes“ zu einem spaßigen Ereignis, das mich doch geplättet hat. Natürlich sind einige Dinge erwartbar und die Ereignisse gegen Ende werden vielleicht nicht jeden gefallen, aber meinen Geschmack hat der wunderbare Streifen total getroffen. Es schießen einem tausend Gedanken durch den Kopf und am liebsten möchte man auf Freude aufspringen, wenn die Protangonistens über mehrere Zeitebenen miteinander kommunizieren, interagieren und die Ereignisse immer schräger werden, während die Handlung dabei in Echtzeit präsentiert wird. Gespräche und Handlungen die man bereits verfolgt hat, bekommen auf einmal neue Facetten und Bedeutungen, während alles genüsslich immer weitere Kreise zieht. Viel Zeit zum Nachdenken hat man aber sowieso nicht, wenn es in knapp 70 Minuten kaum Ruhepausen gibt und alles mehr und mehr ausufert. Vielleicht mag nicht alles perfekt erscheinen und am Ende geht dem Streifen etwas die Puste aus, aber das sind minimale Schönheitsfehler im originellsten Film der letzten Jahre. Daher nicht zwei Minuten zögern, sondern „Beyond the Infinite Two Minutes“ gleich jetzt besorgen. Tipp!
Gestern nochmal geguckt und auch wenn der Überraschungseffekt beim zweiten Mal nicht mehr so groß ist, ein ganz großer, kleiner Indie-Film! :nick:
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