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Darsteller: Steve Yu Shung-Ying, Alex Lung Ji-Fei, Yukio Someno, Wei Ping-Ao,
Jennie Jones, Mark Fayman, Yau Lung u.a.
Story:
Bei einem Einbruch bei dem französischen Botschafter wird eine wertvolle Jade-Pagode geraubt. Der etwas trottelige Inspektor Chen Wa wird mit der Aufklärung des Falls beauftragt. Während er noch grübelt, wie er dem Verbrecher auf die Spur kommen soll, wird die Tochter des Botschafters, Louise, überfallen. Ein Unbekannter verhindert schlimmeres, gerät nun aber selbst in Verdacht, etwas mit dem Überfall zu tun zu haben. Als wenig später Louise entführt wird, sieht sich Inspektor Chen Wa gezwungen, die Hilfe des unbekannten Retters in Anspruch zu nehmen...
Die Quali der DVD (M.I.B.) war schon nicht berauschend, aber auch der Film ist nicht so meins gewesen. Die ganzen Karate-Actionszenen wirken auf mich wie Füllmaterial der ansonsten eher dünnen Story. Viele mag das gefallen und finden den Film daher auch ansprechend, ich hingegen habe mich sehr gelangweilt
DIE TODESFAUST (1973)
Martial Arts aus Hong Kong. Es geht um ein Raub und eine Entführung, die aber nur lose den Rahmen für andauernde Klopperei bilden.
Und zum Glück, den die Story ist von der Stange, ebenso die Charaktäre. Aber die Martial Arts Szenen sind gut in Szene gesetzt und gerade der Obergute (Steve Shung-Ying Yu) ist ein ebenso feiner wie harter Kämpfer (der auh vor unnötigem Totschlag nicht zurückhält) und die beiden Bösen, die am längsten durchhalten sind heftig brutal in ihrem Style. Eh ziemlich brutal, auch in der hier vorliegenden geschnittenen Fassung.
Interessant die Musik: Am Anfang (und als Hintergund vom Menü) die funky Version von Papa was a rolling stone (temptations) und auch in jedem Kampf dies, oder ähnliche funky geklate music. Vor Kämpfen und in kniffeligen Situationen gerne ausgiebige jazzige Schlagzeug-Soli oder Bongo-Getrommel, dann mal ein wenig "Spiel mir das Lied vom Tod" oder irgendwo zusammengeklaubten klassichen Score. Das hatte in seiner Inkonsequenz/Konsequenz was. Irre.
Hübsch fand ich die Idee, dass die böse Gang eigentlich eine Schauspielertruppe sind, die zuwenig Geld verdienen (und die sind böse: mit Hang zur Folter, übertriebener Gewalt, Vergewaltigung, sexuelle Nötigung und Mord!) Dabei bilden sie noch Kinder aus!
Wie gesagt: Charakterentwicklung, story-line, defiziles Spiel, gibt es alles nciht. Ich hatte Spaß an den Kämpfen, ich mag sowas. Insofern war die wenige Story gut, also besser als viel davon im Film. Genervt haben mal wieder die klamaukigen doofen Polizisten.
Laut Internet war der im original 1:52 lang, hier nur 80 Minuten, und auch mal indizierz. Oha.
Bildqualität leider ziemlich mies, Ton geht, keine Extras, auch keine anderen Sprachen oder UT leider.
Danke an die Isar.
jogiwan hat geschrieben: solange derartige Filme gedreht werden, ist die Welt noch nicht verloren.