Ju-on: The Curse - Takashi Shimizu
Moderator: jogiwan
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Ju-on: The Curse - Takashi Shimizu
Originaltitel: Ju-on
Herstellungsland: Japan / 2000
Regie: Takashi Shimizu
Darsteller: Yûrei Yanagi, Chiaki Kuriyama, Hitomi Miwa, Asumi Miwa, Yoriko Dôguchi, Tarô Suwa,
Yuue, Takako Fuji u.a.
Story:
Um herauszufinden, weswegen der Schüler Toshio (Ryôta Koyama) seit einiger Zeit nicht mehr in der Schule war, macht sein Lehrer Kobayashi (Yûrei Yanagi) einen Hausbesuch bei ihm. In dem verwahrlosten Gebäude angekommen und auf die Eltern des Jungen wartend, macht Kobayashi eine schreckliche Entdeckung: Einst geschah hier ein grausamer Doppelmord und nun scheint ein Fluch auf dem Haus zu liegen. Auch eine Familie, die einige Zeit später dort wohnt, wird von dem Fluch heimgesucht, genau wie jeder andere, der mit dem Haus auf die eine oder andere Weise zu tun hat.
http://www.ofdb.de/film/34353,Ju-on-The-Curse
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Re: Ju-on: The Curse - Takashi Shimizu
Eine TV Produktion, die mich zunächst nichts gutes befürchten ließ. Wie sollte da eine gruselige Stimmung aufkommen? Aber weit gefehlt, nach langsamen Aufwärmen ging es dann nach und nach zur Sache, wenn auch behäbig und zunächst nicht nachvollziehbar. Alles war in einzelnen Kapiteln unterteilt nach den in Verbindung zum Fluch stehenden Personen. Eine Idenfikation ist für uns Westeuropäer jedoch schwierig, da die Protagonisten sich doch alle sehr ähnlich sehen, auch die exotisch anmutenden Namen erschweren diese. Die Episoden im einzelnen ergaben sich für mich zunächst auch als nicht nachvollziehbar, hinterließen viele Fragezeichen bei mir. Im Gesamtumfang erschloß sich mir nach und nach der Sinn.
Aufgeklärt wurd ich aber erst nach Sichtung des 2. Teils, ausreichend aber noch lang nicht. Viele Szenen, insbesondere die Grusel- und Horrorszenen kamen sehr gut an, sorgte für den ein oder anderen Schocker, mir aber auch bekannt aus Ring(U), die Ähnlichkeit war verblüffend. Dennoch fand ich alles noch zu unausgegoren, verwirrend.
Hatte Schwierigkeiten, hinter dem ganzen zu steigen. Es geht wohl um einen Fluch,der auf dem Haus lastet, ausgelöst durch einen Mord an der Familie, die zuvor dort lebte. Eine Katze schien auch noch beteiligt. Warum eine Person ihren Unterkiefer verlor, weiß ich nicht. Anscheinend floss hier eine versteckte Moralpredigt mit ein wie Ehebruch, der in einem Mord mündete. Die Gestorbenen ruhen nicht und der Fluch überträgt sich auf nachkommende Mieter/interessenten.
Ich lasse mal lieber andere sprechen, bin noch zu verwirrt.
7/10
Aufgeklärt wurd ich aber erst nach Sichtung des 2. Teils, ausreichend aber noch lang nicht. Viele Szenen, insbesondere die Grusel- und Horrorszenen kamen sehr gut an, sorgte für den ein oder anderen Schocker, mir aber auch bekannt aus Ring(U), die Ähnlichkeit war verblüffend. Dennoch fand ich alles noch zu unausgegoren, verwirrend.
Hatte Schwierigkeiten, hinter dem ganzen zu steigen. Es geht wohl um einen Fluch,der auf dem Haus lastet, ausgelöst durch einen Mord an der Familie, die zuvor dort lebte. Eine Katze schien auch noch beteiligt. Warum eine Person ihren Unterkiefer verlor, weiß ich nicht. Anscheinend floss hier eine versteckte Moralpredigt mit ein wie Ehebruch, der in einem Mord mündete. Die Gestorbenen ruhen nicht und der Fluch überträgt sich auf nachkommende Mieter/interessenten.
Ich lasse mal lieber andere sprechen, bin noch zu verwirrt.
7/10
- DrDjangoMD
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Re: Ju-on: The Curse - Takashi Shimizu
Klingt gut. Man könnte also sagen, dass es nicht auf die Handlung ankommt, sondern einzig auf die vermittelte Stimmung; auf die Bilder und nicht auf den Rahmen in dem sie erscheinen, was ich durchaus zu schätzen geneigt bin
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Re: Ju-on: The Curse - Takashi Shimizu
Ja genau, mit wenigen, einfachen Mitteln hat man hier eine sehr gruselige Stimmung erzeugt. Wie gesagt, vieles erinnerte mich an The Ring, teils vielleicht sogar noch besser dargestellt. Bin halt nur noch nicht komplett hinter die Story gestiegen. Warten wir auf den Bericht vom Bux, der hat ja während des FIlms seine Notizen gemacht, in ca. 4 Wochen erfolgt dieser dann.
- DrDjangoMD
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Re: Ju-on: The Curse - Takashi Shimizu
Der gibt sich ja richtig Mühe Na dann lassen wir uns was einfallen um die Zeit in den nächsten vier Wochen totzuschlagendr. freudstein hat geschrieben:Warten wir auf den Bericht vom Bux, der hat ja während des FIlms seine Notizen gemacht, in ca. 4 Wochen erfolgt dieser dann.
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Re: Ju-on: The Curse - Takashi Shimizu
Ein Pedant ist er,der Bux ist ein Pedant
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Re: Ju-on: The Curse - Takashi Shimizu
@freudschi: Ich habe keine einzige Notiz gemacht, das war lediglich eine Schutzbehauptung
„Ju-on: The Curse“, eine japanische TV-Horror-Produktion von Takashi Shimizu aus dem Jahre 2000, ist der Auftakt zur „Ju-on“- bzw. „The Grudge“-Filmreihe um ein verfluchtes, von tödlichen Geistererscheinungen heimgesuchtes Haus, die später ostasiatische Kino-Remakes sowie eine populäre US-amerikanische Neuverfilmung und weitere Fortsetzungen erfuhr.
Gewöhnungsbedürftig ist zunächst einmal der TV-Look des Films, der atmosphärischen Grusel nur schwer vorstellbar macht. Doch recht schnell wird klar, dass man „Ju-on“ damit Unrecht tut, denn die mit eher einfachen Mitteln – einer unheimlichen Geräuschkulisse und Make-Up-Effekten – umgesetzten Schockmomente haben es in sich. Die meisterlich erzeugte Spannung, die diese Szenen ankündigt, trägt entschieden zum Gelingen bei und der TV-Look, der nun einmal derartiges kaum vermuten lässt, lässt sie umso verstörender erscheinen. Ja, die Japaner wussten, was sie taten, als sie mit dieser Art von Geisterfilmen auf den Markt drängten und ein neues Kapitel des Suspense-Horrors einläuteten.
Neben den japanischen Darstellern und ihren aus westeuropäischer Sicht exotisch anmutenden Namen macht es aber der sperrige Aufbau des in einzelne mal mehr, mal weniger Bezug aufeinander nehmende, zu unterschiedlichen Zeitpunkten spielende Episoden unterteilten Films für hiesige Sehgewohnheit nicht unbedingt leicht, die Zusammenhänge zu erkennen und der Handlung zu folgen. Mit Eintreten des Abspanns bleiben viele Fragen offen, zum Teil durchaus beabsichtigt, wie die Fortsetzung zeigen wird, aber im Gedächtnis spuken die unheimlichen Erscheinungen munter vor sich hin, die nachhaltig beeindrucken – meines Erachtens allen voran die Szene, in der einem Mädchen der komplette Unterkiefer fehlt. Da wird es fast nebensächlich, warum der nun fehlt, ihre Wirkung verfehlen solche Momente dadurch nicht. Wer braucht da schon eindeutige Sympathieträger, Hauptrollen oder eine stringent erzählte Geschichte?
Wer Lust auf exotischen Suspense-Horror verspürt, der so richtig schön gegen den Hollywood-Einheitsbrei gebürstet ist und eine kleine Herausforderung für das gewohnte Sehverhalten darstellt, ist hier goldrichtig.
„Ju-on: The Curse“, eine japanische TV-Horror-Produktion von Takashi Shimizu aus dem Jahre 2000, ist der Auftakt zur „Ju-on“- bzw. „The Grudge“-Filmreihe um ein verfluchtes, von tödlichen Geistererscheinungen heimgesuchtes Haus, die später ostasiatische Kino-Remakes sowie eine populäre US-amerikanische Neuverfilmung und weitere Fortsetzungen erfuhr.
Gewöhnungsbedürftig ist zunächst einmal der TV-Look des Films, der atmosphärischen Grusel nur schwer vorstellbar macht. Doch recht schnell wird klar, dass man „Ju-on“ damit Unrecht tut, denn die mit eher einfachen Mitteln – einer unheimlichen Geräuschkulisse und Make-Up-Effekten – umgesetzten Schockmomente haben es in sich. Die meisterlich erzeugte Spannung, die diese Szenen ankündigt, trägt entschieden zum Gelingen bei und der TV-Look, der nun einmal derartiges kaum vermuten lässt, lässt sie umso verstörender erscheinen. Ja, die Japaner wussten, was sie taten, als sie mit dieser Art von Geisterfilmen auf den Markt drängten und ein neues Kapitel des Suspense-Horrors einläuteten.
Neben den japanischen Darstellern und ihren aus westeuropäischer Sicht exotisch anmutenden Namen macht es aber der sperrige Aufbau des in einzelne mal mehr, mal weniger Bezug aufeinander nehmende, zu unterschiedlichen Zeitpunkten spielende Episoden unterteilten Films für hiesige Sehgewohnheit nicht unbedingt leicht, die Zusammenhänge zu erkennen und der Handlung zu folgen. Mit Eintreten des Abspanns bleiben viele Fragen offen, zum Teil durchaus beabsichtigt, wie die Fortsetzung zeigen wird, aber im Gedächtnis spuken die unheimlichen Erscheinungen munter vor sich hin, die nachhaltig beeindrucken – meines Erachtens allen voran die Szene, in der einem Mädchen der komplette Unterkiefer fehlt. Da wird es fast nebensächlich, warum der nun fehlt, ihre Wirkung verfehlen solche Momente dadurch nicht. Wer braucht da schon eindeutige Sympathieträger, Hauptrollen oder eine stringent erzählte Geschichte?
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Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Diese Filme sind züchisch krank!
Re: Ju-on: The Curse - Takashi Shimizu
Ich hab im Ju-On-Dickicht ja schon längst die Übersicht verloren? Da gibts ja zu jedem Teil eine TV-Fassung, ein Remake und was-weiß-ich-noch-alles... Hier gehts wohl um die TV-Urfassung des Ganzen, oder?
it´s fun to stay at the YMCA!!!
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Re: Ju-on: The Curse - Takashi Shimizu
Sozusagen, obwohl es laut OFDb mit Gakkô no kaidan G noch einen Vorgänger, eine TV-Anthologie aus dem Jahre 1998, gibt. Hab aber keine Ahnung, was genau das sein soll.jogiwan hat geschrieben:Ich hab im Ju-On-Dickicht ja schon längst die Übersicht verloren? Da gibts ja zu jedem Teil eine TV-Fassung, ein Remake und was-weiß-ich-noch-alles... Hier gehts wohl um die TV-Urfassung des Ganzen, oder?
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Re: Ju-on: The Curse - Takashi Shimizu
grad gesehen, die Fassung, die es im Doppelpack gibt und die wohl der Vorläufer zum ursprünglichen, japanischen Erst-Kinofilm war...
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