Deliria-Italiano

Originaltitel: Kingu Kongu no gyakushû

Alternativtitel: King Kong - Frankensteins Sohn
King Kong Escapes
King Kong Strikes Again
King Kong's Counterattack
The Revenge of King Kong

Herstellungsland: Japan (1967)

Regie: Ishirô Honda

Darsteller: Rhodes Reason, Mie Hama, Linda Miller, Akira Takarada, Hideyo Amamoto, Shôichi Hirose, Andrew Hughes, Tôru Ibuki, Nadao Kirino


Story:

Dr. Who, ein irrer Wissenschaftler, will das sogenannte "Element X" abbauen, verspricht der radioaktive Stoff doch jede Menge Geld und Macht. Zwecks Bergung der gefährlichen Substanz, hat er einen riesigen Roboter konstruiert, welcher dem legendären King Kong nachempfunden wurde. Zunächst verläuft der Plan wunschgemäß, doch die extrem starke Radioaktivität von "Element X", lässt die Schaltkreise der gigantischen Maschine durchschmoren. Da die Repräsentantin einer am Projekt beteiligten Regierung gehörig Druck macht, will Dr. Who den echten King Kong entführen und für seine Zwecke missbrauchen. Erneut läuft der waghalsige Plan gut an, bald kommt es jedoch wieder zu massiven Schwierigkeiten ...

Jeder Fan japanischer Monsterfilme, kennt den Namen Ishirô Honda, verneigt bei dessen Erklingen voller Demut das Haupt. Wir verdanken dem unvergessenen Regisseur den legendären Godzilla (1954), dazu weitere wichtige & unverzichtbare Werke aus dem fasziniernden Kaiju Eiga Kosmos. "King Kong Escapes" gehört zu Hondas schönsten Filmen! Man greift die klassische Zuneigung des Affen zu einer jungen Frau auf. Es gibt prächtige Prügeleien mit anderen Monstern und natürlich die unvermeidbare Konfrontation mit dem herrlichen Riesen-Roboter in Affengestalt. Alles in liebevoll gestalteten Kulissen, die Modellbauer haben -einmal mehr- tolle Arbeit geleistet.

An dieser Stelle sollen die Menschlein vor der Kamera nicht vergessen werden. Bei manch anderem Monsterfilm mögen wir kleinen Zweibeiner eher unwichtigtes Beiwerk sein, doch in diesem Fall, haben wir es mit gut gespielten und interessanten Charakteren zu tun. Auf Heldenseite Rhodes Reason und Akira Takarada, mutige und aufrichtige Marineoffiziere. Ihr Gegenspieler wird von Charakterkopf Hideyo Amamoto verkörpert, der in der Rolle des Dr. Who ordentlich aufdrehen darf. Die Damenriege ist klein aber fein. Linda Miller schlüpft in die Rolle der von King Kong verehrten Frau, ihre Darbietung ist durchweg liebenswert. Mie Hama hat als Lady X den besten Part erwischt, denn er bietet ihr die Möglichkeit aus dem üblichen "Gut-Böse-Schema" auszubrechen.

In Deutschland wurde der Film unter dem Titel "King Kong - Frankensteins Sohn" veröffentlicht und massiv gekürzt, bisher liegt bei uns keine solide Auswertung vor. In meiner Sammlung befindet sich eine ältere DVD aus den USA. Sie bietet den Film in einer deutlich längeren Version an, erfreut überdies mit recht schöner Bildqualität. Offenbar läuft die japanische Orignalfassung noch einige Minuten länger, insgesamt mutet die vorliegende US-Version jedoch sehr rund an. Die US-DVD ist nicht codefree, 2014 hat Universal eine BD nachgelegt, offenbar ohne diese Beschränkung.


Fazit: Ein Werk aus der Spitzengruppe des Genres! Traumhaft wäre eine schöne Auswertung mit allen verfügbaren Fassungen und interessanten Beigaben. Bis dahin bleibt die Scheibe aus den USA ein brauchbarer Kompromiß.

Ich habe hier die DVD der Trivialfilm-Collection rumzustehen, die Quelle ist wohl eine ziemlich abgenudelte Kinorolle gewesen, denn die Farben sind eine Katastrophe und Kratzer gibt's zuhauf...echtes Kinofeeling also, mir gefällts. Der Film ist großartig und läuft bei mir 1x alle Jubeljahre. Dr. Who( ) wird recht schneidig vom großen Gerd Martienzen synchronisiert. Zu meckern gibt's nüscht, Freunde japanischer Suitmation kommen voll auf ihre Kosten, ein wirklich affiges Gerempel, das sich eigentlich niemand entgehen lassen sollte.

Dick Cockboner hat geschrieben: ↑So 22. Okt 2023, 19:13 1. Ich habe hier die DVD der Trivialfilm-Collection rumzustehen, die Quelle ist wohl eine ziemlich abgenudelte Kinorolle gewesen, denn die Farben sind eine Katastrophe und Kratzer gibt's zuhauf...echtes Kinofeeling also, mir gefällts.
2. Der Film ist großartig und läuft bei mir 1x alle Jubeljahre. Dr. Who( ) wird recht schneidig vom großen Gerd Martienzen synchronisiert. Zu meckern gibt's nüscht, Freunde japanischer Suitmation kommen voll auf ihre Kosten, ein wirklich affiges Gerempel, das sich eigentlich niemand entgehen lassen sollte.

1. Solche "Nicht-Aufbereitungen" mag ich auch sehr gern.

2. Bei manchen japanischen Monstersausen sind Kürzungen durchaus nicht störend. In diesem Fall aber ein wenig schade, da der Film wirklich interessante Charaktere zu bieten hat, nicht nür "Füllszenen-Menschlein".

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Meine hiesige Wunschveröffentlichung sähe wie folgt aus:

1. Japanische Fassung im Orignalton mit UT.
2. Deutsche Kinofassung.
3. US-Fassung.
4. Bonusmaterial mit jeder Menge Bildmaterial, wie z. B. Poster, Aushangfotos, ferner Informationen zu allen relevanten Mitwirkenden etc..