Mad Mission 4 - Man stirbt nicht zweimal - Ringo Lam (1986)

Moderator: jogiwan

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dr. freudstein
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Mad Mission 4 - Man stirbt nicht zweimal - Ringo Lam (1986)

Beitrag von dr. freudstein »

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Originaltitel: Zuijia paidang zhi qianli jiu chaipo

Herstellungsland: Hongkong/Neuseeland 1986

Regie: Ringo Lam

Darsteller: Sylvia Chang, Roy Chiao, Walter Tso Tat-Wah, Sam Hui, Gayle-Anne Jones,
Kwan Tak Hing, Ronald Lacey, Karl Maka u.a.

Story:
Professor Bright hat eine Erfindung gemacht, die einfache Männer zu Supermännern machen soll. Auf dem Weg zu seinem Labor wird er von Gangstern überfallen, die ihm das wertvolle Prisma abluchsen wollen, welches die Verwandlung bewirkt.
Er kann in letzter Sekunde entfliehen und gelangt wohlbehalten mit seiner wertvollen Fracht ins Labor.
Testkandidat für den ersten Versuch soll Sam (Sam Hui) sein - doch mitten während des Tests dringen die Verbrecher ins Labor ein und versuchen erneut, sich das Prisma anzueignen.
Dabei wird der Professor getötet, Sam und die Tochter des Professors Sally (Sally Yeh) können mit dem Prisma fliehen. Unverzüglich machen sie sich getrennt auf den Weg zu Albert Au alias Kodyjack (Karl Maka) - dieser soll helfen, das Prisma und die beiden Flüchtigen zu schützen.
Das ist auch bitter nötig, denn die Verfolger sind Sally bereits dicht auf den Fersen...

http://www.ofdb.de/film/768,Man-stirbt-nicht-zweimal
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karlAbundzu
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Re: Mad Mission 4 - Man stirbt nicht zweimal - Ringo Lam (1986)

Beitrag von karlAbundzu »

Ein Prisma könnte Menschen zu Supermännern machen, das interessiert natürlich den schurkischen Ronald Lacey ( in der selben Rolle wie in Indianer Jones), die beiden Mad Mission Buddies werden involviert.
Eigentlich ist man ja vorbereitet auf sowas. Überdrehte HK Action mit dem ihr eigenen Humor plus deutsche Spaß - Synchro.
Und trotzdem bleibt mir der Mund dann doch wieder offen aus Erstaunen über die mannigfaltigen Einfälle. Und mit welcher Rasanz die hier vorgetragen werden.
Immer wieder schnell, Action auf allen Ebenen, Autos, Hubschrauber, Flugzeuge, Martial Arts, Schießereien. Und das auch mal ziemlich brutal. Zwischendurch gibt es zwar Atempausen, die werden allerdings mit guten Blödeleien und Wahnsinn aus dem Synchro -Hause Elsholtz und Dannenberg gefüllt. Keine Atempause...
Wirklich ein Knaller, der Lust auf die ganze Reihe hat und uns voller Energie in die Rückfahrt entließ
jogiwan hat geschrieben: solange derartige Filme gedreht werden, ist die Welt noch nicht verloren.
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fritzcarraldo
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Re: Mad Mission 4 - Man stirbt nicht zweimal - Ringo Lam (1986)

Beitrag von fritzcarraldo »

Mondo Bizarr Weekender / 35mm
Mad Mission 4 - Man stirbt nicht zweimal
r9pnbyxb.jpg
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(1986)
Regie: - Ringo Lam -
Mit der Mad Mission Reihe ist das ja so eine Sache.
Die Drehbücher scheinen immer von einem Haufen 10jähriger geschrieben worden zu sein.
Es wird einfach alles reingepackt, was irgendwie cool ist oder cool zu sein scheint.
Dabei raus kommen immer auf jeden Fall die besten Filme aller Zeiten. Also irgendwie.
Alles ist schnell und zack zack hintereinander weg inszeniert. Martial Arts, Slapstick, Knarren und Autoverfolgungsjagden. Einmal hin, alles drin.
Aber ich bin anscheinen jedesmal aufs neue NICHT auf Kodijack (Karl Maka) vorbereitet. Anfangs ist er hier noch gar nicht im Bild, als der Film dann aber in Hongkong so richtig durchstartet, liegt dies auch an Kodijack, der mal wieder völlig am Rad dreht. Chaos und Stress regieren dann den Film. Slapstick und dumme Sprüche geben sich dabei die Klinke in die Hand. Gerade zur Hälfte des Films wurde ich dabei mal wieder richtig in die Mangel genommen, so dass ich fast dachte ich überstehe das alles nicht. Ich glaube ich habe mich schon lange nicht mehr so bei einem Film amüsiert. Vielen Dank dafür. :mrgreen:
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Arkadin
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Re: Mad Mission 4 - Man stirbt nicht zweimal - Ringo Lam (1986)

Beitrag von Arkadin »

Heidewitzka! Ich habe ja noch nie einen "Mad Mission"-Teil gesehen. Aber jetzt will ich sie alle. "Mad Mission 4" ist rasant, es passiert ständig etwas, die Gags sitzen überwiegend, die Elsholtz-Synchro haut im Sekundentakt Unfassbarkeiten raus und ist perfekt drüber. Trotz des hohen Comedy-Anteils ist der Film an anderen Stellen auch wieder schweinebrutal. Und die Idee ein Kind mal eben von einem Hochhausdach runterstürzen zu lassen (geht gut aus) muss man auch mal haben. Wieso, weshalb, warum war mir an einigen Stellen nicht ganz klar - ist aber auch egal. Ein Feuerwerk von einem Film. Passt ja auch, da Ringo Lam Regie geführt hat und der hat ja "Prison on Fire" und "City on Fire" gemacht. Alles ziemlich raue, blutige Geschichten. Hier blitzt das mehr als einmal durch. Nach 90 Minuten sitzt man dann erschöpft, aber glücklich im Kinosessel. Was für eine Fahrt!
Früher war mehr Lametta
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