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Originaltitel: Penetration Angst - Fick mich und du bist tot
Herstellungsland: Deutschland, England / 2003
Regie: Wolfgang Büld
Darsteller: Fiona Horsey, Paul Conway, Philip Hayden, Jaye Macaulay
Inhalt:
Aufgrund eines Kindheitstraumas hat die junge Helen (Fiona Horsey) jegliche Lust auf Sex verloren. Ihr Freund akzeptiert dies nicht und versucht sie zu vergewaltigen. Als er dabei spurlos verschwindet und nur seine Kleidung zurückbleibt, sucht sie völlig verstört einen Gynäkologen auf, der sie allerdings auch vergewaltigen will und sich dabei ebenfalls in Luft auflöst. Für Fiona ist nun klar, dass ihre Vagina die beiden vollständig verschlungen hat und eine männerfressende Mörderin ist. Um den scheinbar unstillbaren Hunger ihres Geschlechtsteils stillen zu können, zieht Fiona fortan nachts durch die Stadt, um ihre Vagina mit Männern zu füttern... (Quelle: Ofdb.de)
Da ich gestern das Wohnzimmer für mich allein hatte, habe ich ENDLICH mal den ersten Film aus Wolfgang Bülds "Fiona-Horsey-Trilogie" nachgeholt. Den Film hatte ich erst ewig gesucht, dann mal für 5 Euro gebraucht beim "local dealer" entdeckt. PA hat für mich eine ganz besondere Geschichte, denn ich hätte mal zur Team-Premiere in Hamburg gehen können - und es dann aus reiner Faulheit gelassen, was ich bis heute bereue. Dafür war ich dann später auf der Team-Premiere des Nachfolgers "Lovesick - Sick Love", die während der Dreharbeiten zu "Twisted Sisters" stattfand, bei dem ich im Bild-Hintergrund mal rumwuseln durfte. Eine tolle Zeit. Aber PA habe ich tatsächlich bis dato nicht gesehen. Ich hatte auch etwas Befürchtungen, dass ich damit nichts mehr anfangen konnte. Weit gefehlt. Der Film hat mir wirklich gut gefallen und ich war mal wieder beeindruckt, was für gute Schauspieler Büld doch da versammelt hatte. Allen voran Paul Conway und natürlich die wunderschöne Fiona Horsey (die sieht auch in echt so wunderhübsch aus), die die meiste Zeit im Eva-Kostüm herumläuft. Die Story ist komplett abgedreht: Da gibt es eine männerverschlingende Vagina, die auch gerne mal mit Würstchen gefüttert werden möchte, siamesische Zwillinge (plus die Probleme, wenn man mit einer von beiden Sex haben möchte), einen sonnenverbrannten Penis, viel Blut, Sex und Bondage. Das ganze wird aber nicht als lustiger Trashfilm, sondern vollkommen ernsthaft durchgezogen. Und mit viel Empathie für die beiden Hauptfiguren. Die Kamera von Uwe Bohrer (hat auch "Nekromantik" gefilmt) lässt einen ein ums andere Mal den billigen Video-Look vergessen. Mit 104 Minuten vielleicht etwas lang, aber ich habe mich keine Sekunde gelangweilt. jetzt freue ich mich umso mehr auf Bülds neuen Film. Wieder mit Fiona Horsey und Uwe Bohrer hinter der Kamera.
@Jogi: Kennst du den Film? Könnte was für Dich sein.