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Der am 7. Februar 1929 als Kind einer jüdischen Auswandererfamilie in Chile geborene Regisseur und Multitalent Alejandro Jodorowsky zählt sicher zu den polarisierendsten Figuren der Filmlandschaft und während er von seinen zahlreichen Fans für seine obskuren Werke fast schon kultisch verehrt wird, so stößt er auf der anderen Seite mit seinen sperrigen Werken und übergroßen Ego auf weit weniger Gegenliebe und der Regisseur wird nicht müde zu betonen, dass er seine Werke im Grunde stets für sich selbst realisierte und seit jeher eher wenig auf die Befindlichkeiten seines Publikums wert legt. Obwohl Jodorowsky seit dem Jahr 1957 lediglich einen Kurzfilm und sieben Langfilme gedreht hat, sich mit Produzenten und Darstellern immer wieder verworfen hat und mit dem Versuch seiner größenwahnsinnigen Verfilmung des Sci-Fi-Epos „Dune“ aus der Feder von Frank Herbert grandios gescheitert ist, zählt Jodorowsky mit seinen überschaubaren Output aber auch zu den interessantesten und kompromisslosesten Figuren, die das Filmbusiness zu bieten hat.
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Filmografie:
1957: La Cravate
1968: Fando y Lis
1970: El Topo
1973: Montana Sacra – Der heilige Berg
1980: Tusk
1989: Santa Sangre
1990: The Rainbow Thief
2013: La danza de la realidad /La Danse de la réalité
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