Deliria-Italiano

Dr. Who und die Daleks
Des Doctors erster Kino-Einsatz is nun leider nicht der erhoffte zeitlose Klassiker, zu sehr ist die Dramaturgie auf Serien-Episode-Kurs, Höhepunkte sind rar und spannend wird's auch selten nicht (bis 5 Minuten vor Schluss war mir überhaupt nicht klar wie die Handlung aufgelöst wird, heißt also: ein großes Finale findet nicht statt). Ein Film für Kinder, allerdings nur für die Kinder von 1965.

Dr. Who: Die Invasion der Daleks auf der Erde 2150 n. Chr.
Schon besser! Der Film ist ernsthafter und hat durchaus postapokalyptische Ansätze, ist eher wie ein "richtiger" Kinofilm inszeniert und hat durchaus Tempo. Die zweite Hälfte strauchelt dann doch ab und zu, Einiges wirkt einfach plump und billig in der Umsetzung, dennoch ist die Chose hier unterhaltsam.
Generell gilt für beide Filme: Etwaige Fragen nach dem Wieso?Weshalb?Warum? sollte man nicht stellen...Migränegefahr.

Dick Cockboner hat geschrieben: ↑Mi 10. Aug 2022, 22:24 Dr. Who und die Daleks
Des Doctors erster Kino-Einsatz is nun leider nicht der erhoffte zeitlose Klassiker, zu sehr ist die Dramaturgie auf Serien-Episode-Kurs, Höhepunkte sind rar und spannend wird's auch selten nicht (bis 5 Minuten vor Schluss war mir überhaupt nicht klar wie die Handlung aufgelöst wird, heißt also: ein großes Finale findet nicht statt). Ein Film für Kinder, allerdings nur für die Kinder von 1965.

Dr. Who: Die Invasion der Daleks auf der Erde 2150 n. Chr.
Schon besser! Der Film ist ernsthafter und hat durchaus postapokalyptische Ansätze, ist eher wie ein "richtiger" Kinofilm inszeniert und hat durchaus Tempo. Die zweite Hälfte strauchelt dann doch ab und zu, Einiges wirkt einfach plump und billig in der Umsetzung, dennoch ist die Chose hier unterhaltsam.
Generell gilt für beide Filme: Etwaige Fragen nach dem Wieso?Weshalb?Warum? sollte man nicht stellen...Migränegefahr.

Habe mit beiden geliebäugelt, lasse aber wohl doch besser die Finger davon...

buxtebrawler hat geschrieben: ↑Do 11. Aug 2022, 08:53 Habe mit beiden geliebäugelt, lasse aber wohl doch besser die Finger davon...

Ein großer Fehler. Der erste Teil ist gut, der zweite Film sehr gut!

Lightyear
Der war mal richtig gut!
"To Infinity and Beyond!"

College Killer
DVD
auch bekannt als The Sleeper
Da ist ein Killer, der gerne telefoniert, und metzelt sich in zwei Nächten durch ein weibliches Verbindungshaus.
Trotz wirklich belangloser Schauspieler ist es die ersten Minuten bis zum ersten Kill einigermaßen spannend. Das liegt an der guten Kamera und der Musik. Doch dann verliert man jegliches Interesse, da hier Null-Rollen von Amateur*innen gespielt werden und ein Buch ist in dieser Familienproduktion auch eher nicht vorhanden.
Klar, ein bisschen Nudity, kleine Giallo -Reminiszenezen (schwarze Handschuhe und die Musik von einer Band namens Gremlins). Da ich hier die offizielle Ab 18. Version habe, sind die Bluttaten auch alle geschnitten, so lockt er auch jüngere nicht vom Ofenrohr weg.
Dazu ein uncharismatischer Killer, der weder eine Geschichte bekommt (was immer auch 1979 passierte), noch wie das personifizierte böse wirkt.
Dafür einige unglaublichkeiten, an die man sich in der richtigen Stimmung eventuell erfreuen könnte: eine Gruppentanz Choreo zu Pop HipHop, in der zehnten machten wir sowas auch unmotiviert, gerade so eine drei.
Die Polizei besteht aus drei Leuten und hat lange Zeit kein Auto um von a nach b zu kommen.
Die wohl harmloseste Verbindungsparty ever, gut, es gab ein Koitus. Die Chance für ein paar Lesbenszenen bleiben ungenutzt trotz eindeutiger Vorlagen.
Auf dem Cover steht etwas von Hommage an den 80er Slasher: gut, die jungen Menschen verhalten sich ähnlich dämlich wie in den alten Schlitzer.
Sportszenen von angeblichen Schulsportassen, die aber deutlich sichtbar nicht recht firm im gezeigten Basketball oder Schwimmen sind.
Ich rate ab und schätze, das die blutige ungeschnittene Version auch nicht so der Bringer ist.

World War Z Ich schau den tatsächlich ab und zu.
Mag den wohl irgendwie.

Belfast Kenneth Branaghs Hommage an das Kino.
Schöner Film.

Castle Falls Kleiner dreckiger Actioner von und mit Dolph Lundgren. Mit Scott Adkins.
Für sichtbar wenig Kohle gedreht, schön unstylish, alles rausheholt. Billig aber definitiv keine Actiongülle.

Greta - Haus ohne Männer
Sehr unterhaltsamer Franco - Quatsch mit SS-Euter Dyanne Thorne. Hochgradig spekulativ, preiswert, unsexy & unseriös - so hab ich den Jesus am liebsten

Der junge Häuptling Winnetou
Oha, die Geschichte der edlen Rothaut als Knabe...
Ich hatte von vornherein kein allzu gutes Gefühl...
Der junge Indianer sondert schon als Pickelfresse Allgemeinplätze ab, da wurde mir ganz blümerant...
Schaut diesen Film bitte nicht...Howgh!

Arkadin hat geschrieben: ↑Mo 23. Nov 2015, 20:21 Bond-Double-Feature

erst im Heimkino:

Casino Royale - Das "Original" von 1967. Mit David Niven als Sir James Bond, Ursela Andress als Vesper Lynd/James Bond, Peter Sellers als James Bond, Woody Allen als Jimmy Bond.. und Orson Welles als Le Chiffre. Himmel, was für ein Chaos! Da wusste wirklich keiner der fünf (!) Regisseure, was er da gerade dreht. Unglaublich! Der überlange Film funktioniert vorne und hinten nicht. Weder als Parodie, noch sonstwie. Ein faszinierender Großunfall. Das sehr gute Making-Of der Blu-ray erklärt dann, weshalb das fertige Resultat so ausieht, wie es aussieht- und ist dabei irgendwie unterhaltsamer als der Film selber. Positiv: Die schöne Andress und die göttliche Musik von Burt Bacharach.

Und Barbara Bouchet als Moneypenny! Und Daliah Lavi, und Deborah Kerr, und William Holden, und Jacqueline Bisset. Belmondo schaut auch mal kurz rein. Sprich: Man hat einen unglaublichen Cast, man hat zumindest teilweise Set-Designs. Aber, wie Arkadin schon schrieb, hier passt leider so gut wie nichts zusammen. Dabei hätte die einmalige Möglichkeit, eine echte Bond-Parodie zu schaffen, doch so schön werden können, wenn man auch nur ansatzweise gewusst hätte, was man eigentlich fabrizieren wollte. Während es immer wieder gut zu schauende Passagen gibt, torpediert sich andererseits der Film selbst, um sich letztlich selbst zu versenken, und nicht einmal mehr faszinierend zu wirken. In der Tat unfassbar.