Deliria-Italiano

Galveston 7/10

Jackie Brown
Das letzte Mal zur VHS Vö gesehen und ich finde den ziemlich langweilig. Die Story ist plumb und das ganze ist richtig zäh. Vielleicht 6 von 10 weil gute Schauspieler mitspielen aber das alleine macht daraus keinen guten Film.

Empire of Ash
Der Alternativtitel vom Film ist übrigens "Empire of Ash 2", häh, ich bin durcheinander...
Okay, also, um was geht's denn hier so: Endzeit & Bewohner der Endzeit machen so Endzeitsachen...
Max, der verrückte Hund stand Pate, ein Budget gab es leider nicht, Ideen irgendwie auch nicht und gar niemand am Set hatte eine Ahnung wie man einen Film dreht. Klingt ja erstmal nicht schlecht.
...aber...
Allen Beteiligten gehört mit der flachen Hand ins Gesicht geschlagen, denn alle Ansätze, aus denen man was machen könnte, wurden missachtet und heraus kam ein Kackfilm mit nix auf der Haben - Seite, aber ganz sicher gibt es auch in 2025 immer noch genug Pfeifen wie mich, die sich niveauloses Debilotainment mit Funfunfun erhoffen, aber nur diesen Ultra - Schlock bekommen.
Ich freue mich auf Teil 3.

Onkel Joe hat geschrieben: ↑Sa 29. Mär 2025, 16:28 Jackie Brown
Das letzte Mal zur VHS Vö gesehen und ich finde den ziemlich langweilig. Die Story ist plumb und das ganze ist richtig zäh. Vielleicht 6 von 10 weil gute Schauspieler mitspielen aber das alleine macht daraus keinen guten Film.

Hier lahmt auch ein bisl die deutsche Synchro. In der OF ist der schon nicht schlecht, vor allem die grandiose Koffer-Szene, in der Roy Ayers (RIP!) "Escape" vom Coffy Soundtrack zum Einsatz kommt.Das hatte mich damals, 1997, im Kino so geflasht, dass ich direkt am nächsten Tag nach Essen gefahren bin, zum Important Record Store, um den Soundtrack zu catchen. Den gabs da auch, aber zu meiner Überraschung war der Tune da nicht drauf. Zufälligerweise war da ein wissender Kunde zugegen, der den Hinweis gab, dass der Tune auf dem Coffy-Soundtrack drauf ist, dens da zufällig auch gab. So hab ich also gleich beide Platten gekauft

Cinematic Funk Monster Tune!

Louis de Funès - Alles tanzt nach seiner Pfeife (Doku; 8,5/10)
Aladdin – Abenteuer in der Wüste (5/10)

Liebe, Sex und Zärtlichkeit – Fragen Sie Dr. Sommer bux:
Monika und die Sechzehnjährigen (5,5/10)

Onkel Joe hat geschrieben: ↑Sa 29. Mär 2025, 16:28 Jackie Brown
Das letzte Mal zur VHS Vö gesehen und ich finde den ziemlich langweilig. Die Story ist plumb und das ganze ist richtig zäh. Vielleicht 6 von 10 weil gute Schauspieler mitspielen aber das alleine macht daraus keinen guten Film.

Jackie Brown ist freilich kein guter Film. Nein, Jackie Brown ist ein wunderschöner Film, tatsächlich ein Meisterstück! Ein Denkmal für die Ikone Pam Grier, die in der Titelrolle mit ihrer inneren und äußeren Schönheit alles überstrahlt.

Neben Once Upon a Time in Hollywood wohl Tarantinos schönstes Werk!

BLUE IN THE FACE (1995, von Wayne Wang & Paul Auster)

Nachdem ja letztens schon SMOKE hier bei mir ein positives Wiedersehen feierte nun den ebenso rauchigen Nachfolger.
Und damals, bei der Erstsichtung, fand ich den noch viel Besser als der Handlungs geschlossene Erstfilm. Dieses mal ist es umgekehrt: SMOKE mundete mir ein wenig mehr mit der greifbarkeit der Story. Bei Blue in the face fetzten zwar die die Episodenhaften, Starbesetzten Szene. Einen richtigen Handlungsverlauf erkennt man leider nicht. War auch nicht gewollt, dafür sollte New York & insbesondere Brooklyn wohl voll & ganz im Mittelpunkt stehen. Kurzweilig ist das natürlich immer noch schon.

TÖDLICHE ANGST (La septième cible, 1984, von Claude Pinoteau)

Netter französischer Paranoia Thriller mit & um Lino Ventura in einer seiner letzten Filmrollen.
Gute 60 Minuten rätselt man zusammen mit Ventura, warum dieser erst zusammengeschlagen & anschließend Terrorisiert wird, während er sein geregeltes Familienleben nachgeht, bevor dann im letzten Drittel dann etwas Licht ins dunkel kommt. Aber so richtig befriedigend ist das Ende dann auch nicht. Dafür überrascht Ventura, da er auch hin & wieder ordentlich zuschlagen kann.

Die alles zur Sau machen 7/10

Pixels (2015)
Ganz nett

• Hard Ticket to Hawaii (Andy Sidaris, 1987)

Wer den Namen Sidaris kennt, der wird wissen welche Art Krempel ihn hier erwartet. Weibliche Kurven, dummes Gesülze und ein befremdliches Drehbuch.

Seien wir ehrlich, für einen Actionfilm gibt es zu wenig Gekloppe und Geballer. Wenn Herr Sidaris auf die Pauke haut, dann aber konsequent laut und neben dem Takt. Granatwerfer vs. Skateboarder des Schreckens? Klar, gönn dir!

Worum geht es überhaupt? Fieslinge vs. Heldinnen & Helden vs. verseuchte Killerschlange. Hauptsache Möpse! Herrlich abstrus finde ich die Phase des Werkes, in der eine der Damen entführt wird. Ihr Team erkennt schnell die bedrohliche Situation, drohen der Entführten doch Folter und Tod. Wie geht man folglich vor? Man sitzt gemütlich zusammen, schiebt zwischendurch ein Nümmerchen, schlägt entspannt am nächsten Tag zu.



Sidaris macht fast alles falsch, deswegen vieles richtig.

Cinestrange Extreme bietet den Film auf einer recht brauchbaren Scheibe an. Wobei die deutsche Tonspur hin und wieder schwächelt.