bux t. brawler - Sein Filmtagebuch war der Colt

Euer Filmtagebuch, Kommentare zu Filmen, Reviews

Moderator: jogiwan

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Santini
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Re: bux t. brawler - Sein Filmtagebuch war der Colt

Beitrag von Santini »

Arkadin hat geschrieben:
ugo-piazza hat geschrieben:Gonzales??
Wahrscheinlich der hier:

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:mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
Scheußlich - dieser Gonzales.
Seit Jahren wird für jeden Film mit ihm geworben & all diese Texte auf den DVDs "Gonzales empfiehlt..." usw.
:opa: 8-)
:lol:
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buxtebrawler
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Re: bux t. brawler - Sein Filmtagebuch war der Colt

Beitrag von buxtebrawler »

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Das Geheimnis der schwarzen Handschuhe
Ein junger amerikanischer Schriftsteller, Dalmas, der seit Jahren in Rom lebt, wird eines Abends Zeuge eines Überfalls in einer Kunstgalerie. Ein Mann in schwarzem Mantel und schwarzen Handschuhen droht, eine junge Frau umzubringen. Dalmas versucht der Galeriebesitzerin, Frau Raniere, zu Hilfe zu kommen, gerät dabei aber selbst in eine Falle. Die Polizei verhört Dalmas und nimmt ihm seinen Pass ab, um ihm die Rückreise nach Amerika unmöglich zu machen. Er ist gezwungen, an der Aufklärung des geheimnisvollen Falles mitzuarbeiten, dies umso mehr, als weitere mysteriöse Morde geschehen, denen immer junge, hübsche Frauen zum Opfer fallen. Dalmas und seine Freundin stellen sich freiwillig als Spürhunde zur Verfügung...
Manchmal kommt es einfach vor, dass ich mit einem vielgerühmten Klassiker nicht soviel anfangen kann und selbst dann nicht so recht mit ihm warm werden, wenn ein sonst von mir sehr geschätzter Regisseur am Werke war. „Das Geheimnis der schwarzen Handschuhe“, Dario Argentos Regie-Debüt, ist so ein Fall. Dem von Mario Bava ins Leben gerufenen Giallo-Genre verlieh die lose auf dem Roman „The Screaming Mimi“ (dt. „Die schwarze Statue“) von Fredric Brown basierende und in Deutschland als Teil der Edgar-Wallace-Reihe vermarktete Verfilmung Argentos neue Impulse und einen ungeheuren Popularitätsschub. Dass Argento bei Kameragenie Bava gelernt hat, merkt man der kreativen Kinematographie des Films an. Argento experimentiert mit Perspektiven, Zooms, Zeitlupen und Stills etc., eindeutige Hinweise auf sein Talent, das er mit späteren Filmen zur vollen Entfaltung bringen und ausreizen sollte. Mit Tony Musante verfügt man über einen recht charismatischen Hauptdarsteller, Nebenrollen wurden mit Namen wie Mario Adorf und Suzy Kendall ansprechend besetzt. Für den Score zeichnet niemand Geringerer als Maestro Ennio Morricone verantwortlich. Optimale Ausgangsbedingungen also. Doch was gibt es denn nun zu meckern? Zunächst einmal: Mir gefällt das Ambiente, die Ästhetik des Films überhaupt nicht. Während ich in anderen Gialli in wunderbare Landschafts-, Städteaufnahmen und/oder Gebäudeaufnahmen voller Zeit- und Lokalkolorit oder eben rätselhaft verfremdet geradezu eintauchen kann, verhindert das irgendwie Klinische, Sterile dieses Films ganz entschieden jedweden Wohlfühlfaktor. Das mag bewusst als Stilelement eingesetzt worden sein, lässt mich aber auf unangenehme Weise erschaudern. Dann wäre da natürlich die erzählte Geschichte: Dalmas beobachtet einen Mordversuch, gerät ins Visier der Polizei, meint, sich an ein wichtiges Detail erinnern zu können, auf das er aber nicht mehr kommt und stellt auf eigene Faust Ermittlungen an. Dabei führt er sich immer und immer wieder den Vorfall vors geistige Auge, wobei ihm eine morbide, geheimnisvolle Zeichnung hilft. In den Momenten der Rekapitulation hat der ansonsten verglichen mit anderen Werken Argentos fast schon nüchtern wirkende „Das Geheimnis der schwarzen Handschuhe“ seine stärksten Momente inne, Dalmas’ Erinnerungen umgibt geradezu etwas Mystisches. Da jenes wichtige Detail für den Zuschauer, obwohl er das gleiche gesehen hat wie Dalmas, nicht sichtbar war, lässt es sich nur sehr bedingt miträtseln, dafür wartet man aber gespannt auf die Auflösung. Klar, diese fällt im Giallo nicht unbedingt nahe liegend und in sich schlüssig aus, doch was man dem Zuschauer hier als Motiv(e) präsentiert, ist so dermaßen an den Haaren herbeigezogen und wird in Rekordgeschwindigkeit kurz vor Einsetzen des Abspanns heruntergerattert, dass ich als jemand, der „Style over substance“ generell eher abgeneigt ist, einfach nicht darüber hinwegsehen kann und mich etwas für dumm verkauft fühle. Ich bin mir darüber im Klaren, dass derartige „Schwächen“ für viele Genrefans gar keine sind und maßgeblich zum Sehvergnügen beitragen. Doch gerade in Anbetracht Argentos späterer Filme, deren Wendungen zwar auch gerne mal so richtig abgefahren sind, sich aber stets als sehr gut zur vorausgegangenen Handlung passend entpuppen, weiß ich, dass es anders und besser geht. Die stärker als andere Gialli an den Kriminalfilm angelehnte Handlung mit all ihren Ermittlungen hätte einen befriedigenderen Schlusspunkt benötigt. Einem Bava hätte ich zugetraut, eine Auflösung wie diese als Persiflage auf die möglicherweise ähnlich gestrickten, reißerischen Groschenromane, denen das Genre seinen Namen verdankt, inszeniert zu haben, im Falle Argentos bin ich mir da aber unschlüssig. Ich möchte mich diesbzgl. aber auch nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, da ich weder die Literaturvorlage noch überhaupt jemals eines der berüchtigten gelben Heftchen gelesen habe. „Der Weg ist das Ziel!“, mag da manch italophiler Cineast energisch konstatieren, doch betrachte ich diesen und subtrahiere bereits eingangs erwähnte Stärken, fällt vor allem eines auf: Unglaublich unpassender, alberner, unlustiger Humor und dümmliche Schießbudencharaktere. Wohlgemerkt beziehe ich mich mit meinen ketzerischen Zeilen auf die deutsche Synchronfassung, die evtl. nachträglich „klamaukisiert“ wurde, zugegeben. Wie dem auch sei, diese zahlreichen Szenen zielen leider weit an meinem Humorempfinden vorbei und sind der Entwicklung einer gelungenen Atmosphäre und spannungsgeladenen Stimmung mehr als abträglich. Hinzu kommt der fehlende Tiefgang der Charaktere: Weder Dalmas noch den bzw. die Täter lernt man näher kennen, was insbesondere bei letzteren dazu führt, ihr Verhalten noch weniger nachvollziehbar erscheinen zu lassen, als es ohnehin schon ist. Grafisch explizite Brutalität in Form blutiger Szenen ist hier noch recht rar gesät, hätte aber auch nicht so wirklich in den Film gepasst. „Das Geheimnis der schwarzen Handschuhe“ ist keinesfalls ein schlechter Film, durchaus unterhaltsam und goutierbar, für mein Empfinden aber eben noch an ganzes Stück weit von Argentos wahrem Talent entfernt.
Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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Re: bux t. brawler - Sein Filmtagebuch war der Colt

Beitrag von jogiwan »

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it´s fun to stay at the YMCA!!!



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Re: bux t. brawler - Sein Filmtagebuch war der Colt

Beitrag von buxtebrawler »

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Vier Fliegen auf grauem Samt
Nachdem der junge Roberto versehentlich einen Mann tötet, von dem er sich verfolgt fühlte, macht ihm ein Unbekannter das Leben zur Hölle. Weitere Morde geschehen und Roberto gerät immer mehr ins Fadenkreuz der Ermittler. Wer steckt hinter den mysteriösen Vorgängen?
„Vier Fliegen auf grauem Samt“ aus dem Jahre 1971 ist der dritte Giallo des italienischen Meisterregisseurs Dario Argento und zählt somit noch zu seinen Frühwerken, die aufgrund ihrer (Original-)Titel gern als „Tiertrilogie“ zusammengefasst werden. Atmosphärisch geht es hier wesentlich düsterer zu als noch in seinem Debüt „Das Geheimnis der schwarzen Handschuhe“, die kreative Kameraarbeit ist auch hier deutlich als sein Markenzeichen vernehmbar und erfreut mit schönen Kamerafahrten und anderen innovativen Stilelementen. Zwar wurde die Handlung auch hier wieder mit einigen fragwürdigen humoristischen Einlagen aufzupeppen versucht, was noch immer den Anschein des Überflüssigen in sich birgt, aber nicht mehr so sehr nervt wie im Debüt. Als einer der kauzigen Nebendarsteller darf hier uns’ Buddy Spencer bewundert werden, was zu einem angenehmen Wiedererkennungseffekt führt. Einen seiner ersten großen Spielfilmtritte hat Hauptdarsteller Michael Brandon in der Rolle des Musikers Roberto, der in eine seltsame Mordserie verwickelt wird und – natürlich – Ermittlungen auf eigene Faust anstellt. Ihm zur Seite steht Mimsy Farmer als seine Frau Nina. Die zurückhaltend eingesetzte Filmmusik stammt erneut von Ennio Morricone. Das Drehbuch hat mit einer drögen Krimihandlung nicht mehr viel gemein und verfügt über einige kreative Kniffe wie z.B. die Rolle der Privatdetektivs und dessen fulminanter Abgang. Zudem wurde es um Elemente aus dem Bereich des Phantastischen angereichert, was zur mysteriösen, bisweilen gruseligen Stimmung des Films hervorragend passt und es dem Zuschauer erleichtert, die unwahrscheinlichen Abläufe und Handlungsstränge als eine Art Parallelwelt mit eigenen Gesetzmäßigkeiten zu akzeptieren, statt sie auf vermeintlichen Realismus hin abzuklopfen. Ein weiterer Baustein in diesem Gebilde sind die beklemmenden, immer wiederkehrenden Traumsequenzen Robertos, die stark abstrahiert sein im Schlaf arbeitendes Unterbewusstsein dabei zeigen, wie es ihm bei der Lösung des Rätsels behilflich zu sein versucht. In Sachen grafischer Brutalität hat sich Argento mit „Vier Fliegen auf grauem Samt“ weiter gesteigert und einige kunstvoll inszenierte Morde zu bieten, die in ihrer Schockwirkung einwandfrei gelungen umgesetzt wurden. Die Maske des Täters sorgte zumindest bei mir für zusätzliche Gänsehaut. Die Enthüllung des Mörders und seines psychologisch-traumatischen Motivs weiß zu überzeugen und kann durchaus als Kritik an Frauenfeindlichkeit aufgefasst werden. Zwar kommt man ihm gemessen an anderen Gialli schon relativ schnell auf die Spur und die Wendungen überschlagen sich auch nicht unbedingt im Finale, was meinem Sehvergnügen aber keinen Abbruch tat. Sowohl „Die neunschwänzige Katze“ (Argentos Zweitwerk) als auch „Vier Fliegen auf grauem Samt“ sind sicherlich keine Überflieger, aber wirklich gute Filme abseits des Mainstreams, die mich spannend und ansprechend unterhalten.
Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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Beitrag von buxtebrawler »

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Durchgeknallt
Verwirrt, unsicher, aufsässig - Susanna Kaysen (Winona Ryder) ist wie viele Teenager in den späten 60er Jahren. Doch mit einem halbherzigen Selbstmordversuch manövriert sie sich in eine dramatische Lage. Für Susannas konservative Eltern und ihren Doktor liegt die Sache klar: Susanna muss in eine geschlossene Anstalt, das berüchtigte Claymoore Hospital. Dort lernt sie Mädchen kennen, mit denen sich Susanna in ihrer hermetisch abgeriegelten Welt identifizieren kann - und die ihre besten Freundinnen werden. Nur sie können Susanna bei ihrer Suche nach dem längst verloren geglaubten Ich helfen. Aber sie sind auch ihre größte Bedrohung...
Achtung: Enthält Spoiler!

„Durchgeknallt“ aus dem Jahre 1999 von US-Regisseur James Mangold und mit starker Schauspielbesetzung wirkt zunächst einmal wie eine Art „Einer flog über das Kuckucksnest“ mit Backfischen anstelle eines knarzigen Jack Nicholsons und schweigsamen Indianers. Winona Ryder nimmt die Rolle der nach einem von ihr abgestrittenen Selbstmordversuch unfreiwillig in der psychiatrischen Klinik gelandeten Susanna ein, die so ihre Probleme hat, im Leben Fuß zu fassen. Ihren Gegenpart als aufbrausende, extrovertierte, aufmüpfige Insassin Lisa mimt Angelina Jolie. Allen Gegensätzen zum Trotz entwickelt sich eine Freundschaft zwischen beiden Persönlichkeiten…

Über weite Strecken wirkt „Durchgeknallt“ sehr gelungen, mangelnder psychologischer Tiefgang wird mit den charismatischen Hauptdarstellerinnen, insbesondere von der zuckersüßen, rehäugigen Winona Ryder wettgemacht. Es wird Kritik deutlich am autoritären Umgang mit den Patientinnen, die, erst einmal eingewiesen, nicht mehr selbst bestimmen können, wann sie die Einrichtung wieder verlassen möchten und den subjektiven Einschätzungen des Personals ausgeliefert sind, das ebenfalls etwas neben der Spur wirkt. Nachdem man Susanna dazu gedrängt, ja geradezu genötigt hat, zu unterschreiben, dass sie sich freiwillig dort befindet, hat sie grundlegende Rechte abgetreten und ihr Schicksal in fremde Hände gegeben. Hineinzukommen ist einfach, wieder herauszukommen nicht, schließlich fußt eine ganze Branche auf psychisch labilen Menschen, die mit an Beliebigkeit grenzenden Diagnosen als Versuchskaninchen und Existenzberechtigung für das Konglomerat aus Pharmaindustrie und Kliniksystem dienen. All diese nicht gänzlich von der Hand zu weisenden Kritikpunkte werden anschaulich dargestellt und wirken intelligent und durchdacht auf den Zuschauer. Nach dem Ausbruch des ungleichen Paars hofft man auf einen ansprechenden Road-Movie und wird alsbald mit der selbstbetrügerischen Parallelwelt einer Ex-Patientin konfrontiert, bei der die beiden Unterschlupf suchen. Mit der zynischen, gefühlskalten Abrechnung mit der Scheinwelt der Gastgeberin durch Lisa erfährt der Film seinen Höhepunkt; es ist beeindruckend, wie Angelina Jolie verbal ohne Rücksicht auf Verluste und vollkommen desillusioniert die Dinge beim Namen nennt und für eine Überdosis Realität sorgt, an der die Angesprochene zugrunde geht. Doch, zur Hölle, was hat die Filmemacher geritten, die zweite Hälfte des Films zu so einem gefälligen Mist zu verschandeln, in dem Lisa plötzlich entgegen ihrer vorausgegangenen Charakterisierung zur abgrundtief Bösen und die Klapsmühle mit ihrer Whoopie Goldberg als Leiterin zu einer fähigen, sinnvollen Therapieeinrichtung gemacht wird, in der unsere kleine Winona dann doch gesundet und entlassen wird?! Wäre der Film, der sich nun plötzlich neben ärgerlichen, aber hollywood-typischen Gut/Böse-Schwarzweiß-Malereien auch einer gehörigen Portion Kitsches bedient und sich wie ein Kaugummi in die Länge der Bedeutungslosigkeit zieht, ansonsten zu untauglich für den Mainstream geworden? Hatte man sich festgefahren und wusste auf andere Weise nicht mehr weiter? Oder nimmt das autobiographische Buch, auf dem „Durchgeknallt“ basieren soll, etwa tatsächlich den gleichen Verlauf und lässt zwischen den Zeilen die schlichte Kapitulation der Patientin erkennen, um möglichst schnell wieder ins „normale Leben“ zurückzukommen und die Bekloppten hinter sich zu lassen? Ich weiß es nicht, wurde aber schwer enttäuscht. Sollte letzteres der Fall sein, hätte man sich besser nicht an die Vorlage gehalten, sondern sich lediglich inspirieren lassen, denn diese plötzliche Wendung zum Guten nimmt man der Geschichte einfach nicht ab. Glücklicherweise durchgehend positiv fiel lediglich der klasse Sixties-Soundtrack auf, der bisweilen den Film mehr trägt als die Handlung. Fazit: Orientierungslos und irgendwie verdächtig.

So, und nun lasse ich mich wegen ausgeprägter Hollywood-Paranoia in eine Mädelsklinik einweisen und singe mit Winona und Angelina „Downtown, things'll be great when you're Downtown, no finer place for sure, Downtown, everything's waiting for you…“
Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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Die toten Augen des Dr. Dracula
Der Arzt Paul Eswai wird in ein kleines Dorf gerufen, wo sich in letzter Zeit mysteriöse Todesfälle ereigneten. Während Eswai glaubt, dass das jüngste Opfer schlicht Selbstmord begangen hat, sind die abergläubischen Dorfbewohner der Ansicht, dass der Geist eines toten Kindes für das ganze Unheil verantwortlich ist. Die Spuren führen Eswai schließlich auf das geheimnisvolle Schloss der Baronesse Graps. Dort muss er feststellen, dass die Dorfbewohner mit ihrem Glauben an dunkle Mächte offenbar gar nicht so falsch lagen...
In den 1960ern erfreute sich Gothic-Horror größter Beliebtheit, so dass auch Italo-Regisseur Mario Bava mit einem weiteren Werk dieses Genres beauftragt wurde. 1966 erblickte „Operazione paura“ alias „Die toten Augen des Dr. Dracula“ das Licht der Leinwand, wobei der deutsche Titel einmal mehr nicht viel mit dem Inhalt und – ebenso wie in ein, zwei Sätzen gegen Ende ärgerlicherweise auch die deutsche Synchronisation – krampfhaft auf die „Dracula“-Thematik getrimmt wurde. Bei „Operazione paura“ handelt es sich mitnichten um einen Vampirstreifen, sondern um eine schöne, klassische Geistergeschichte im Gothic-Horror-Ambiente inkl. typischer Genrezutaten wie einem Dorf mit verschlossenen, abergläubischen und ängstlichen Bewohnern, das ein dunkles Geheimnis birgt, einem alten Schloss voller Nebel, Spinnengewebe und einer verschrobenen Bewohnerin und natürlich einem weltlichen Mann, der nicht an Übersinnliches glaubt und dem Spuk auf den Grund gehen möchte, da er zunächst von einer logischen Erklärung überzeugt ist – hier in Form des Arztes Dr. Paul Eswai, dargestellt von Giacomo Rossi-Stuart. Die mysteriösen Todesfälle scheinen mit der Erscheinung eines kleinen Mädchens in Zusammenhang zu stehen, das, wie sich herausstellt, bereits vor einiger Zeit gestorben ist… Mario Bava nimmt auch diesen Film wieder zum Anlass seiner experimentierfreudigen Kameraarbeit und künstlich-künstlerisch ausgeleuchteten Kulissen, die die Realität verfremden und sie unwirklich bis surreal erscheinen lassen. Beim Umgang mit den unterschiedlichen, satten Farbtönen übertreibt er es diesmal fast ein wenig, was etwas zu Lasten der ansonsten wunderbar schaurigen Gothic-Atmosphäre geht. Einige härtere Szenen, so beispielsweise direkt beim Prolog eingesetzt, setzen Akzente und reißen die Handlung und ebenso den Zuschauer pointiert aus ihrer (Alp-)Traumwelt. Die musikalische Untermalung leistet ihren Anteil zur geheimnisvollen, bedrohlichen Stimmung des Gezeigten. Die Namen der Schauspieler sagen mir ehrlich gesagt nichts, sie machen ihre Sache aber gut, wenn sie auch Bava-typisch von der in Besitz nehmenden Optik eher in den Hintergrund gedrängt werden. Mit „Operazione paura“ verstand es Bava geschickt, mithilfe seiner Markenzeichen eine geradezu traditionelle Geschichte ungewöhnlich und interessant in Szene zu setzen und sozusagen die Klassik mit der Moderne zu verbinden. Auf seine Art zeitlos.
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Re: bux t. brawler - Sein Filmtagebuch war der Colt

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Hundstage
In eíner Einfamilienhaus-Siedlung südlich von Wien brüten zu viele Menschen auf zu engen Raum. In sechs Episoden aus der Gegenwart zeigt das Drama, wie und warum man sich gegenseitig die Hölle heiß macht. Unter anderen dabei ist die Anhalterin Anna (Maria Hofstätter), der Alarmanlagenvertreter Hruby (Alfred Mrva) und andere kuriose Gestalten...
„Die Figuren reden wie Sissi, aber sie benehmen sich, als wären sie aus Harlem.“ (Logolt, hollyglade.com)

Vor Österreichern unter kollektivem Einfluss eines Sonnenstichs sollte man sich an Acht nehmen… suggeriert zumindest Ulrich Seidls dramatische, bitterböse Satire aus dem Jahre 2001, nach mehreren Dokumentarfilmen sein erster Spielfilm. In einer klinisch, leblos und trist wirkenden Neubausiedlung einer Wiener Vorstadt wurden sechs episodenartige Handlungsstränge angesiedelt, die parallel zueinander stattfinden und in chronologischer Abfolge gezeigt werden, wobei sie sich teilweise gegenseitig berühren. Zunächst ist es sehr gewöhnungsbedürftig und aufgrund des breiten Wiener Akzents für deutsche Zuschauer sicherlich etwas sperrig, die einzelnen Charaktere dabei zu beobachten, wie sie sich sonderbar und fragwürdig verhalten, doch hat man sich erst einmal auf den Film eingelassen, wird er ungemein fesselnd und der Zuschauer immer mehr zum ungläubigen Voyeur. Die Protagonisten entstammen unterschiedlichen gesellschaftlichen Schichten und Altergruppen, haben aber alle gemein, dass sie einen höchst einsamen, unglücklichen, seelisch verkümmerten Eindruck machen und sich die eigene Unzufriedenheit in aggressivem, respektlosem, egozentrischem oder schlicht unbeholfenem Umgang mit den Mitmenschen zum Ausdruck bringt, die als Ventile für unterdrückte Wut, Trauer und Frustration herhalten müssen. Das mit anzusehen ist schwer verdaulich und allein schon durch die möglichst authentische, an „Dogma 95“-Filme gemahnende unverfremdete Inszenierung Seidls, der mit vielen sich quasi selbst spielenden Laiendarstellern drehte, überaus beängstigend – insbesondere dann, wenn man ähnliche Verhaltensmuster nicht nur aus Zeitung und Boulvard- oder „Reality-TV“ kennt, sondern sie in seinem Umfeld beobachten konnte oder man in einzelnen Szenen womöglich gar sich selbst wiedererkennt. Die Darsteller beweisen dabei einen unverkrampften Mut zur Nacktheit, zur Hässlichkeit, zum ungeschönten Realismus, der zu keinem Zeitpunkt künstlich herbeigeführt erscheint. Eine Distanz zum Gezeigten zu wahren ist nur schwer möglich, selbst humoristische Szenen zeigen eigentlich nur die zynische Absurdität des Alltags und lassen einem spätestens dann das Lachen im Halse stecken bleiben, wenn auch diese Momente unweigerlich auf eine zwischenmenschliche Katastrophe zusteuern. Dieser pessimistische Blick auf die Einwohner jenes Vororts ist natürlich mitnichten auf Österreich beschränkt und lässt sich vermutlich auf so gut wie jede westliche Zivilisation anwenden. Auch ich habe schon Orte kennengelernt, in denen eine ganz ähnliche, angespannte Atmosphäre vorherrschte, eine latente Gewaltbereitschaft in psychischer wie physischer Hinsicht, die jeden Moment zu eruptieren droht. Und es geht hier wohlgemerkt nicht um Menschen, die in materieller Hinsicht ganz unten angelangt sind und sich daher gegenseitig zerfleischen, sondern um alltägliche bürgerliche Zeitgenossen mit einem starken Defizit an inneren Werten, Moralvorstellungen und ethischen Überzeugungen. Manche Episode des Films funktioniert dabei etwas besser, setzt sich stärker im Gedächtnis fest, hat schockierendere grafische Schauwerte zu bieten. Andere Episoden gehen dadurch möglicherweise etwas unter oder erschließen sich aufgrund ihrer Subtilität dem Zuschauer erst bei einer Zweitsichtung in Gänze. Zeit zum Durchatmen bekommt der sich fremdschämende, angeekelte oder einfach nur erstaunte Zuschauer dabei dennoch kaum. Die Pointenlosigkeit des Films hinterlässt im Idealfall einen nachdenklich gestimmten, verstörten Zuschauer, der die „Hundstage“ nicht wie Popcorn-Kino nach Filmende abstreift. Seidl bietet keine Lösung an, er lässt lediglich einen winzigen Hoffnungsschimmer im Zuge des einsetzenden, evtl. reinigenden Gewitters aufblitzen, an den sich zu klammern aber Indiz für einen naiven Optimismus wäre, den Seidl seinen Publikum auszutreiben versucht hat. Ein Magenschwinger aus dem Nachbarland, den man nicht so schnell vergisst. Wieviel „Hundstage“ steckt in dir?
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Re: bux t. brawler - Sein Filmtagebuch war der Colt

Beitrag von buxtebrawler »

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Inferno
Nach der Lektüre eines Buches über Alchemie stellt Rose erschrocken fest, daß ihr Wohnhaus eine der drei Brutstätten der Hölle beherbergt. Zutiefst beunruhigt schreibt sie sofort an ihren Bruder Mark. Anschließend macht sie sich auf die Suche nach Indizien, die die Thesen des Buches untermauern. Doch noch bevor Mark den Brief lesen kann, müssen deswegen zwei Menschen sterben. Als er dann in New York eintrifft ist auch seine Schwester nicht mehr am Leben. Da Rose zu diesem Zeitpunkt aber lediglich vermißt wird, ahnt Mark nicht, welche Schrecken ihm noch bevorstehen...
Bei einem Film wie Dario Argentos Horror-Beitrag „Inferno“ aus dem Jahre 1980 verzeihe selbst ich das weitestgehende Fehlen einer Handlung, die diesen Namen auch verdient hätte, denn die Ausstattung, die Atmosphäre und insbesondere die Poesie der Bilder überwiegen hier qualitativ so stark, dass die von mir einfach mal wohlwollend „unkonventionell“ genannte Erzählweise verschmerzbar wird. Wen interessiert es da noch, dass geheimnisvolle Charaktere eingeführt werden, deren Sinn nicht erläutert wird und die nie wieder auftauchen? Oder dass vermutlich nur Argento allein weiß, warum den Tod verkörpernde Hexen nach Giallo-Manier ihre Opfer töten? Oder warum ein Imbissbudenwirt ohne Anlass zum eiskalten Mörder wird? Mich jedenfalls kaum, nachdem ich für die Zweitsichtung auf großer Leinwand meine Erwartungshaltung entsprechend korrigiert hatte. Auf all das und noch viel mehr bietet „Inferno“ keine oder nur unzureichend Antwort, doch lässt er kaum einen Zweifel daran, worin seine wahren Qualitäten liegen: Wurde Architektur jemals so imposant für einen Horrorfilm in Szene gesetzt? Wie Argento hier die Gebäude und ihr Inneres als eigentliche Protagonisten heranzieht und die Menschen in ihnen wie hilflose, verlorene Kreaturen umherirren lässt, ist fulminant und in Kombination mit der von Mario Bava inspirierten und bereits aus dem Vorgänger „Suspiria“ bekannten Farbkomposition einzigartig. Fast episodenartig (Kritiker mögen „zusammenhanglos“ konstatieren) werden atmosphärisch unheimlich dichte, gruselige bis brutale Einzelszenen gezeigt, die meist überaus gelungen sind, allen voran die Unterwasserszene aus den ersten Minuten: ein prächtiges, mysteriös-schauriges und gleichzeitig erotisches Stück Film, das sich in all seiner Ästhetik dem Betrachter ins Gedächtnis einbrennt. Die Kameraarbeit hält wieder einige Schmankerl bereit, für die Argentos Werke berüchtigt sind, und verleiht „Inferno“ Tiefe und Stil. Unterlegt vom Soundtrack Keith Emersons (Emerson, Lake & Palmer), der sich klassischer Themen bedient und gegen Ende mit einer hochdramatischen, treibenden, energiegeladenen Synthie-Prog-Operngesangs-Melange einen eindrucksvollen Höhepunkt und Ohrwurm setzt, befindet sich der Zuschauer in einem wahren Sinnesrausch an fremdartigen, surrealen Eindrücken, auf einem abgefahrenen Trip durch Argentos schillernde und doch abgrundtief düstere Phantasiewelt. Lediglich das ob seiner Feuersbrunst tatsächlich auf gewisse Art infernalische Finale stellt einen kleinen Stilbruch dar, als auf eine sehr billige Maske zurückgegriffen wurde. Fazit: Pflichtprogramm für Freunde der europäischen Phantastik abseits des Mainstreams sowie sämtliche Bildästheten, die eine sich bietende Chance zur Sichtung auf Kinoleinwand nicht entgehen lassen sollten, denn erst dort entfaltet „Inferno“ seinen vollen Glanz und seine Erhabenheit. Trotzdem bin ich froh, dass Argentos folgenden Filmen wieder eine zumindest etwas geradlinigere Handlung zugrunde lag...
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Re: bux t. brawler - Sein Filmtagebuch war der Colt

Beitrag von buxtebrawler »

Puh, in letzter Zeit tue ich mich echt schwer mit meinen Tagebucheinträgen. Was schreibt man einerseits zu so ungewöhnlichen Filmen wie "Hundstage" oder "Inferno"? Was schreibt man andererseits zum x-ten Gothic-Horror-Beitrag, ohne sich zu wiederholen? Usw... hoffe, dass mein Geschreibsel trotzdem einigermaßen les- und nachvollziehbar bleibt.
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Perry Rhodan – SOS aus dem Weltall
Auf dem Mond stoßen Astronauten (unter ihnen Titelheld Perry Rhodan) auf dort gestrandete, überlegene Außerirdische von einem fernen Planeten. Das Oberhaupt ist erkrankt, seine Spezies nicht in der Lage ihn zu heilen. Krankheiten waren auf dem Heimatplaneten längst nicht mehr bekannt. Die Astronauten versprechen ihm zu helfen und bekommen als Dankeschön und zur besseren Ausführung des Versprechens technische Alienhilfsmittel geschenkt. Erdengangster werden auf die weiterentwickelte Technik der Fremden aufmerksam und wollen sich diese aneignen.
Diese Verfilmung der Perry-Rhodan-Groschenroman-Science-Fiction-Reihe, die 1967 in italienisch-spanisch-deutscher Koproduktion unter der Regie von Primo Zeglio entstand, dürfte für blankes Entsetzen bei allen Science-Fiction-Nerds, ungläubiges Kopfschütteln beim Mainstream-Publikum und so manches Schmunzeln bei Trashologen gesorgt haben, denn „Perry Rhodan – SOS im Weltall“ ist eine ziemliche Mogelpackung. Nur ein kurzer Abschnitt spielt im All, denn bald entpuppt sich dieses Filmchen als x-beliebiger Agentenfilm-Rip-Off minderster Qualität mit ein paar lachhaften Science-Fiction-Effekten, billigen Kulissen und gesichtslosen, austauschbaren Darstellern – einmal abgesehen von Essy Persson, die die außerirdische, aber vollkommen menschlich aussehende Thora tatsächlich ziemlich sexy verkörpert und damit häufiger Anlass für „humoristische“, zotige Dialoge ist. Überhaupt wird hier in erster Linie sehr viel Dünnpfiff gelabert, was einen Großteil des Unterhaltungswerts ausmacht – gepaart mit dem fürchterlich missglückten Versuch, die „Weltraumhelden“ als lässige Womanizer darzustellen. Fazit: Weltraumabenteuer auf der Erde, gänzlich ohne Kreaturen, aberwitzige Effekte oder sonst irgendetwas, was einen normalerweise dazu verleitet, sich solche Sci-Fi-Schinken anzusehen, von einer interessanten Geschichte einmal ganz zu schweigen. Dafür hat dieser dahingeschluderte Trash der unfreiwilligen Sorte die Lacher aber auf seiner Seite, ein entsprechendes Publikum vorausgesetzt.
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