Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch

Euer Filmtagebuch, Kommentare zu Filmen, Reviews

Moderator: jogiwan

Benutzeravatar
jogiwan
Beiträge: 38382
Registriert: So 13. Dez 2009, 10:19
Wohnort: graz / austria

Re: Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch

Beitrag von jogiwan »

Chain Letter

01.jpg
01.jpg (60.9 KiB) 497 mal betrachtet
Auch in der ungekürzten Fassung ist „Chain Letter“ leider nur ein ziemlicher Mist, mit dem man sich wohl im Fahrwasser von „Saw“ noch ein paar Kröten verdienen wollte. Hier ist es eine Gruppe von Teenager, die am Handy einen Kettenbrief mit Todesdrohungen erhalten, der sich wenig später auf grausame Weise bewahrheitet. Leider ist die Story drumherum aber ziemlicher Mist und im Fokus sind ohnehin nur die herben und breit ausgewalzten Gore-Einlagen, während der Rest leider ziemlich spannungsarm ausgefallen ist. Die vage Auflösung ist jedenfalls ziemlich kacke und irgendwie hat man das Gefühl, dass die Macher selbst keine großen Ideen hatten, wie man die Mordszenen auf stimmige Weise miteinander verbinden könnte. Zudem ist „Chain Letter“ dämlich erzählt, nervig geschnitten und trotzdem ein ziemlicher Rohrkrepierer, der maximal die Gorehounds befriedigen kann, während sich der Rest der mündigen Zuschauer bei so einem konstruierten Ereignis echt nur noch mit Grausen abwenden kann.
it´s fun to stay at the YMCA!!!



» Es gibt 1 weitere(n) Treffer aus dem Hardcore-Bereich (Weitere Informationen)
Benutzeravatar
jogiwan
Beiträge: 38382
Registriert: So 13. Dez 2009, 10:19
Wohnort: graz / austria

Re: Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch

Beitrag von jogiwan »

A Beginner's Guide to Snuff

01.jpg
01.jpg (20.44 KiB) 482 mal betrachtet
Dresden und Dominic sind zwei Brüder vom Lande, die als Schauspieler in Los Angeles groß durchstarten möchte. Die Konkurrenz ist groß und das Talent jedoch eher bescheiden, sodass ihnen auch rasch das Geld ausgeht. Als sie von ihrem Vermieter von einem Regiewettbewerb aus der Horror-Ecke erfahren, beschließen die Beiden spontan dabei mitzumachen und veranstalten ein Casting bei dem eine Darstellerin für einen Fake-Snuff-Film gefunden werden soll. Doch die Akteurin soll zuerst entführt, vermeintlich gequält und erst hinterher in den Plan eingeweiht werden um größtmögliche Authentizität zu erreichen. Die ausgewählte Aktrice ist jedoch nicht das willige Opfer, sondern durchaus eine harte Nuss und auch die Unfähigkeit der beiden Brüder lässt die Lage naturgemäß rasch eskalieren.

Mäßig gelungene Horror-Komödie über zwei Loser aus der Filmbranche, die spontan beschließen einen Fake-Snuff-Film zu drehen und sich dabei das falsche Opfer aussuchen. Leider wirken die beiden „Helden“ von Anfang an völlig überzeichnet und unfähig, sodass sich alle weiteren Ereignisse als durchwegs erwartbar entpuppen. Der Plan geht schief, das Opfer ist nicht so harmlos wie gedacht und die beiden Entführer werden rasch selbst zu den Gejagten. Auf eine originelle Wendung wartet der Zuschauer leider vergeblich und auch die vielen Film-Zitate können nicht wirklich darüber hinwegtäuschen, dass das Drehbuch mit seinem überschaubaren Schmunzlern doch eine lahme Nummer ist und sich beim Zuschauer auch rasch etwas Langeweile einstellt, wenn sich die Handlungsabläufe zunehmend wiederholen. Zudem ist „A Beginner’s Guide to Snuff“ auch viel zu harmlos ausgefallen, sodass der Streifen auch hier nichts holen kann. Insgesamt eine eher durchwachsene Angelegenheit mit lustiger Grundidee, aus der dann im Verlauf der 87 Minuten nicht wirklich etwas herausgeholt wird. Wenn der Streifen dann auch noch mit den frühen Werken der Coen-Brüder verglichen wird, dann ist das dann auch wirklich etwas zu viel des Ganzen.
it´s fun to stay at the YMCA!!!



» Es gibt 1 weitere(n) Treffer aus dem Hardcore-Bereich (Weitere Informationen)
Benutzeravatar
jogiwan
Beiträge: 38382
Registriert: So 13. Dez 2009, 10:19
Wohnort: graz / austria

Re: Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch

Beitrag von jogiwan »

Nightmare on the Street

01.jpg
01.jpg (31.59 KiB) 465 mal betrachtet
Die erneute Sichtung präsentiert bei „Nightmare on the Street“ doch arge Defizite, was Geschichte, Dramaturgie und Spannung anbelangt. Hier gibt es ja lediglich episodenhaft aneinandergereihte Ereignisse aus dem Leben einer Frau, die durch traumatische Ereignisse aus der Kindheit mit allem Sexuellen auf Kriegsfuß steht und zur Glasscherbe greift um ihr Umfeld zu dezimieren. Dabei macht der Slasher im Theater-Umfeld überhaupt kein Geheimnis aus seiner Täterin und bietet auch schöne Bilder, die hier aber völlig untergehen und nie wirklich genutzt werden können. Die Handlung besteht aus Proben, Momenten hinter der Bühne und sehr blutigen Morden, die aneinandergereiht werden, ohne dass irgendwie etwas Größeres daraus entsteht. So etwas wie Spannung sucht man hier jedenfalls vergebens und auch wenn ich Lamonds Streifen vor ein paar Jahren noch sympathisch fand, gestern war das leider nur noch eine quälend langatmige Angelegenheit, die trotz kurzer Laufzeit von knapp 77 Minuten außer guten Darstellern meines Erachtens auch nur verschenkte Möglichkeiten präsentiert.
it´s fun to stay at the YMCA!!!



» Es gibt 1 weitere(n) Treffer aus dem Hardcore-Bereich (Weitere Informationen)
Benutzeravatar
jogiwan
Beiträge: 38382
Registriert: So 13. Dez 2009, 10:19
Wohnort: graz / austria

Re: Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch

Beitrag von jogiwan »

Unbekannter Anrufer

01.jpg
01.jpg (57.66 KiB) 447 mal betrachtet
Wenn man „Das Grauen kommt um 10“ und dessen intensiven Auftakt kennt, dann ist so ein Remake wie „Unbekannter Anrufer“ natürlich schon eine sehr laue Nummer, die in allen Belangen gegen die hierzulande leider immer noch unbekannte Vorlage abstinkt. Hier gibt es weder die Intensität, noch die Spannung des Originals, sondern eine weichgespülte, modernisierte und auf ein jugendliches Publikum getrimmtes Szenario in Anlehnung an „When a Stranger calls“. Dabei besteht der Film vor allem aus schlecht aufgelösten Pseudo-Spannungsmomenten in denen bis nie wirklich etwas passiert und die ab einem gewissen Zeitpunkt völlig nerven. Mehrfach springt eine Katze aus einem finsteren Eck, mal geht am anderen Ende der Architektenvilla ein Licht an, dann läutet ständig das Telefon und alles ist immer irgendwie so behäbig, harmlos und herzschonend inszeniert, sodass man sich um Puls und Nervenkostüm keinerlei Sorgen machen muss. Hier gibt es kein subtiles Grauen und auch kein ungutes Gefühl der Hilflosigkeit, dass irgendwie jeder schon mal irgendwie erlebt hat, sondern eher eine Tour durch eine hübsche Architekten-Villa, dass man dem Zuschauer wohl bis in den letzten Winkel zeigen wollte. Technisch, darstellerisch und von der Ausstattung her mag das alles okay sein, aber irgendwie ist das inklusive dem zu erwartbaren Finale ab einen gewissen Zeitpunkt her nur noch öde, konstruiert und auch völlig nichtssagend. Heute geschaut und morgen schon wieder vergessen.
it´s fun to stay at the YMCA!!!



» Es gibt 1 weitere(n) Treffer aus dem Hardcore-Bereich (Weitere Informationen)
Benutzeravatar
jogiwan
Beiträge: 38382
Registriert: So 13. Dez 2009, 10:19
Wohnort: graz / austria

Re: Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch

Beitrag von jogiwan »

Champagne and Bullets

01.jpg
01.jpg (54.14 KiB) 429 mal betrachtet
Der Polizist Rick und sein Kollege Huck verlieren durch ihren korrupten Boss Normad nach einem missglückten Einsatz ihre Jobs und müssen vor Gericht erkennen, dass die Wahrheit im Grunde niemanden interessiert. Während Huck durch dieses Ereignis aus der Spur gerät, verdient Rick sein Geld fortan als Chauffeur und verliebt sich auch in die hübsche und wesentlich jüngere Cindy. Doch Cindy ist auf der Flucht vor den Leuten eines ominösen Satanskults, in dem auch Normad verstrickt ist, der es mittlerweile zum Bundesrichter geschafft hat. Als die Rick und Cindy nach ihrer überstürzten Hochzeit Ziel eines Mordanschlags werden, holt Rick seinen Kumpel zu Hilfe um ein für alle Mal für Gerechtigkeit zu sorgen…

Es gibt Filme, die lassen einen bisweilen doch etwas an der inneren Wahrnehmung der Beteiligten zweifeln. „Champagner and Bullets“ ist ein amerikanischer Action-Streifen, der direkt aus einem White-Trash-Paralleluniversum mit grenzenloser Selbstüberschätzung und einer gehörigen Portion toxischer Männlichkeit zu kommen scheint. John De Hart als Regisseur, Drehbuchautor, Darsteller und Komponist schafft sich hier ein filmisches Denkmal, dass den unbedarften Zuschauer fassungslos wie erstaunt zurücklässt. Die Mischung aus Sex, Gewalt und Korruption ist der Satire näher als einem herkömmlichen Action-Film und John de Hart inszeniert sich selbst als Mischung aus Action-Star und begehrlichen Frauenhelden und Musiker, was aber nicht so wirklich mit Optik und Talent zusammenpassen möchte. Viel mehr ist er ein alternder Herr mit Schnauz und durchdringenden Blick und Wings Hauser als Sidekick, der bei den Dreharbeiten wohl ständig völlig betrunken war und dem man abends lieber nicht auf der Strasse oder in der Bar begegnen möchte. Herausgekommen ist eine völlig obskure Mischung aus Action-Film, Softsex, Gruselkabinett und soapigen Drama, bei dem sich der Unterhaltungswert daraus ergibt, dass einfach nichts zusammenpasst. Als Krönung gibt es dann auch noch einen Country-Soundtrack, der mit seinen Texten genauso desaströs daherkommt und verbrannte Erde hinterlässt. „Champagner und Bullets“ bestätigt mühelos alle Vorurteile, die man gegenüber den Amerikanern bisweilen hat, nur um dann noch einen draufzusetzen.
it´s fun to stay at the YMCA!!!



» Es gibt 1 weitere(n) Treffer aus dem Hardcore-Bereich (Weitere Informationen)
Benutzeravatar
jogiwan
Beiträge: 38382
Registriert: So 13. Dez 2009, 10:19
Wohnort: graz / austria

Re: Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch

Beitrag von jogiwan »

The Dare

01.jpg
01.jpg (23.02 KiB) 419 mal betrachtet
Als Jay nach einer längeren Geschäftsreise den Abend mit seiner Familie verbringen möchte, wird er in seinem Haus niedergeschlagen und findet sich wenig später mit drei anderen Personen angekettet in einem finsteren Raum wieder. Dort erfährt er, dass er von einem Psychopathen entführt wurde, der Freude daran findet, dass sich seine Opfer gegenseitig auf grausame Weise quälen müssen. Doch Jay ist nicht bereit so einfach aufzugeben und versucht einen Weg zu finden, aus seiner scheinbar ausweglosen Situation zu fliehen. Eine Flucht scheint jedoch unmöglich und als die sadistischen Quälereien zunehmen versucht er mit seinen Leidensgenossen auf andere Weise hinter das Geheimnis des Entführers zu kommen…

Rechter herber und humorloser Horrorstreifen im Stil von „Saw“ über vier Menschen, die sich angekettet in einem Raum wiederfinden und erfahren, dass sie in die Hände eines scheinbaren Psychopathen geraten sind. Dabei wird gleich zu Beginn eine weitere Handlungsebene eingeführt, die erst in der Mitte zusammengeführt werden. Der Ton des Streifens mit Themen wie Gewalt durch Kinder, Entführung und Mobbing sind auch eher ernst und dramatisch gehalten und das wird auch bis zum Ende konsequent durchgezogen. Ob der Streifen seine brutalen Momente jetzt unbedingt nötig hätte, darüber lässt sich sicherlich streiten, aber man hat schon den Eindruck, dass man die eher mittelprächtige Geschichte damit aufpeppen wollte. Die Figuren fand ich ja leider nicht so sympathisch gezeichnet und irgendwie wirkt alles in „The Dare“ gar so düster, destruktiv und zugleich auch etwas konstruiert, dass man auch nicht so mitfiebern man. Die Quasi-Auflösung, die im Trailer bereits gespoilert wird, fand ich okay, aber jetzt auch nicht so prickelnd. Eine neue Welle an harten und grimmigen Horrorfilmen, wird so ein Werk wie „The Dare“ ja nicht auslösen. Für Zwischendurch geht so etwas aber schon klar, auch wenn man sich kein Highlight erwarten sollte.
it´s fun to stay at the YMCA!!!



» Es gibt 1 weitere(n) Treffer aus dem Hardcore-Bereich (Weitere Informationen)
Benutzeravatar
jogiwan
Beiträge: 38382
Registriert: So 13. Dez 2009, 10:19
Wohnort: graz / austria

Re: Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch

Beitrag von jogiwan »

Beyond Terror / Terrorgang

01.PNG
01.PNG (149.38 KiB) 407 mal betrachtet
Die deutsche Fassung als VHS-Rip mit der unterirdischen Bildqualität war ja mein erster Kontakt mit diesem spanischen Reißer, der nun auch in deutlich besserer Fassung aus den Staaten vorliegt. Ohne die deutsche Synchro ist „Terrorgang“ aber ehrlich gesagt nur der halbe Spaß, auch wenn der Streifen natürlich auch noch immer genügend Schauwerte besitzt und die gewaltbereiten Menschen in dem Streifen ja auch kaum etwas auslassen. Hier ist es eine Gruppe von jungen Leuten, die auf der Suche nach einem besseren Leben rauben, morden und brandschatzen und schließlich von einem ihrer zahlreichen Opfer verflucht werden. Was dann folgt erinnert nicht nur an italienische Filme aus der Zeit, sondern ist ein hübsches Lehrbeispiel, wie man aus geringem Budget auch ein Maximum ans Stimmung zaubern kann. „Mas alla del Terror„ ist ein Film wie geschaffen für dieses Forum und ich gebe die Hoffnung auf eine deutsche Veröffentlichung nicht auf. Zwischenzeitlich reicht mir aber die amerikanische und ländercode-freie Blu-Ray mit der spanischen Originalfassung und englischen Untertiteln, die aber leider kennen nennenswerten Extras an Bord hat.

PS: Ich hab gestern dann auch noch die deutsche VHS-Fassung hervorgekramt und diese entspricht in allen wilden Teilen der Originalfassung inklusive dem überraschenden Knaller am Ende.
it´s fun to stay at the YMCA!!!



» Es gibt 1 weitere(n) Treffer aus dem Hardcore-Bereich (Weitere Informationen)
Benutzeravatar
jogiwan
Beiträge: 38382
Registriert: So 13. Dez 2009, 10:19
Wohnort: graz / austria

Re: Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch

Beitrag von jogiwan »

Nacht des Grauens

01.jpg
01.jpg (20.6 KiB) 397 mal betrachtet
jogiwan hat geschrieben: So 8. Nov 2015, 09:18 Doof-unterhaltsamer Slasher aus dem Jahr 1987, getreu dem Motto: wenn ein geistesgestörter Killer alleine nicht reicht, nimmt man eben auch noch ein paar gewaltbereite Ausbrecher dazu. Die Party des Stars des örtlichen Football-Teams mit viel Sex und Alkohol gerät jedenfalls hübsch aus dem Ruder und am Ende stapeln sich im geräumigen Haus die trinkfesten Leichen und Leergut in Zweierreihen. Doch irgendwie wird die Geschichte von Herrn Allen Plone so derart hanebüchen und mit scheinbar wahllos hinein montierten Ausschnitten aus anderen Filmen (u.a. „Graduation Day“ und wohl auch ein Porno mit John Holmes und Seka) erzählt, dass man am Ende sowieso nicht mehr genau weiß, wieso undwarum die Leutchen überhaupt gekillt wurden. Aber egal - Motive und Film-Enden sind ja ohnehin überbewertet und abgesehen von der Gaga-Auflösung, die man wohl nicht verstehen muss, und der Tatsache, dass der Streifen weit hinter seinen eigentlichen Möglichkeiten zurückbleibt bekommt der Fan auch alles serviert, was man sich in einem Slasher der härteren Gangart erwartet. Eine durchschnittliche Geschichte mit mehreren Verdächtigen, etwas nackte Tatsache, einmal das gesamte College-Figurenkarussell von A – Z und nebenher auch noch jede Menge Kills und roten Lebenssaft. „Die Nacht des Grauens“ ist dann auch sicher kein Slasher-Highlight, aber solide Unterhaltung für den Fan von wenig subtilen Schlitzerfilmen.
Herrlich wirrer Slasher-Film, bei dem auch die erneute Sichtung nicht wirklich mehr Licht ins Dunkel bringen konnte. Kurz, knackig und unterhaltsam, wenn auch nicht wirklich gut lässt sich so etwas auch alle paar Jahre gut gucken.
it´s fun to stay at the YMCA!!!



» Es gibt 1 weitere(n) Treffer aus dem Hardcore-Bereich (Weitere Informationen)
Benutzeravatar
jogiwan
Beiträge: 38382
Registriert: So 13. Dez 2009, 10:19
Wohnort: graz / austria

Re: Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch

Beitrag von jogiwan »

Freitag der 13. [2009]

01.jpg
01.jpg (14.51 KiB) 384 mal betrachtet
Ich bin ja generell kein Freund von Remakes und Reboots und daher hab ich auch Marcus Nispels Neuinterpretation von „Freitag der 13.“ lange, lange vor mir hergeschoben. Die Befürchtungen haben sich aber nicht erfüllt und der Streifen ist eigentlich ganz solide und versucht auch gar nicht, den ersten Teil neu zu interpretieren, sondern nimmt die Ereignisse aus den Achtzigern um eine modernisierte Variante eines Stalk-n-Slasher zu präsentieren. Der lange Prolog ist gelungen, die Settings okay und über etwaige Fragezeichen muss man dank des relativ hohen Tempos auch nicht lange nachdenken. Der „Killer-Cut“ ist eigentlich recht brutal, die Figuren halbwegs okay und auch sonst gibt es eigentlich nicht viel zu meckern. Man könnte natürlich sagen, dass der Streifen nicht sonderlich originell daherkommt und außerdem mit knapp 100 Minuten auch zu lange ausgefallen ist, aber Jason geht ja immer und aus der Ecke hat man auch schon viel Schlechteres gesehen. Geht für mich auf jeden Fall okay.
it´s fun to stay at the YMCA!!!



» Es gibt 1 weitere(n) Treffer aus dem Hardcore-Bereich (Weitere Informationen)
Benutzeravatar
jogiwan
Beiträge: 38382
Registriert: So 13. Dez 2009, 10:19
Wohnort: graz / austria

Re: Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch

Beitrag von jogiwan »

Bloodparty

01.jpg
01.jpg (17.59 KiB) 376 mal betrachtet
Dass "Bloodparty" nicht gut ist, hab ich ja noch von meiner letzten Sichtung gewusst, aber die erneute Sichtung entpuppte sich doch zäher als Raclette-Käse und der Streifen nervt auf so vielen Ebenen, dass man gar nicht weiß, wo man anfangen soll. Die Mischung aus Slasher und Home-Invasion durch einen gewaltbereiten Muskelprotz auf Drogen kommt ja nie in Fahrt und das hier präsentierte Familientreffen besteht aus einem Gruselkabinett an unsympathischen Figuren, die ständig total doofe Sachen tun. Spannung sucht man vergebens und auch die Morde sind bis auf wenige Ausnahme sehr einfach und kostengünstig gestrickt. Hier ist dann auch wirklich der Bodensatz des Genres erreicht und "Bloodparty" ist ein Film, den man sich auch nur einmal im Leben ansehen sollte - sage ich als jemanden, der den Fehler begangen hat, den nochmals in den Player zu packen.
it´s fun to stay at the YMCA!!!



» Es gibt 1 weitere(n) Treffer aus dem Hardcore-Bereich (Weitere Informationen)
Antworten