Der Film ist eigentlich nicht schlecht, verfügt er doch über richtig gute Darsteller, eine gekonnte Kamerafühung und ist Inhaltlich sehr interessant.
Leider versteht Pires offenkundig, absolut nichts von einer gelungenen Dramaturgie. So hat man z.B. ständig bei Trintignant den Eindruck, es handele sich bei den Opfern um, für ihn wildfremde Menschen und er hätte den Überfall nur aus der Ferne beobachtet. Zudem plätschert das Geschehen die ganze Zeit nur vor sich her, sodaß man als Zuschauer kaum den Eindruck bekommt, hier passiert wirklich etwas. Dafür verrennt man sich ständig in sexistische Anspielungen zwischen den beiden Protagonisten, ohne dabei das Augenmerk des Betrachters auf das Wesendliche lenken zu können.
Also, ich habe mich bei
Subkultur mit dem Kauf der DVD genug bedankt, mehr ist da aus meiner Sicht, für dasTeil, wirklich nicht zu erwarten!