A Classic Horror Story - Roberto De Feo & Paolo Strippoli (2021)

Grusel & Gothic, Kannibalen, Zombies & Gore

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jogiwan
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A Classic Horror Story - Roberto De Feo & Paolo Strippoli (2021)

Beitrag von jogiwan »

A Classic Horror Story

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Originaltitel: A Classic Horror Story

Herstellungsland: Italien / 2021

Regie: Roberto De Feo & Paolo Strippoli

Darsteller: Matilda Anna Ingrid Lutz, Francesco Russo, Peppino Mazzotta, Will Merrick

Story:

Über eine Travel-App bekommt die junge Studentin die Gelegenheit günstig nach Kalabrien zu reisen, wo sie ihre Mutter treffen möchte. Im riesigen Wohnmobil von Fabrizio herrscht mit den vier anderen MItreisenden zuerst auch noch durchaus gute Stimmung, die sich jedoch rasch ändert, als mitten in der Nacht auf einmal ein Tierkadaver auf der Straße liegt und das Wohnmobil gegen einen Baum fährt. Als die Truppe wieder zu Bewusstsein kommt, ist diese jedoch nicht mehr in der Nähe der Straße, sondern mitten auf einem Feld mit einem seltsamen Haus, dass von einem Wald umgeben ist. Rasch stellt man fest, dass hier etwas so gar nicht mit richtigen Dingen zugeht und es dauert auch nicht lange, bis es bei dem fast schon klassischen Horrorszenario das erste Opfer gibt.
it´s fun to stay at the YMCA!!!



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jogiwan
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Re: A Classic Horror Story - Roberto De Feo & Paolo Strippoli (2021)

Beitrag von jogiwan »

Um es kurz zu machen: was für ein Mist. „A Classic Horror Story“ ist eine Mischung aus allerlei Versatzstücken bekannter Motive, wobei man sich vor allem bei „Midsommar“ bedient hat. Natürlich kann man als Horrorfan noch viele andere Verweise auf große Klassiker finden, jedoch kommt das hier alles mehr schlecht als recht zusammen. Der Auftakt geht ja eigentlich noch und optisch sieht das auch alles sehr gut aus, aber die Geschichte wird von Minute zu Minute doofer und alles gipfelt in einem Finale, dass fast schon ärgerlich ausgefallen ist. Dazu kommen auch noch seltsame Befindlichkeiten, die man wohl nur in Italien versteht und auf den Rest der Welt eher etwas befremdlich wirken. Die Motive wirken sattsam bekannt und werden hier auch eher ziemlich dürftig neu zusammen gerührt. Wer jetzt anhand des Titels meinen würde, dass die ganze Sache halbwegs ironisch oder zumindest etwas augenzwinkernd abgehandelt wird, liegt ebenfalls falsch. Das Handlungs-Süppchen ist mehr als dünn, die Zutaten passen nicht zusammen und das Endergebnis eine Mischung aus unglaubwürdigen Momenten mit mittlerweile obligatorischem Twist, das gegen Ende die Geduld des mündigen Zuschauers doch ziemlich überstrapaziert. „A Classic Horror Story“ ist weder klassisch, noch ein starkes Lebenszeichen des italienischen Films, sondern eines der vielen Beispiele absoluter Ideenlosigkeit, die nicht mehr zusammenbringt, als sich bei den Ideen anderer zu bedienen.
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