La Mano indemoniata - Marcello Aliprandi (1981)

Grusel & Gothic, Kannibalen, Zombies & Gore

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jogiwan
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La Mano indemoniata - Marcello Aliprandi (1981)

Beitrag von jogiwan »

La Mano indemoniata

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Originaltitel: Gioche del diavolo: La Mano indemoniata

Herstellungsland: Italien / 1981

Regie: Marello Aliprandi

Darsteller:innen: Gabriele Ferzetti, Cochi Ponzoni, Veronica Lario, Massimo Boldi, Guido Alberti

Story:

Ein Gaukler zieht durch Kneipen und unterhält sein Publikum mit allerlei Zaubertricks und einer Hand, die ein dämonisches Eigenleben zu haben scheint. In einer Mischung aus Abscheu und Neugier versucht das Publikum das Geheimnis der Hand zu ergründen und der Gaukler erzählt in Schnapslaune die dramatische Geschichte des Schneiders Eustachio, der eines Tages von einem Vorfahren des Zauberers eine düstere Prophezeiung erhält. So soll der glücklich verheiratete und gut situierte Schneider am Galgen enden, was dieser jedoch eher amüsiert zur Kenntnis nimmt. Wenig später tritt ein ungebetener Gast in dessen Leben und ein paar Tage darauf scheint sich die Weissagung auch zu erfüllen.
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jogiwan
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Re: La Mano indemoniata - Marcello Aliprandi (1981)

Beitrag von jogiwan »

Nach zwei guten und einer eher mittelprächtigen Episode ist die Anthologie-Reihe „Gioche del diavolo“ mit Marcello Aliprandis Beitrag „La Mano indemoniata“ bzw. „Die dämonische Hand“ auf ihren vorläufigen Tiefpunkt angelangt. Diese Episode ist im Grunde ein abgefilmtes Provinz-Laien-Theater und von einfachen Kulissen, über völlig theatralische Darbietungen der übelsten Sorte, kreischende Darsteller bis hin zur ohnehin nicht sonderlich prickelnden Geschichte kann hier leider gar nichts begeistern. Die Geschichte wird völlig undynamisch mit wenigen Schauplätzen erzählt, dazu düdelt Belangloses von Pino Donaggio und selbst Gabriel Ferzetti und Ex-Berlusconi-Gattin Veronica Lario nerven eher, als dass sie unterhalten. Keine Ahnung, warum Aliprandi diesen Weg der Präsentation gewählt hat, seine Geschichte auf diese Weise und ohne die Möglichkeiten des Medium Films so langweilig und gleichzeitig überspitzt wie möglich zu erzählen. „La Mano indemoniata“ ist aus Genre-Sicht leider völlig uninteressant und hat meines Erachtens auch wenig mit Genre-Werken zu tun, die man sonst aus dem Entstehungsland kennt. Vermutlich waren alle Horror-Regisseure gerade mit ihren eigenen Werken beschäftigt und Rai musste auf Komödien-Regisseure ausweichen, die mit derartigen Stoffen augenscheinlich wenig anzufangen wussten. Anders lässt sich so arg unterdurchschnittliche Ergebnis aus den Untiefen miefiger Fernsehunterhaltung auch nur schwer erklären.
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