Deliria-Italiano

Shakka - Die Bestie aus der Tiefe



Originaltitel: Deep Blood

Herstellungsland: Italien, USA / 1989

Regie: Joe D'Amato

Darsteller: Frank Baroni, Allen Cort, Keith Kelsch, James Camp, Tody Bernard

Story:

Ein Mörderhai versetzt Bevölkerung und Gäste eines idyllischen Badeorts in Angst und Schrecken. Als der Sheriff einen Hai zur Strecke bringt, scheint die Gefahr gebannt, doch drei Jugendliche trauen dem Frieden nicht und machen sich mit einem angeheuerten Fischer auf die Suche... (quelle: ofdb.de)

Joe D’Amatos Hai-Horror zählt eher zu den zahnlosen Vertretern des Tier-Horrors und „Deep Blood“ schrammt imho auch nur haarscharf beim Gurkenalarm vorbei und langweilt den Zuschauer mit der üblichen, ausgelutschten Story, austauschbaren Figuren und schlecht in Szene gesetzten Angriffen. Die Geschichte ist ja wie immer dieselbe und hier kommt noch eine Prise Indianer-Mystery ins Spiel. Trotz verschwundener Leutchen nimmt außer einer Handvoll Jugendlichen aber niemand die Bedrohung ernst, sodass unsere jugendlichen Helden die Sache selbst in die Hände nehmen müssen. Alles in „Deep Blood“ ist dabei aber so unspektakulär wie nur möglich in Szene gesetzt, voller Anschlussfehler und selbst im Finale kommt kaum so etwas wie Spannung auf. Statt Shark-Terror gibt es lediglich Hallenbad-Feeling und Wassersprudel mit roter Farbe und ein bisschen Schmodder hätte dem trögen Filmchen sicher nicht geschadet. So bleibt „Shakka – Die Bestie aus der Tiefe“ ein lahmes und rasch heruntergekurbeltes Filmchen, dass die Welt wohl nur für eingefleischte D’Amato-Fans und Haifilm-Allesgucker bereichern wird.

erscheint demnächst in den Staaten von Severin auf Blaustrahl unter dem Titel: "Deep Blood"

DEEP BLOOD (1990)
This long-unseen chum bucket from producer/director/EuroSleaze master Joe D’Amato (BEYOND THE DARKNESS) may be his most bizarrely entertaining anomaly ever.
Disc Presentation Specs:
*Aspect ratio: 1.33:1
*Audio: English Mono and Italian Mono
*Closed Captions: English SDH
Special Features:
*Trailer

quelle: facebook

Abt. Fishploitation:

Erscheint voraussichtlich am 05.01.2022 bei X-Rated als Blu-ray/DVD-Kombination in verschiedenen Mediabooks:


Cover A


Cover B

Extras:
- 16 Seiten „Eurocult“-Booklet von Christoph N. Kellerbach. „Hai-Lights aus Italien – ein detailierter Blick auf „Shakka“ und seine bissigen Kollegen“, sowie über Joe D´Amato und die Hintergründe zu „Shakka“.
- Original Trailer
- Exklusives Interview mit Piero Parisi über den Film (14 Minuten)
- Exlusives Spezial mit Fabrizio Laurenti über „Shakka“ (30 Minuten)
- Alternative Tagesszene

Bemerkung:
- Deutsche Digitalpremiere auf DVD und Blu-ray

Quelle: OFDb-Shop

Erscheint voraussichtlich am 05.01.2022 bei X-Rated auch auf Blu-ray in verschiedenen großen Hartboxen:


Cover A, limitiert auf 66 Exemplare


Cover B, limitiert auf 44 Exemplare

Extras:
- Original Trailer
- Exklusives Interview mit Piero Parisi über den Film (14 Minuten)
- Exlusives Spezial mit Fabrizio Laurenti über „Shakka“ (30 Minuten)
- Alternative Tagesszene

Quelle: OFDb-Shop

jogiwan hat geschrieben: ↑Mo 1. Jun 2015, 08:12 So bleibt „Shakka – Die Bestie aus der Tiefe“ ein lahmes und rasch heruntergekurbeltes Filmchen, dass die Welt wohl nur für eingefleischte D’Amato-Fans und Haifilm-Allesgucker bereichern wird.

Da hätte der Regisseur wohl einen Motivationstrainer brauchen können. Shakka!

Erscheint voraussichtlich am 10.02.2022 bei VZ-Handelsgesellschaft noch einmal auf Blu-ray und DVD:

D'Amatos Spätnachzügler zur Haiploitation kommt entweder arg zu spät, oder arg zu früh.....
Wie dem auch sei, mit diesem Werk hat sich selbst D'Amato keinen Gefallen getan.
Die Sets wirken so statisch, da hätte man locker ein Hochhaus drauf bauen können.
Die Darsteller agieren allesamt extrem hölzern und mit einer dem gesamten Film innewohnenden
Lethargie und Schlafmützigkeit, die maximal dazu gedient haben könnte, den Streifen
auf über 90 Minuten zu hieven. Brutalste Anschlußfehler scheinen niemanden gestört zu haben.
Daß der Hai aus dem Archiv kommt, geschenkt.
Ganz knapp an einem Punkt vorbeigeschrammt.
2/10

Ich habe mir das Keepcase gegönnt, weil ich mir nicht sicher war, ob mir der Film gefällt.

Erstmal möchte ich bemerken, dass ich eine Schwäche für die Spätphase des italienischen Genre Kinos habe.
Einer Zeit, in der aus Italien immer noch der ein oder andere Versuch kam, am internationalen Markt mitzuhalten und dies mit geringsten finanziellen Mitteln, mit dem damaligen Blick auf den Videotheken Markt, der 1990 fast genauso wichtig war, wie eine Kino Auswertung.
Immerhin war das eine Zeit, in der jeder, wirklich jeder in die Videothek gegangen ist und oft schon alleine ein tolles Kassetten Cover zum Ausleihen animiert hat.

Gleich vorweg aber SHAKKA ist kein Trash!

Der Film ist ordentlich inszeniert, unterhält eigentlich über seine komplette Laufzeit und ist speziell zum Ende hin auch recht spannend.
Die jungen Darsteller sind fast alle unbekannt und haben eigentlich auch keine "Filmgesichter", weswegen es nicht verwundert,
dass sie alle fast nur einen Film gedreht haben.
Alle jungen Hauptdarsteller spielen ordentlich, bekommen auch ein charakterliches Profil, was bei dieser Art von Film nicht unbedingt so häufig zu sehen ist.
Die älteren Darsteller sind schauspielerisch alle auf Niveau, zumindest im Sinne dessen, was von ihnen verlangt wird.
Unterstrichen wird das von einer wirklich hochwertigen deutschen Synchronisation.
Am Drehbuch ist ebenfalls nichts auszusetzen und über den ein oder anderen Logikpatzer kann man bei dieser Art von Film sowieso hinwegsehen.
Mich hat der Film wirklich bestens unterhalten und selbst der Synthie Soundtrack war angenehm zu hören.

Trash ist Müll aber dafür ist dieser Film dann doch wieder zu ordentlich inszeniert.
Eine günstige Inszenierung muss noch lange kein Trash sein.

Warum schneidet der Film denn eigentlich bei den meisten Leuten so schlecht ab?

Ganz einfach, es fehlen die bekannten Gesichter und letztendlich liefert Shakka kein Blut und Gedärm
aber auch keine trashigen Schenkelklopfer Szenen wie am Ende von Enzo G. Castellari´s Hai Film.
Da gibt es 1000 schlechtere Filme, die bei den Sammlern beliebt sind, weil sie ein paar brutale Szenen beinhalten
oder weil zufälligerweise ein italienischer Actionstar, am Ende seiner Karriere mitspielt.
Das reicht oft schon, um einen Film beliebt zu machen.
Shakka ist ein handwerklich, ordentlich inszenierter B Film, mit budgetbedingten Hang zum C Film, was hauptsächlich mit den unbekannten Darstellern und den fast nicht vorhandenen Special Effects zu tun hat.

Mich hat Shakka sehr gut unterhalten aber ich hatte auch keine "Der weisse Hai" Erwartungshaltung und sicherlich fehlt dem Film auch das Trash Appeal was Catellari´s Hai Film ausmacht .

Ich werde mir nachher mal die Interviews in den Extras ansehen und bin gespannt, was es über diesen Film zu berichten gibt.

Ganz besonders freue ich mich auf den Audiokommentar von Gerd Naumann, weil ich solche deutschen Kommentare schätze und gerne eine andere "Fan" Sichtweise höre.
Da kann sich FilmArt mal eine Scheibe abschneiden, weil ein deutscher Audiokommentar immer geht und keinen stört, der ihn nicht will.

Sicherlich ist SHAKKA vernachlässigbar aber andererseits kann er dem Sammler, der in der Videothekenzeit aufgewachsen ist, auch viel Freude bereiten.
Vernachlässigbar ist der Film eigentlich eher unter dem Aspekt, dass monatlich von unseren Lieblingslabels unglaublich viele lang erwartete Perlen veröffentlicht werden und man beim Kauf immer eine Auswahl treffen muss.
Das 9,99 Euro Keepcase von Shakka macht es aber leicht, ihn zusätzlich in den Warenkorb zu packen und diesem kleinen Filmchen, seine verdiente Chance zu geben, für kleines Geld wohlgemerkt.