Vom Satan gezeugt - Ovidio G. Assonitis (1974)

Grusel & Gothic, Kannibalen, Zombies & Gore

Moderator: jogiwan

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buxtebrawler
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Re: Vom Satan gezeugt - Ovidio G. Assonitis

Beitrag von buxtebrawler »

dr. freudstein hat geschrieben:Rosemary's Baby kenn ich noch gar nicht :oops:
:o
Bux, unser sozialpädagogischer Filmkritiker
:ugeek:
Sehr unterhaltsamer Film, eine nette kleine Perle, die man sich öfter mal anschauen kann.
Ganz meine Meinung!
Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)
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purgatorio
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Re: Vom Satan gezeugt - Ovidio G. Assonitis

Beitrag von purgatorio »

VOM SATAN GEZEUGT – WER BIST DU? (CHI SEI?, Italien, USA 1974, Regie: Ovidio G. Assonitis, Robert Barrett)

Haarsträubender Mix aus Versatzstücken großer Vorbilder versetzt mit allerhand Längen und katastrophalen Dialogen. Typisch italienisch. Einen gewissen Unterhaltungswert kann man der ganzen Sache allerdings nicht absprechen – immerhin: die fluchenden Bälger sind ein Highlight! 5/10
Im Prinzip funktioniere ich wie ein Gremlin:
- nicht nach Mitternacht füttern
- kein Wasser
- kein Sonnenlicht
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Onkel Joe
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Re: Vom Satan gezeugt - Ovidio G. Assonitis

Beitrag von Onkel Joe »

Oh ich höre etwas, die Blu-Ray sie macht unserem Satan hier schwer zu schaffen aber das Baby kommt!
Wer tanzen will, muss die Musik bezahlen!
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buxtebrawler
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Re: Vom Satan gezeugt - Ovidio G. Assonitis

Beitrag von buxtebrawler »

Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)
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buxtebrawler
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Re: Vom Satan gezeugt - Ovidio G. Assonitis (1974)

Beitrag von buxtebrawler »

Erscheint voraussichtlich am 18.06.2021 bei Illusions als Blu-ray/DVD-Kombination in vollkommen hirnrissig vielen verschiedenen Mediabooks:

Bild
Cover A, limitiert auf 222 Exemplare

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Cover B, limitiert auf 111 Exemplare

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Cover C, limitiert auf 111 Exemplare

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Cover D, limitiert auf 111 Exemplare

Bild
Cover E, limitiert auf 99 Exemplare

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Cover F, limitiert auf 99 Exemplare

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Cover G, limitiert auf 99 Exemplare

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Cover H, limitiert auf 99 Exemplare

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Cover I, limitiert auf 99 Exemplare

Bild
Cover J, limitiert auf 99 Exemplare

Bild
Cover K, limitiert auf 99 Exemplare

:doof:

Extras:
16-seitiges Booklet
Audiokommentar mit Manuel Magno und Christoph N. Kellerbach
The Child must be Born - Im Interview mit Roberto D'Ettorre Piazzoli (Kameramann/Mitautor) (Blu-ray Exklusive)
Interview mit David Colin Jr. (Ken) (Blu-ray Exklusive)
Alte deutsche Fassung (Blu-ray Exklusive)
Div. Trailer, TV-Spot
Poster & Bildergalerie

Quelle: OFDb-Shop
Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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dark_clouds
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Re: Vom Satan gezeugt - Ovidio G. Assonitis (1974)

Beitrag von dark_clouds »

Vor allem gehen die preislich bei den Winzlimitierungen bis 40 € hoch :kicher: . [Wobei ich D schon schnuffig finde - aber nicht für 35 Steine...]
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CamperVan.Helsing
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Re: Vom Satan gezeugt - Ovidio G. Assonitis (1974)

Beitrag von CamperVan.Helsing »

buxtebrawler hat geschrieben: Mo 31. Mai 2021, 14:39 Erscheint voraussichtlich am 18.06.2021 bei Illusions als Blu-ray/DVD-Kombination in vollkommen hirnrissig vielen verschiedenen Mediabooks:

:doof:
Immerhin haben die Illusion-Ösis schon mal den 11. Buchstaben des Alphabets entdeckt. Die Bildungsoffensive beginnt zu wirken.

In 10-15 Jahren werden sie auch das Z gelernt, dann gibt es 26 verschiedene Varianten - und danach ist Ruhe. Dann werden wir es überstanden haben.


:mrgreen:
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sergio petroni
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Re: Vom Satan gezeugt - Ovidio G. Assonitis (1974)

Beitrag von sergio petroni »

Das kambodschanische Alphabet hat 74 Buchstaben.....
:mrgreen:
DrDjangoMD hat geschrieben:„Wohl steht das Haus gezimmert und gefügt, doch ach – es wankt der Grund auf dem wir bauten.“
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Blap
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Re: Vom Satan gezeugt - Ovidio G. Assonitis (1974)

Beitrag von Blap »

sergio petroni hat geschrieben: Mi 2. Jun 2021, 07:06 Das kambodschanische Alphabet hat 74 Buchstaben.....
:mrgreen:
:D :lol: :mrgreen:

Danke, der Tag ist gerettet. Ich breche zusammen ... :lol: :lol: :lol:
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Salvatore Baccaro
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Re: Vom Satan gezeugt - Ovidio G. Assonitis (1974)

Beitrag von Salvatore Baccaro »

Gestern im Rahmen des Oldenburger Filmfests anlässlich der Ovidio-G.-Assonitis-Retrospektive zum zweiten Mal gesichtet und mein Eindruck ist, dass der live anwesende Produzent/Regisseur noch so sehr beteuern kann, er sei bei CHI SEI? nicht von THE EXORCIST inspiriert worden, (zumal er ja den Prozess mit der Paramount, die ihn aufgrund eines Verstoßes gegen „visuelles Copyright“ vor Gericht zerrte, haushoch gewonnen habe), für mich ist es nichtsdestotrotz unübersehbar, dass einige Handvoll Szenen deutlich den Stempel von Friedkins Welterfolg tragen, - ob nun Hirnströme gemessen werden, ob sich Köpfe um hundertachtzig Grad drehen, oder ob grüner Schleim litererweise die Leinwand tränkt, nur eben mit dem Unterschied, dass bei Assonitis keine Teenagerin vom Leibhaftigen besessen wird, sondern dass – als Referenz auf ROSEMARIES BABY – eine Frau mittleren Alters den Sohn des Teufels unterm Herzen trägt, (oder zumindest so etwas Ähnliches.) Dennoch ist CHI SEI? allerdings kein plumpes Rip-Off, sondern setzt konsequent eigene, (mehrheitlich eigenartige), Akzente, und überhaupt erweckt der Streifen oftmals weniger den Eindruck eines plakativen Horrorschockers, sondern entwickelt sich mehr und mehr zum bodenständigen, nüchtern erzählten Drama um einen Mann, der sein vertrautes Eheleben aus den Fugen geraten sieht. Wichtig sind Assonitis die Objekte, mit denen die Protagonisten sich umgeben, (darunter zu teuflischem Leben erwachende Kinderpuppen, brrr...); er inszeniert ein zerdeppert werdendes Aquarium in Zeitlupe, als wolle er die Schlusssequenz von Antonios ZABRISKIE POINT zitieren; und irgendwie wimmelt es in diesem Film vor Campbell-Dosen, aus denen der jüngste Spross der im Handlungsmittelpunkt stehenden Familie so angetan ist, dass er pausenlos aus ihnen per Strohhalm schlürft und seine Kinderzimmerwand gar mit dem Poster einer solchen verziert hat, (und als weitere Warhol-Anspielung wird in einer der schönsten Szenen dann auch noch eine rottende Bananenschale vom Asphalt gepickt und genüsslich verzehrt.) Den beiden Kindern – ein äffchenhaft-unheimlicher Bub, den später auch noch Mario Bava für SCHOCK engagieren sollte sowie sein ständig fluchendes Schwesterlein – möchte ich im Dunkeln, ehrlich gesagt, noch weniger begegnen als der dämonisierten Ehefrau; der zunehmend komplexer werdenden Story habe ich im letzten Drittel kaum noch intellektuell folgen können, (was meinen Begleitern ganz ähnlich ging); am Alptraumhaftesten fand ich jene endlose Sequenz, in der Hauptdarsteller Gabriela Lavia (bekannt aus PROFONDO ROSSO und INFERNO) auf offener Straße von Musikern umringt/belästigt wird, von denen einer seine Flöte mit der Nase spielt. Kurzum: Mir hat's geschmeckt.
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