Pago cara su muerte - Leon Klimovsky

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Moderator: jogiwan

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Italo-West-Fan
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Pago cara su muerte - Leon Klimovsky

Beitrag von Italo-West-Fan »

:servus: miteinander,

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INHALT:
Mexikaner Martin Rojas (William Bogart) besitzt ein kleines Stück Land und Arbeiter. Als er allerdings von dort vertrieben wird, wird er zu einem gefürchteten Banditen. Schon bald ist eine Belohnung auf ihn ausgesetzt und er wird im ganzen Grenzgebiet gesucht. Von nun an geht es mit seinem Leben stetig bergab...

DARSTELLER:
William Bogart
Eduardo Fajardo
Wayde Preston
Agnes Spaak
Sydney Chaplin
Iganzio Spalla
Fernando Sanchez (Nicht Sancho ;) )
...


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Klimovsky ist ja nicht gerade ein besonders begabter Regisseur, die meisten seiner Filme sind ziemlich lahm. Sein bekannterster Film ist wohl "La sfida dei McKenna" der zwar eine gute Story bietet, aber trotzdem noch etwas zäh ist.
Deshalb bin ich bei Pago cara su muerte mit durchschnittlichen erwartungen dran gegengen, und würde äußerst überrascht !
Ein Film wie McKenna, der nebenbei auch ein psychologisches Drama ist, aber viel unterhaltsamer und Actionreicher als dieser. Klimovsky ist hier wirklich ein sehenswerter Film gelungen mit einer top besetzung die allesamt eine tolle Performance machen. Vorallem William Bogart, der mich hier an Burt Reynolds erinnert, sticht hervor, der sowohl Freude und Trauer hier sehr gut rüber bringt. Fajardo hat wie fast immer ne ziemlich fiese Rolle. Er und seine Männer verprügeln Bogart mal verdammt grob. Selbst kleinen Kinder drückt er eine brennende Zigarre auf die nackte Haut ! Auch sonst ist der Film relativ brutal.
Tolle Szenen sind vorallem der (recht kurze) Aufenthalt von Bogart im Straflager und Der Marsch mit seinem Sohn durch die Wüste.
Leider ist er mit guten 104 Minuten (NTSC) etwas lang geraten, so das einige Szenen irgendwie unnötig wirken. Doch andere Szenen wiederum wirken unvollständig, obwohl meine Fassung (normalerweise) ungeschnitten ist.
Die Musik von Carlo Savina ist ein klassisches Trompetenlied, das hervorragend zum Film passt. Die Kameraeinstellungen waren nichts besonderes, erfüllten aber ihren Zweck und ließen den Film gut aussehen.
Für mich persönlich ist der Film besser als La sfida dei McKenna. Klimovsky hat hier wirklich saubere Arbeit geleistet und diese unbekannte, dunkle Perle abgeliefert.
7 - 7,5 von 10 Punkten.

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Bilder einer japanischen VHS (Englisch mit UT's , in WS 1,66:1)
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"Sag Aguilar, was für ein Mann bin ich ?...Ein fairer Mann!"
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