Italo-Komödien: Pro & Contra-Diskussionsthread

Klamauk, Satire & jede Menge Gags

Moderator: jogiwan

Benutzeravatar
Nello Pazzafini
Beiträge: 4518
Registriert: Di 16. Feb 2010, 18:50
Wohnort: Roma
Kontaktdaten:

Re: Italo-Komödien: Pro & Contra-Diskussionsthread

Beitrag von Nello Pazzafini »

apropo langweile, also das basketball "spiel" von adriano hat ja was aber 4 min. ist schon ein bisserl hart......trotz ornella, trotz dem schielenden il fenomeno...... :D .....ein wahnsinn die italos
Bild

"Ein Grab im K-Gebiet wünscht dir Dein Ugo"
Benutzeravatar
CamperVan.Helsing
Beiträge: 10768
Registriert: Sa 26. Dez 2009, 12:40

Re: Italo-Komödien: Pro & Contra-Diskussionsthread

Beitrag von CamperVan.Helsing »

Freitagnacht lief im Bayerischen Fernsehen "Gib dem Affen Zucker" mit Ornella Muti und Signor Celentano, und da ich den ewig nicht mehr gesehen hatte, habe ich mir den auch nochmal angeschaut. Die Muti ist hier die Prinzessin eines klammen Zwergstaates (den Fürsten gibt Adolfo Celi!), die Roma auf eigene Faust erkunden will, und sich dabei in den Busfahrer verliebt. Oder umgekehrt.

OK, das man(n) sich in Sekundenschnelle in Ornella Muti verliebt, ist ja nachvollziehbar. Und aus der Prämisse Royal Highness und einfacher 08/15-Bürger verlieben sich ineinander, kann man auch sicherlich was machen. Aber warum zur Hölle hat man den Celentano ausgewählt?? OK, dachte ich mir, er muss wohl der Affe aus dem Filmtitel sein. :mrgreen: Dann gewinnt er auf dem Rummel an der Schießbude einen Plüschaffen, und sofort wird doch tatsächlich eine Ähnlichkeit zwischen dem Gewinn und dem Schützen angesprochen. Und die lässt sich nicht leugnen...

Verglichen mit dem "Supertyp" kann man den Film sicher ohne körperlichen Schmerzen schauen, aber der italienischer Humor liegt mir wirklich fern. Und was an dem Busfahrer Barnaba Cecchini nun sooo sympathisch sein soll, dass wahrlich jeder diese Eigenschaft erwähnt, hat sich mir auch nicht erschlossen.

Und letztlich gab es da noch einen Punkt, der sich durch den Film zieht und mir persönlich dann doch ziemlich aufstieß: Gleich nach dem ersten Zusammentreffen spricht Barnaba von Hochzeit. Ein Ziel, dass er gegen alle Widerstände weiterverfolgt, und letztlich auch Erfolg hat. Aber WARUM sollte DAS nach einem ersten schönen Tag bereits erstrebenswert sein? Und was soll man von einem Typen halten, der eine derartige Zielmarke einseitig vorgibt, ohne seine Angebetete überhaupt zu fragen? Wenn man die Märchenebene mal ausblendet, ist Barnaba Cecchini vermutlich zum :kotz:
The more I see
The less I know
About all the things I thought were wrong or right
& carved in stone
Antworten