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Nach seinem Freitod 2007 erschien 2008 dieses Buch mit den Erinnerungen von Herbert Fux, die er vor seinem Ableben auf Tonbändern aufgenommen hatte.
Leider ist das Ergebnis für den Filmfreund wenig bis gar nicht ergiebig. Anekdoten aus seiner Schauspielkarriere gibt es fast gar nicht, lediglich, dass er vor Klaus Kinski flüchtete beim "Jack the Ripper"-Dreh wird erwähnt, aber das wussten wir ja schon lange.
Stattdessen nimmt Fux' politische Karriere den überwiegenden Teil des Buches ein. Nichtösterreicher werden dadurch sicherlich einiges über die Zustände bei unseren südlichen Nachbarn lernen, und auch so manches erfahren, was man vielleicht nicht wissen wollte. Interessant ist das allemal, aber die Schwerpunktsetzung ist halt nicht die, die ich mir erwünscht (und auch erwartet) hatte. Wobei ich als Deutscher natürlich nicht weiß, wie Fux in der breiten österreichischen Öffentlichkeit wahrgenommen wurde.
Die Filmographie ist wohl vollständig, doch wird aus dem Vornamen von "Zwetschi" Marischka (Franz) ständig ein "Heinz". Auch im laufenden Text fallen einige Fehler auf, da heisst ein Film dann "Geisel des Fleisches" und Michael Caine mutiert zu Michael Cane. Da kann man schon auf den Hund kommen...