Maulwurfs Hör-Bar
Moderator: jogiwan
Re: Maulwurfs Hör-Bar
The New American Orchestra
Blade Runner (Orchestral adaptation of music composed for the motion picture by Vangelis)
LP - 1982
Ich glaube, dazu muss man nichts sagen. Ein großartiger Soundtrack zu einem großartigen Film, der beim Hören unweigerlich die Stimmung und die Bilder aufpoppen lässt. Auch wenn der Score dieses ursprünglichen Albums nicht derjenige des Films ist, sondern, wie der Titel sagt, eine orchestrale Version des ursprünglichen elektronischen Sounds darstellt, so wird doch problemlos diese ganz besondere Stimmung des verregneten und düsteren Los Angeles 2019 erzeugt. Der Zuhörer fällt in die Straßenschluchten der Metropole und geht mit Rick Deckard auf die Jagd nach den Replikanten und sich selbst. Immer wieder schön zu hören, und immer wieder wird man von diesen hypnotisch-melancholischen Klängen eingefangen ...
The New American Orchestra - Blade Runner Blues
Blade Runner (Orchestral adaptation of music composed for the motion picture by Vangelis)
LP - 1982
Ich glaube, dazu muss man nichts sagen. Ein großartiger Soundtrack zu einem großartigen Film, der beim Hören unweigerlich die Stimmung und die Bilder aufpoppen lässt. Auch wenn der Score dieses ursprünglichen Albums nicht derjenige des Films ist, sondern, wie der Titel sagt, eine orchestrale Version des ursprünglichen elektronischen Sounds darstellt, so wird doch problemlos diese ganz besondere Stimmung des verregneten und düsteren Los Angeles 2019 erzeugt. Der Zuhörer fällt in die Straßenschluchten der Metropole und geht mit Rick Deckard auf die Jagd nach den Replikanten und sich selbst. Immer wieder schön zu hören, und immer wieder wird man von diesen hypnotisch-melancholischen Klängen eingefangen ...
The New American Orchestra - Blade Runner Blues
Was ist die Hölle? Ein Augenblick, in dem man hätte aufpassen sollen, aber es nicht getan hat. Das ist die Hölle ...
Jack Grimaldi
Jack Grimaldi
Re: Maulwurfs Hör-Bar
Blancmange
Mange tout
LP - 1984
Anfangen tut das Album wie eine gottverdammte Zeitmaschine: Die Synth-Drums patschen, die künstlichen Bläser unterstützen den flotten Electro-Pop, und der Sänger klingt wie Dave Gahan. Alle Popsänger wollten damals, in der ersten Hälfte der 80er, klingen wie Dave Gahan. BLANCMANGE haben aber offensichtlich mehr Ambitionen gehabt, als nur als x-ter DEPECHE MODE-Klon durchgewunken zu werden. Da kommt eine klassische angehauche Pop-Ballade ins Spiel, da wird auch mal ein ganzes Stück Acapella gebracht, mit Soundscapes experimentiert, und ganz allgemein scheinen die Songs recht skurrile Geschichtchen zu erzählen. Allerdings sind die Texte nicht abgedruckt, was Nicht-Muttersprachler ein wenig ins Hintertreffen bringt ...
BLANCMANGE waren eigentlich gar keine schlechte Electro-Pop-Kapelle, und ihr Wille zur Eigenständigkeit sollte auf jeden Fall honoriert werden. Aber die Kehrseite muss man halt auch erwähnen: Das Album wirkt in sich ein klein wenig uneinheitlich mit den verschiedenen Ausflügen in die musikalischen Extravaganzen. Aber wie gesagt, der Wille sich zu unterscheiden war da, und schlecht ist Mange tout auf keinen Fall. Nur leider auch nicht so richtig richtig gut ...
Die Stimmung des Albums mit einem einzigen Stück darzustellen ist nicht möglich. Also gibt es zweimal BLANCMANGE: Einmal den großen Hit Blind vision, und einmal etwas eher ... sagen wir mal experimentelleres ...
Blancmange - Blind vision
Blancmange - All things are nice
Mange tout
LP - 1984
Anfangen tut das Album wie eine gottverdammte Zeitmaschine: Die Synth-Drums patschen, die künstlichen Bläser unterstützen den flotten Electro-Pop, und der Sänger klingt wie Dave Gahan. Alle Popsänger wollten damals, in der ersten Hälfte der 80er, klingen wie Dave Gahan. BLANCMANGE haben aber offensichtlich mehr Ambitionen gehabt, als nur als x-ter DEPECHE MODE-Klon durchgewunken zu werden. Da kommt eine klassische angehauche Pop-Ballade ins Spiel, da wird auch mal ein ganzes Stück Acapella gebracht, mit Soundscapes experimentiert, und ganz allgemein scheinen die Songs recht skurrile Geschichtchen zu erzählen. Allerdings sind die Texte nicht abgedruckt, was Nicht-Muttersprachler ein wenig ins Hintertreffen bringt ...
BLANCMANGE waren eigentlich gar keine schlechte Electro-Pop-Kapelle, und ihr Wille zur Eigenständigkeit sollte auf jeden Fall honoriert werden. Aber die Kehrseite muss man halt auch erwähnen: Das Album wirkt in sich ein klein wenig uneinheitlich mit den verschiedenen Ausflügen in die musikalischen Extravaganzen. Aber wie gesagt, der Wille sich zu unterscheiden war da, und schlecht ist Mange tout auf keinen Fall. Nur leider auch nicht so richtig richtig gut ...
Die Stimmung des Albums mit einem einzigen Stück darzustellen ist nicht möglich. Also gibt es zweimal BLANCMANGE: Einmal den großen Hit Blind vision, und einmal etwas eher ... sagen wir mal experimentelleres ...
Blancmange - Blind vision
Blancmange - All things are nice
Was ist die Hölle? Ein Augenblick, in dem man hätte aufpassen sollen, aber es nicht getan hat. Das ist die Hölle ...
Jack Grimaldi
Jack Grimaldi
Re: Maulwurfs Hör-Bar
Blazing Eternity
Times and unknown waters
CD - 2000
Black Metal ist ein weites Feld. Mit Geprügel à la MARDUK kann ich nur in den selteneren Fällen etwas anfangen, meines ist eher das pathetisch-heldenhafte. Derjenige Metal, der klingt wie John Woo früher mal gefilmt hat Die dänische Band BLAZING ETERNITY verlässt sogar diesen Weg und paart Black Metal-Growls mit melancholischer Stimmung, durchaus auch mal mit klarem Gesang oder akustischer Gitarre, und dann kommt wieder der Knüppel aus dem Sack. Die Grundstimmung ist aber immer traurig. Einsam. Verlassen. Doom Metal? Nein, dafür ist das ganze zu abwechslungsreich, aber die genannte Linie wird bei aller Musikalität niemals verlassen. Musik für einsame Stunden, zusammen mit ein oder zwei Flaschen Bier und traurigen Erinnerungen. Die offizielle Werbung ließ damals den Begriff Night Metal verlautbaren, und irgendwie trifft es das schon ziemlich gut.
Blazing Eternity - Concluding the dive of centuries
Times and unknown waters
CD - 2000
Black Metal ist ein weites Feld. Mit Geprügel à la MARDUK kann ich nur in den selteneren Fällen etwas anfangen, meines ist eher das pathetisch-heldenhafte. Derjenige Metal, der klingt wie John Woo früher mal gefilmt hat Die dänische Band BLAZING ETERNITY verlässt sogar diesen Weg und paart Black Metal-Growls mit melancholischer Stimmung, durchaus auch mal mit klarem Gesang oder akustischer Gitarre, und dann kommt wieder der Knüppel aus dem Sack. Die Grundstimmung ist aber immer traurig. Einsam. Verlassen. Doom Metal? Nein, dafür ist das ganze zu abwechslungsreich, aber die genannte Linie wird bei aller Musikalität niemals verlassen. Musik für einsame Stunden, zusammen mit ein oder zwei Flaschen Bier und traurigen Erinnerungen. Die offizielle Werbung ließ damals den Begriff Night Metal verlautbaren, und irgendwie trifft es das schon ziemlich gut.
Blazing Eternity - Concluding the dive of centuries
Was ist die Hölle? Ein Augenblick, in dem man hätte aufpassen sollen, aber es nicht getan hat. Das ist die Hölle ...
Jack Grimaldi
Jack Grimaldi
Re: Maulwurfs Hör-Bar
Blondie
Blondie
LP - 1977
Einmal habe ich dieses Album in den vergangenen ca. 40 Jahren gehört. Einmal! Und mehr als ganz nett kam dabei nicht raus. Ich weiß nicht was ich heute vor dem Hören erwartet habe, aber sicher nicht dieses: Fun-Wave-Pop-Beat der flotten Art, mitreißend und lustig, gut zu hören und gut zu tanzen, mit jeder Menge Referenzen auf die Pop-Kultur und halt einfach ein Streifzug durch die (von damals gesehen) letzten 15 Jahre Pop-Geschichte. Die erste Seite beginnt in den frühen 60ern, streift kurz die Spät-60er und landet punktgenau im Hier und Jetzt. Wenn man das zweite BLONDIE-Album kennt hört man auch bereits wo die Reise hingehen wird. Aber bis dahin ist das eine geile und spannende Reise durch Pop, Beat und Garage, die live damals ganz schön abgegangen sein muss. Nicht so schräg wie die B52's, aber mit dem gleichen Spaß-Faktor.
Blondie - Rifle range
Blondie
LP - 1977
Einmal habe ich dieses Album in den vergangenen ca. 40 Jahren gehört. Einmal! Und mehr als ganz nett kam dabei nicht raus. Ich weiß nicht was ich heute vor dem Hören erwartet habe, aber sicher nicht dieses: Fun-Wave-Pop-Beat der flotten Art, mitreißend und lustig, gut zu hören und gut zu tanzen, mit jeder Menge Referenzen auf die Pop-Kultur und halt einfach ein Streifzug durch die (von damals gesehen) letzten 15 Jahre Pop-Geschichte. Die erste Seite beginnt in den frühen 60ern, streift kurz die Spät-60er und landet punktgenau im Hier und Jetzt. Wenn man das zweite BLONDIE-Album kennt hört man auch bereits wo die Reise hingehen wird. Aber bis dahin ist das eine geile und spannende Reise durch Pop, Beat und Garage, die live damals ganz schön abgegangen sein muss. Nicht so schräg wie die B52's, aber mit dem gleichen Spaß-Faktor.
Blondie - Rifle range
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Jack Grimaldi
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- karlAbundzu
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- Registriert: Fr 2. Nov 2012, 20:28
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Re: Maulwurfs Hör-Bar
Hach, Blondie 1 bis 6 ist so eine wunderschöne Reise.
jogiwan hat geschrieben: solange derartige Filme gedreht werden, ist die Welt noch nicht verloren.
- buxtebrawler
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Re: Maulwurfs Hör-Bar
Yepp, Blondie machen (gute) Laune.
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Diese Filme sind züchisch krank!
Re: Maulwurfs Hör-Bar
Blondie
Plastic letters
LP - 1978
Über das Live-Album der RAMONES habe ich mal sinngemäß gelesen "Eine Riege Kaugummi, Turnschuhe und jede Menge Spaß mit drei Akkorden". OK, es sind deutlich mehr als drei Akkorde, aber der Spaß ist definitiv gegeben, und irgendwie erinnern mich BLONDIE hier stark an die RAMONES ohne verzerrte Gitarren (und erheblich mehr Spielfreude). Ein einziges Stück auf Plastic letters hat über 4 Minuten, die anderen knacken nicht einmal die 3-Minuten-Marke, das hammergeile Contact in Red Square schafft nicht einmal die 2 Minuten. Und erzählt dabei auch noch eine komplette Geschichte! Ein wenig Pop, ein Ausflug in den Rock 'n Roll, ein Anflug von Punk, und ein ganz breites Grinsen im Gesicht. Plastic letters ist auch heute noch genial und zeigt, was Wave mal konnte und warum damit eine ganze Generation infiziert wurde. 34:46 Minuten wildes Herumgezappel auf dem Sofa und die Erkenntnis, dass manche Musik einfach nicht altert ...
Blondie - Youth nabbed as sniper
Plastic letters
LP - 1978
Über das Live-Album der RAMONES habe ich mal sinngemäß gelesen "Eine Riege Kaugummi, Turnschuhe und jede Menge Spaß mit drei Akkorden". OK, es sind deutlich mehr als drei Akkorde, aber der Spaß ist definitiv gegeben, und irgendwie erinnern mich BLONDIE hier stark an die RAMONES ohne verzerrte Gitarren (und erheblich mehr Spielfreude). Ein einziges Stück auf Plastic letters hat über 4 Minuten, die anderen knacken nicht einmal die 3-Minuten-Marke, das hammergeile Contact in Red Square schafft nicht einmal die 2 Minuten. Und erzählt dabei auch noch eine komplette Geschichte! Ein wenig Pop, ein Ausflug in den Rock 'n Roll, ein Anflug von Punk, und ein ganz breites Grinsen im Gesicht. Plastic letters ist auch heute noch genial und zeigt, was Wave mal konnte und warum damit eine ganze Generation infiziert wurde. 34:46 Minuten wildes Herumgezappel auf dem Sofa und die Erkenntnis, dass manche Musik einfach nicht altert ...
Blondie - Youth nabbed as sniper
Zuletzt geändert von Maulwurf am Sa 9. Mär 2024, 09:54, insgesamt 1-mal geändert.
Was ist die Hölle? Ein Augenblick, in dem man hätte aufpassen sollen, aber es nicht getan hat. Das ist die Hölle ...
Jack Grimaldi
Jack Grimaldi
Re: Maulwurfs Hör-Bar
Blondie
Eat to the beat
LP - 1979
Das dritte Album, Parallel lines, hat mich tatsächlich nie interessiert, und werde ich mir es auch heute nicht aus Gründen des Komplettsammelwahns hinstellen. Außer ich finde es mal zum Spottpreis auf dem Flohmarkt. Stattdessen geht es gleich mit dem vierten BLONDIE-Album weiter, welches damals mein erstes war. Eat to the beat habe ich Ende der 70er rauf und runter gehört, aber spannenderweise hatte ich Plastic letters nach jahrzehntelanger Ignoranz besser im Kopf als dieses hier. Wurscht, das Album gleicht heute einer Achterbahnfahrt durch ein komplettes Gefühlsleben. Da findet sich poppiges wie Dreaming neben harten Rock-Nummern wie Accidents never happen, unsäglicher Seicht-Schmonzes à la Shayla steht neben punkigem wie Living in the real world, und Atomic sticht sowieso aus allem heraus in seiner wilden Mischung aus Wave und Disco. So richtig komplett begeistert bin ich heute nicht, auch wenn mir bis auf die paar Balladen alles ziemlich gut gefällt. BLONDIE waren halt mittlerweile im kommerziellen Erfolg angekommen, und das Album ist ein Spagat zwischen dem rohen Wave von Plastic letters und dem Charterfolg eines Parallel lines. Aber die Produktion stört mich so furchtbar! Hier kann man sehen, wie groß doch der Einfluss eines Produzenten auf die Entwicklung einer Band ist. Living in the real world oder Eat to the beat wären richtig geil-knackige Rocker, wenn die Produktion nicht alles so zukleistern würde. Wie mag Victor vor dem Mix geklungen haben? Und was könnte man aus Atomic nicht alles rausholen, wenn der unbedingte Wille zur Kommerzialisierung fehlen würde?
Eat to the beat ist ein starkes Album, aber die Knackigkeit ist fort. Trotz der tollen Melodien und der Spielfreude der Band fehlt mir einfach das harte und direkte der ersten beiden Alben. Die Street Credibility ist fort. Aber gefallen tut es mir trotzdem ...
Blondie - Eat to the beat
Eat to the beat
LP - 1979
Das dritte Album, Parallel lines, hat mich tatsächlich nie interessiert, und werde ich mir es auch heute nicht aus Gründen des Komplettsammelwahns hinstellen. Außer ich finde es mal zum Spottpreis auf dem Flohmarkt. Stattdessen geht es gleich mit dem vierten BLONDIE-Album weiter, welches damals mein erstes war. Eat to the beat habe ich Ende der 70er rauf und runter gehört, aber spannenderweise hatte ich Plastic letters nach jahrzehntelanger Ignoranz besser im Kopf als dieses hier. Wurscht, das Album gleicht heute einer Achterbahnfahrt durch ein komplettes Gefühlsleben. Da findet sich poppiges wie Dreaming neben harten Rock-Nummern wie Accidents never happen, unsäglicher Seicht-Schmonzes à la Shayla steht neben punkigem wie Living in the real world, und Atomic sticht sowieso aus allem heraus in seiner wilden Mischung aus Wave und Disco. So richtig komplett begeistert bin ich heute nicht, auch wenn mir bis auf die paar Balladen alles ziemlich gut gefällt. BLONDIE waren halt mittlerweile im kommerziellen Erfolg angekommen, und das Album ist ein Spagat zwischen dem rohen Wave von Plastic letters und dem Charterfolg eines Parallel lines. Aber die Produktion stört mich so furchtbar! Hier kann man sehen, wie groß doch der Einfluss eines Produzenten auf die Entwicklung einer Band ist. Living in the real world oder Eat to the beat wären richtig geil-knackige Rocker, wenn die Produktion nicht alles so zukleistern würde. Wie mag Victor vor dem Mix geklungen haben? Und was könnte man aus Atomic nicht alles rausholen, wenn der unbedingte Wille zur Kommerzialisierung fehlen würde?
Eat to the beat ist ein starkes Album, aber die Knackigkeit ist fort. Trotz der tollen Melodien und der Spielfreude der Band fehlt mir einfach das harte und direkte der ersten beiden Alben. Die Street Credibility ist fort. Aber gefallen tut es mir trotzdem ...
Blondie - Eat to the beat
Was ist die Hölle? Ein Augenblick, in dem man hätte aufpassen sollen, aber es nicht getan hat. Das ist die Hölle ...
Jack Grimaldi
Jack Grimaldi
Re: Maulwurfs Hör-Bar
Blondie
Sunday girl
12"-Maxi-Single - 1979
Irgendwie haben BLONDIE es geschafft, ihrem Stil treu zu bleiben und trotzdem gleichzeitig in die Beliebigkeit abzurutschen. Zwischen der Energie von Eat to the beat und dem Gesäusel von Sunday girl liegen Welten, und doch ist die Musik typisch BLONDIE. Nur ein paar Etagen kommerzieller und langweiliger. Ich hatte damals schnell gemerkt, dass die Sachen, die nach Eat to the beat kamen, nicht meines waren, und habe die Band bis auf eine Ausnahme dann auch nicht weiter gesammelt. Ange-wavten Pop gab es Anfang der 80er zur Genüge, und die Bandbreite war immens. Da mussten es nicht unbedingt BLONDIE sein ...
Blondie - Sunday girl
Sunday girl
12"-Maxi-Single - 1979
Irgendwie haben BLONDIE es geschafft, ihrem Stil treu zu bleiben und trotzdem gleichzeitig in die Beliebigkeit abzurutschen. Zwischen der Energie von Eat to the beat und dem Gesäusel von Sunday girl liegen Welten, und doch ist die Musik typisch BLONDIE. Nur ein paar Etagen kommerzieller und langweiliger. Ich hatte damals schnell gemerkt, dass die Sachen, die nach Eat to the beat kamen, nicht meines waren, und habe die Band bis auf eine Ausnahme dann auch nicht weiter gesammelt. Ange-wavten Pop gab es Anfang der 80er zur Genüge, und die Bandbreite war immens. Da mussten es nicht unbedingt BLONDIE sein ...
Blondie - Sunday girl
Was ist die Hölle? Ein Augenblick, in dem man hätte aufpassen sollen, aber es nicht getan hat. Das ist die Hölle ...
Jack Grimaldi
Jack Grimaldi
Re: Maulwurfs Hör-Bar
Nachtrag anderthalb Stunden später: Was Sunday girl aber auf jeden Fall ist, ist ein verdammter Ohrwurm! Ich krieg das Teil ja gar nicht mehr aus dem Kopf, und so ganz allmählich wird die Melodie immer sympathischer ...
Was ist die Hölle? Ein Augenblick, in dem man hätte aufpassen sollen, aber es nicht getan hat. Das ist die Hölle ...
Jack Grimaldi
Jack Grimaldi