Die letzte Party deines Lebens - Dominik Hartl (2018)

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Die letzte Party deines Lebens - Dominik Hartl (2018)

Beitrag von jogiwan »

Die letzte Party deines Lebens

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Originaltitel: Die letzte Party deines Lebens

Alternativtitel: Party Hard Die Young

Herstellungsland: Österreich / 2018

Regie: Dominik Hartl

Darsteller: Elisabeth Wabisch, Valerie Huber, Antonia Moretti, Ferdinand Seebacher

Story:

Julia befindet sich mit ihren Klassenkameraden der 8b auf Matura-Reise in Kroatien, wo beim X-Jam mit viel Alkohol zu billigen Technobeats gefeiert wird. Als sie sich eines Abends mit ihrer besten Freundin und Zimmerkollegin Jessica streitet, bekommt sie wenig später im Drogenrausch noch schemenhaft mit, wie diese von einem maskierten Menschen attackiert wird. Am nächsten Tag ist Jessica verschwunden, doch niemand der feierwütigen Meute glaubt der jungen Frau und auch die örtliche Polizei ist keine große Hilfe. Als wenig später eine weitere Kollegin vom Dach fliegt, ist ebenfalls rasch die übliche Unfall-Theorie zur Hand, während Julia fest davon überzeugt ist, dass es jemand auf sie und ihre Klasse abgesehen hat und damit auch recht behalten wird…
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jogiwan
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Re: Die letzte Party deines Lebens - Dominik Hartl (2018)

Beitrag von jogiwan »

Regisseur Dominik Hartl kennt man ja bereits von „Die Lederhosen Zombies“, der zwar sympathisch, aber leider doch nicht sonderlich gelungen ist. Mit „Die letzte Party deines Lebens“ legt der Jung-Regisseur aber einen großen Qualitätssprung hin und überzeugt in der hübsch aussehenden Indie-Produktion mit einem gelungenen Teenie-Slasher-2.0.-Revival der Snapchat- und Instagram-Generation hin. Zwar wirken die Figuren und die Dialoge für ältere Semester bisweilen etwas künstlich, aber offensichtlich reden jungen Menschen mittlerweile einfach so miteinander. Der Rest kann sich jedenfalls ziemlich sehen lassen und auch das Drehbuch ist überraschend solide und spannend ausgefallen. Das sogenannte „X-Jam“ ist ja mittlerweile so etwas wie das Spring-Break für österreichische Maturanten/Abiturienten und dass hier „on location“ mit tausenden feierwütigen Menschen gedreht wurde, bekommt dem Streifen ebenfalls sehr gut. Angesichts des vergleichsweise geringen Budgets hat Dominik Hartl jedenfalls einen überraschend soliden Slasher gedreht, der sich nicht hinter anderen Produktionen verstecken muss und dem man als Indie-Produktion auch kleinere Mängel auf technischer Ebene gerne verzeiht und mit einem Kauf unterstützt. Der österreichische Genre-Film ist ja in letzter Zeit durchaus stark präsent und so darf es für mein Empfinden auch gerne weitergehen.
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