24 Stunden bis zur Hölle - John Cardos (1987)
Moderator: jogiwan
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24 Stunden bis zur Hölle - John Cardos (1987)
24 stunden bis zur Hölle
OT: Skeleton Coast
USA/Südafrika 1987
R: John Cardos
D: Ernest Borgnine, Robert Vaughn, Daniel Greene, Oliver Reed, Herbert Lom, Leon Isaac Kennedy
Völlig sinnbefreite „Söldner“ Action in Südafrika. Col. Smith (Borgnine) auf der Suche nach seinem Sohn mit einer Handvoll Söldnern im Gepäck (u.a. „Paco“ Daniel Greene) den er dann aus der Gefangenschaft des ehemaligen Nazis Col. Schneider (Robert Vaughn) befreit. Oliver Reed ist in einem völlig nebensächlichen Nebenstrang fast verschenkt aber wahrscheinlich konnte man gar nicht alles mit ihm drehen da er zu besoffen dafür war. Herbert Lom in einer größeren Cameo Rolle als Auftrags- und Hinweisgeber. Nazi Vaughn tut mir fast leid merkt man ihm sein Leiden in diesem Fall an seiner Mimik an. Die deutsche Synchro ist in hier nicht besonders gelungen und macht den Film noch ein wenig belangloser - und das obwohl Horst Frank Borgnine spricht! Ich kann mir gut vorstellen das er im Original ein wenig besser daher kommt aber was heißt das schon bei einem schwachen Film. Einziger Grund einer Sichtung sind all die Altstars und einer der wenigen Gelegenheiten Borgnine in einer trashigen Hauptrolle zu sehen. Harry Allen Towers als Produzent hat deutlich besseres produziert noch dazu stammt auch das Drehbuch von ihm. Wer Dune Buggies in Sanddünen mit viel Geballer und wenig Sinn gerne hat ist in dieser Hölle gut aufgehoben. Allen anderen rate ich Finger weg!
- buxtebrawler
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Re: 24 Stunden bis zur Hölle - John Cardos (1987)
Erscheint voraussichtlich am 28.10.2022 bei Pidax auf DVD:
Extras:
- Wendecover
- Originaltrailer
Bemerkung:
- Ungekürzte Fassung
Quelle: https://www.ofdb.de/view.php?page=fassu ... vid=118441
Extras:
- Wendecover
- Originaltrailer
Bemerkung:
- Ungekürzte Fassung
Quelle: https://www.ofdb.de/view.php?page=fassu ... vid=118441
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Diese Filme sind züchisch krank!
Re: 24 Stunden bis zur Hölle - John Cardos (1987)
Ernest Borgnine als pensionierter US-Militärschädel, der nach Afrika reist, um dort seinen Sohn aus den Krallen teuflischer Bestien zu befreien. Dabei stehen ihm Daniel "Paco" Greene und andere Helferlein zur Seite. Als fragwürdige Gestalten/Bösewichte tauchen Herbert Lom, Oliver Reed und Robert Vaughn auf, eine nahezu verschwenderische Fülle an Charakterköpfen. Verschwendung kann man dem Streifen in diesem Fall tatsächlich vorwerfen, denn gerade das Potential von Reed und Lom wird kaum genutzt.
Regisseur John 'Bud' Cardos verdanken wir den großatigen Klassiker "Mörderspinnen". Für Drehbuch und Produktion von "Skeleton Coast", so der durchaus klangvolle Originaltitel von "24 Stunden bis zur Hölle", zeichnet Harry Alan Towers verantwortlich. Folglich waren keine Amateure vor und hinter der Kamera am Werk, obschon alle Beteiligten fraglos bessere Arbeiten in ihrer Filmografie vorzuweisen haben.
Geboten wird reichlich Krawall, Fratzengeballer, befremdliche Dialoge, ansprechende und stimmungsvolle Ausstattung & Schauplätze inklusive. Nicht zu vergessen, herrlich käsige Sounds der Achtziger. Keine fast vergessene Perle, aber für Freunde des Schundfilms durchaus einen Blick wert, ich fühlte mich kurzweilig unterhalten.
Pidax veröffentlichte die Sause vor rund einem Jahr, inzwischen ist die Scheibe günstig in der dortigen Restekiste zu finden. Bei der Bildqualität muss man Abstriche machen, solide "VHS-Qualität", mehr ist hier nicht zu holen. Mir ist bisher weltweit keine HD-Auswertung des Films bekannt, ergo darf man in nächster Zeit kaum mit einer einheimischen Blu-ray rechnen.
Fazit: Empfehlung für Freunde von Actiongülle, hier mit opulenter Besetzung!
Regisseur John 'Bud' Cardos verdanken wir den großatigen Klassiker "Mörderspinnen". Für Drehbuch und Produktion von "Skeleton Coast", so der durchaus klangvolle Originaltitel von "24 Stunden bis zur Hölle", zeichnet Harry Alan Towers verantwortlich. Folglich waren keine Amateure vor und hinter der Kamera am Werk, obschon alle Beteiligten fraglos bessere Arbeiten in ihrer Filmografie vorzuweisen haben.
Geboten wird reichlich Krawall, Fratzengeballer, befremdliche Dialoge, ansprechende und stimmungsvolle Ausstattung & Schauplätze inklusive. Nicht zu vergessen, herrlich käsige Sounds der Achtziger. Keine fast vergessene Perle, aber für Freunde des Schundfilms durchaus einen Blick wert, ich fühlte mich kurzweilig unterhalten.
Pidax veröffentlichte die Sause vor rund einem Jahr, inzwischen ist die Scheibe günstig in der dortigen Restekiste zu finden. Bei der Bildqualität muss man Abstriche machen, solide "VHS-Qualität", mehr ist hier nicht zu holen. Mir ist bisher weltweit keine HD-Auswertung des Films bekannt, ergo darf man in nächster Zeit kaum mit einer einheimischen Blu-ray rechnen.
Fazit: Empfehlung für Freunde von Actiongülle, hier mit opulenter Besetzung!
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