Abraham Lincoln Vampirjäger - Timur Bekmambetov (2012)

Moderator: jogiwan

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Onkel Joe
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Abraham Lincoln Vampirjäger - Timur Bekmambetov (2012)

Beitrag von Onkel Joe »

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Originaltitel: Abraham Lincoln: Vampire Hunter

Regie: Timur Bekmambetov
Darsteller: Benjamin Walker, Dominic Cooper, Anthony Mackie u.a.
USA / 2012

Story: Als kleiner Junge musste Abraham Lincoln (Benjamin Walker) mitansehen, wie seine Mutter (Robin McLeavy) auf entsetzliche Art und Weise von mysteriösen Wesen brutal ermordet wurde. Das hat den Jungen schon früh abgehärtet und ihm auf seinem Weg durch den Krieg schlussendlich zur 16. Präsidentschaft der Vereinigten Staaten von Amerika verholfen. Seit seiner Kindheit schreibt er seine Erlebnisse in einem Tagebuch nieder. Darin offenbart er auch die schockierende Wahrheit, dass seine Mutter von Vampiren getötet wurde. Sein Vertrauter Henry Sturgess (Dominic Cooper) bringt dem politisch ambitionierten Schützling schließlich die effiziente Bekämpfung der Blutsauger bei. Über die Zeit wird Lincoln immer mehr bewusst, dass die Vampire planen, sein Heimatland in ihre Gewalt zu bringen. So wird aus dem einstigen Befreier der Sklaven ein geheimer Krieger gegen die Untoten - für das Land, das er führt, und die Menschen, die er liebt - und für sich, um Rache zu nehmen.
Wer tanzen will, muss die Musik bezahlen!
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Onkel Joe
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Re: Abraham Lincoln Vampirjäger / Timur Bekmambetov

Beitrag von Onkel Joe »

Ist in England nun erhältlich und der deutsche Sound ist auf der Blu-Ray auch mit drauf, ob auch auf der DVD kann ich net sagen ist aber auch möglich.
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Vinz Clortho
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Re: Abraham Lincoln Vampirjäger - Timur Bekmambetov (2012)

Beitrag von Vinz Clortho »

ABRAHAM LINCOLN - VAMPIRJÄGER

Nee, Freunde, also echt nicht. Da kommt tatsächlich mal jemand daher (hier in Gestalt von Autor Seth Grahame-Smith), bringt eine recht ungewöhnliche (für heutige Verhältnisse sogar halbwegs frische u. originelle) Idee zu Papier und noch bevor er die letzte Zeile getippt hat, steht bereits Hollywood hechelnd in Gestalt von Tim Burton auf der Matte, vergeudet keine Sekunde und sichert sich vorsorglich alles an Rechten, was nicht bei drei auf den Bäumen ist. Leider. Dabei hätte aus dem Stoff eine verdammt coole Nummer werden können. Mit Burton und dem dazugehörigen Studio-Syndikat im Nacken wurde dem Projekt jedoch gleich zu Beginn der kreative Todesstoß versetzt. Prä Mortem quasi: synthetischer Computerspiel-Look, infantiles CGI-Geboller und arg deplatzierte Wuxia-Akrobatik, die ich in solch inflationärem Maß ansonsten nur aus einschlägigen asiatischen Martial Arts-Streifen kenne. Alles wirkt derart gelackt, auf cool getrimmt und überperfektioniert, das jegliches Aufkommen von Spannung, geschweige denn von Atmosphäre, gleich im Keim erstickt wird. Pluspunkte können lediglich die Hauptdarsteller, allen voran Rufus Sewell und Mary Elizabeth Winstead, sammeln. Der Rest versinkt im Mittelmaß, als weiteres vergessenswertes 08/15-Produkt einer extrem schnelllebigen Industrie, die anscheinend nur noch darauf aus ist, ebenso schnelllebige und simple Bedürfnisse zu bedienen. Reicht mir nicht - sorry. Auch wenn der Film seine Momente hat, mehr als solider Durchschnitt wird hier in keiner Sekunde geboten. Immerhin rettet ihn das vor dem Prädikat "überflüssig".

5,5/10

Eigentlich viel zu gnädig ... :opa: Ich schieb's mal auf die hübschen Augen von Frau Winstead.
Noch Sand und schon warm drauf.
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