Aerobicide - David A. Prior (1987)

Moderator: jogiwan

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jogiwan
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Aerobicide - David A. Prior (1987)

Beitrag von jogiwan »

Aerobicide

Bild

Originaltitel: Killer Workout

Alternativtitel: Aerobi-Cide

Herstellungsland: USA / 1987

Regie: David A. Prior

Darsteller: Marcia Karr, David James Campbell, Ted Prior, Teresa Van der Woude

Story:

Valerie ist ein junges Fitness-Model mit einer großartigen Karriere vor sich, die eines Tages durch ein unsachgemäß gewartetes Solarium in einem Fitness-Center ein jähes Ende findet. Jahre später wird das Fitnesscenter, in dem das tragische Unglück passierte von einer mysteriösen Mordserie eingeholt und ein Killer ermordet die hübsche, wie sportliche Kundschaft der resoluten Besitzerin und Aerobic-Lehrerin Rhonda. Diese ist wenig erfreut, dass sich neben dem Killer auch bald ein nicht minder energischer Polizist in ihren Sporthallen herumtreibt und seine Nase in allerlei ungelöste Konflikte zwischen Belegschaft und Kunden steckt, während auch der Killer unvermittelt an seinem Treiben festhält.
it´s fun to stay at the YMCA!!!



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jogiwan
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Re: Aerobicide - David A. Prior (1987)

Beitrag von jogiwan »

Lustig-trashige Mischung aus Musik-, Tanz- und Slasher-Film mit einem sportlichen Cast und einem fleißigen Killer, der die Kunden eines Fitnessclubs auf drastische Weise dezimiert. David A. Prior legt das Augenmerk ja neben drastischen Morden auch brav auf die damalige Trendsportart Aerobic und lässt seinen Cast in knappen Lycra-Outfit ganz ordentlich für die jeweilige Gage abzappeln. Alles in dem schwer unterhaltsamen Streifen ist größtmöglich Achtziger-Kiste, die Klamotten und Frisuren dementsprechend ausgefallen und auch die flotte Musik peitscht stets nach Vorne, während man sich als Zuschauer bald vor Tatverdächtigen und Opfern fast nicht mehr retten kann. „Aerobicide“ ist mit seinem erhöhten Tanzanteil zweifelsfrei kein Streifen für Slasher-Puristen, aber meinen Geschmack hat der leider kürzlich verstorbene Regisseur David A. Prior mit der unkonventionellen Mischung ja perfekt getroffen und auch die Auflösung der spaßigen Sause ist überraschend solide ausgefallen. Wer „Flashdance“ und Fulcis „Murder Rock“ mag wird das „Killer Workout“ lieben und der Streifen rockt jedenfalls ganz ordentlich die Hütte und eignet sich wohl perfekt als Höhepunkt für jede 80er-Retro-Party mit viel Cola-Rum und Blue Curacao.
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jogiwan
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Re: Aerobicide - David A. Prior (1987)

Beitrag von jogiwan »

only you tonight... ;)

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buxtebrawler
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Re: Aerobicide - David A. Prior (1987)

Beitrag von buxtebrawler »

Oh, und gibt sogar 'ne deutsche Synchro! Ich nehme aber an, du, Jogi, hast 'ne ausländische Fassung gesehen...?
Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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jogiwan
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Re: Aerobicide - David A. Prior (1987)

Beitrag von jogiwan »

ja, die neue Blu-Ray aus dem Hause "Olive Films/Slasher Video", die gab es eine Zeit lang spottbillig im Vorverkauf zu kaufen - leider jedoch nur "Region A", also auf herkömmlichen Blu-Ray-Playern leider nicht abspielbar.
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sergio petroni
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Re: Aerobicide - David A. Prior (1987)

Beitrag von sergio petroni »

"Killer Workout" von David A. Prior spielt zu größten Teil in Rhondas Fitnesstudio.
Neben ein paar muskelbepackten Hantelschwingern gehen dort vor allem zahllose
Hupfdohlen ihrem Aerobic-Wahn nach. Doch plötzlich hält ein Killer Stelldichein
in Rhondas Räumen. Das von außen unscheinbar und klein wirkende Studio entpuppt
sich im Inneren als Aneinanderreihung einer Vielzahl von Räumen, in denen ein
Mord nach dem anderen geschehen kann. Und das beste: Der Tanzbetrieb der
breitbeinig und lasziv vor sich hi(r)ntrainierenden jungen Damen wird dadurch
in keinster Weise behindert!

Teilweise regnet es Leichen im Zweier- oder Dreierpack, die Polizei stochert jedoch
nur im Nebel. Auch die unzureichenden Versuche der Anabolikajunkies, dem Täter auf die
Spur zu kommen, enden meist tödlich. Auffallend häufig kommt als Mordwerkzeug ein
Sicherheitshaken zum Einsatz. Kann er vielleicht etwas über den Täter und sein Motiv verraten?

Zahllose Workout-Szenen, ein Duschmord a la "Psycho", ein Solarium-Unfall in "Final-Destination"-
Manier, ein Bodycount am oberen Limit; David A. Prior fährt schon einiges auf, um den
Slasher-Fan zufrieden zu stellen. Und trotz relativ weniger bzw, einfach gestrickter
Spezialeffekte und suboptimaler Darstellerleistungen gelingt ihm dies seltsamerweise.
Voraussetzung: Man weiß, worauf man sich einläßt und läßt sich auch vom ziemlich dämlichen Skript
nicht verjagen.

Recht spaßiger Slasher aus der Billigkiste.
5/10
DrDjangoMD hat geschrieben:„Wohl steht das Haus gezimmert und gefügt, doch ach – es wankt der Grund auf dem wir bauten.“
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buxtebrawler
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Re: Aerobicide - David A. Prior (1987)

Beitrag von buxtebrawler »

Ist offenbar just bei Inked Pictures in zwei verschiedenen Mediabooks auf Blu-ray erschienen, wie ich Samstag auf der Hamburger Filmbörse erspähen konnte.
Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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buxtebrawler
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Re: Aerobicide - David A. Prior (1987)

Beitrag von buxtebrawler »

buxtebrawler hat geschrieben:Ist offenbar just bei Inked Pictures in zwei verschiedenen Mediabooks auf Blu-ray erschienen, wie ich Samstag auf der Hamburger Filmbörse erspähen konnte.
Nun auch im OFDb-Shop gelistet:

Bild
Cover A

Bild
Cover B

Jeweils limitiert auf 250 Exemplare.
Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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Re: Aerobicide - David A. Prior (1987)

Beitrag von buxtebrawler »

Soll heute bei Inked Pictures noch mal auf Blu-ray und DVD erscheinen:

Bild Bild
Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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Blap
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Re: Aerobicide - David A. Prior (1987)

Beitrag von Blap »

Vor kurzem endlich eingesackt. Dem Slasher-Süchtling wird knuffige Unterhaltung gewohnter Sorte geboten, der etwas stärkere "Death Spa" wäre geeigneter Partner für ein herrliches Double Feature.

Auf der Börse gab es die Blu-ray zum überschaubaren Preis. Die gebotene Bildqualität ist eine Frechheit, offenbar wurde eine Videoquelle abgetastet. Selbst damit war man überfordert, prächtige Treppchenbildung und schwache Kompression. Danke, ihr bekackten Amateure. Das Qualitätslabel "Inked Pictures" hat vermutlich die miese US-Blu zwecks Vorlage genutzt, großer Sport. Danke!

Naja, besser schlecht als gar nicht. Spass macht dieses kleine Slasherchen auf jeden Fall!
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