Apollo 18 - Gonzalo López-Gallego (2011)

Moderator: jogiwan

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jogiwan
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Apollo 18 - Gonzalo López-Gallego (2011)

Beitrag von jogiwan »

Apollo 18

Bild

Originaltitel: Apollo 18

Herstellungsland: USA, Kanada / 2011

Regie: Gonzalo López-Gallego

Darsteller: Warren Christie, Ryan Robbins, Ali Liebert, Lloyd Owen

Story:

Seit 1972 hat es keine Raumfahrmission mehr gegeben, die den Erdtrabanten Mond als Ziel ausgegeben hat. Die Geschichte lehrt uns, daß "Apollo 17" die letzte Mondmission bisher war und alles Wissenswerte über den Mond nun bekannt ist. Das hier erstmals zusammengeschnittene Material dokumentiert jedoch, daß dem nicht so ist, denn 1974 kam es zu einer weiteren, geheim gehaltenen Mondfahrt, als das dreiköpfige Team von "Apollo 18" aufbrauch, um auf dem Mond Kameras und Abhöranlagen einzurichten. Kaum gelandet, findet die Crew jedoch überraschend das Wrack einer russischen Mondlandemission und noch ehe sie sich versehen, greift eine unbekannte Macht auch nach ihrer Landefähre und ihrem Leben... (quelle: ofdb.de)
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jogiwan
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Re: Apollo 18 - Gonzalo López-Gallego (2011)

Beitrag von jogiwan »

Hehe, kurzweiliger und durchaus effektiver "Found-Footage"-Streifen über eine Mond-Mission, die etwas aus dem Ruder läuft. Was die Jungs auf dem Mond vorfinden, wird an dieser Stelle natürlich nicht verraten, aber der Streifen ist nicht nur gut gemacht, sondern hat auch ein paar krasse Schocks, die den Puls kurzfristig nach oben schießen lassen. Zwar ist "Apollo 18" sicherlich kein Überflieger, aber im Gegensatz zum lahmen "Antrocious" fast schon ein Highlight des Genres. Im Gegensatz zu "Paranormal Activity" und vergleichbaren Werken wirkt das Ganze auch nicht so billig gemacht und die Settings sind ganz stimmig. Hat uns jedenfalls gut gefallen und welchen Film kann man bei Vollmond wohl besser gucken, als sowas... 6,5/10
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purgatorio
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Re: Apollo 18 - Gonzalo López-Gallego (2011)

Beitrag von purgatorio »

6,5/10 klingt zwar nicht soooooo umwerfend, aber dein Text bekräftigt mein Interesse an dem Stoff. Mir gefiel nämlich Idee (sofern sie sich durch Teaser-Poster und Trailer erschloss :D )
Im Prinzip funktioniere ich wie ein Gremlin:
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jogiwan
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Re: Apollo 18 - Gonzalo López-Gallego (2011)

Beitrag von jogiwan »

purgatorio hat geschrieben:6,5/10 klingt zwar nicht soooooo umwerfend, aber dein Text bekräftigt mein Interesse an dem Stoff. Mir gefiel nämlich Idee (sofern sie sich durch Teaser-Poster und Trailer erschloss :D )
Doch der ist gut... aber mehr als einmal gucken und Spass haben ist nicht... "Troll Hunter" ist aber eine Spur besser!
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Re: Apollo 18 - Gonzalo López-Gallego (2011)

Beitrag von buxtebrawler »

Jau, von dem hatte ich auch schon gehört. Klingt sehr interessant und hab ich auf dem Zettel.
Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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Paco
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Re: Apollo 18 - Gonzalo López-Gallego (2011)

Beitrag von Paco »

War die ganze Zeit unschlüssig, ob ich den Streifen nun schauen soll oder nicht, aber wenn Buxti ihn empfiehlt, sind die Würfel sozusagen gefallen...Apollo 18, ich komme ;)
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buxtebrawler
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Re: Apollo 18 - Gonzalo López-Gallego (2011)

Beitrag von buxtebrawler »

Paco hat geschrieben:War die ganze Zeit unschlüssig, ob ich den Streifen nun schauen soll oder nicht, aber wenn Buxti ihn empfiehlt, sind die Würfel sozusagen gefallen...Apollo 18, ich komme ;)
Nee, ich empfehle den nicht, da ich ihn selbst noch nicht kenne. Ich find aber die Idee klasse und bin neugierig. ;)
Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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Paco
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Re: Apollo 18 - Gonzalo López-Gallego (2011)

Beitrag von Paco »

Ach so, dann sitzen wir also im gleichen Boot ;)
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Re: Apollo 18 - Gonzalo López-Gallego (2011)

Beitrag von buxtebrawler »

Waren die Amis wirklich auf dem Mond? Na, und ob sie das waren! Kürzlich geleakte und übers Internet verbreitete geheime Videos beweisen gar, dass nach der „Apollo 17“-Mission noch nicht Schluss war, sondern man im Jahre 1974 die „Apollo 18“ auf die dunkle Seite des Monds entsandte. Von der dreiköpfigen Besatzung blieb einer in der Umlaufbahn, die anderen beiden Astronauten landeten auf dem Erdtrabanten und installierten dort elektronische Geräte im Auftrag der Regierung. Neben dem Wrack eines russischen Raumschiffs wurden sie jedoch mit einer für sie unbekannten Gefahr konfrontiert, die sämtliche Erkenntnisse über Leben auf dem Mond über den Haufen werfen!

So will es uns zumindest der Found-Footage-Science-Fiction-Horror-Streifen „Apollo 18“ des Spaniers Gonzalo López-Gallego („King of the Hill“) glauben machen, der 2011 in kanadisch-US-amerikanischer Koproduktion entstand. Und die Idee finde ich fantastisch! Auch x Jahre nach seiner Erforschung wirkt der Mond noch immer faszinierend und geheimnisvoll auf mich und ist damit prädestiniert für fantasievolle Science-Fiction-Geschichten. Warum also nicht auch im Found-Footage-Gewand? Sich um die Mondlandung(en) der US-Amerikaner rankende Mythen und Verschwörungstheorien bieten sich für diese Form geradezu an. Und tatsächlich sieht „Apollo 18“ gut aus – die Bilder der verschiedenen Kameras wurden hübsch auf authentisch-alt getrimmt und nehmen den Zuschauer schnell mit auf seine vermeintliche Zeitreise. Ein gelungener Seitenhieb ist es auch, die Besatzung feststellen zu lassen, dass „der Russe“ schon wieder vor ihnen da war. Die Ausstattungen gehen aus meiner Laiensicht ebenso in Ordnung wie der Schnitt des kurzweiligen 75-Minüters. Synchronisierten Schauspielern indes geht natürlich immer ein wenig Authentizität ab, aber natürlich weiß man ohnehin von vornherein, dass es sich schlicht um einen Spielfilm handelt. So weit, so gut.

Was die Freude dann leider etwas trübt, sind die Geschehnisse, wenn es ans Eingemachte geht. Diese erscheinen wenig inspiriert von „Alien“, „Das Ding aus einer anderen Welt“ und evtl. weiteren Science-Fiction-Horror-Klassikern zusammengeklaubt, gehen dabei aber – sicherlich auch dem gerne mit der Uneindeutigkeit spielenden Found-Footage-Stil geschuldet – nie derart weit. Hier und da etwas Blut und Unappetitlichkeiten, ein wenig Maske und ein klein wenig Kreaturen-Action, das war es dann aber auch schon. Einen interessanten, gern auch pseudo-wissenschaftlichen Hintergrund spinnt man leider gar nicht erst und kostet das Potential der Grundidee kaum aus. Das ist für kurzweiligen nächtlichen Grusel sicherlich gut geeignet, doch hat man „Apollo 18“ einmal gesehen, greift man im Zweifelsfall dann doch lieber wieder zu o. g. Klassikern oder ähnlichen Filmen. Die eingeschränkte Freude an Mehrfachsichtungen ist jedoch auch ein generelles Problem der Found-Footage-Ästhetik. Konsequent und damit ein großer Pluspunkt des Films ist letztlich das zynische Ende, das nicht mit Kritik an der US-amerikanischen Staatsmacht geizt und ein Gefühl des Unwohlseins hinterlässt.
Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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