Babysitter Wanted - Jonas Barnes / Michael Manassen
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Babysitter Wanted - Jonas Barnes / Michael Manassen
Babysitter Wanted
(Babysitter Wanted)
mit Tina Houtz, Sarah Thompson, Nana Visitor, Jillian Schmitz, Matt Dallas, Linda Neal, Monty Bane, Douglas Rowe, Bruce Thomas, Kristen Dalton, Kai Caster, Brett Claywell, Bill Moseley, Jeff Markey, Cristie Schoen
Regie: Jonas Barnes / Michael Manassen
Drehbuch: Jonas Barnes
Kamera: Alex Vendler
Musik: Kurt Oldman
SPIO / JK
USA / 2008
Für Angie beginnt ein neues Leben. Sie verlässt ihre tief religiöse Mutter, um an einem College zu lernen. Um sich Geld dazu zu verdienen, jobbt sie auf der abseits gelegenen Farm der Stantons als Babysitter. Aber Angies erste Nacht dort könnte gleichzeitig ihre letzte sein! Die anonymen Anrufe sind erst der Anfang! Bald steht ein unheimlicher Mann vor ihr und Angie muss um ihr Leben kämpfen. Und oben schläft der unschuldige Junge, auf den sie aufpassen soll. Aber ist wirklich alles so wie es scheint?
Allein schon durch die vorhandene Thematik der Geschichte ist es keineswegs verwunderlich, das man fast zwangsläufig an Filme wie "Das Grauen kommt um 10" oder "Unbekannter Anrufer" erinnert wird. Und so verläuft auch der erste Teil des hier vorliegenden Films in genau die gleiche Richtung, so das man ziemlich schnell zu der Auffassung gelangen könnte, das es sich um ein weiteres unnötiges Plagiat handeln könnte. Doch weit gefehlt, denn mit einemmal nimmt die Geschichte eine nicht vorhersehbare Wendung, die zugegebenermaßen im ersten Moment etwas absurd wirken könnte, aber sehr interessant und vielleicht sogar etwas innovativ ist. Und gerade diese nicht erwartete Wendung hebt diesen Film von anderen Genrevertretern ab, die eine ähnliche Thematik bearbeiten, wodurch man es nicht mehr mit einem normalen Thriller zu tun hat.
Dabei fängt die Story so an, wie man es bei Babysitter-Filmen im Prinzip erwartet, ein etwas schüchternes und teilweise naives junges Mädchen sucht sich einen Nebenjob, um sich etwas Geld zu verdienen. Während sie auf den Sohn eines jungen Ehepaares aufpasst, wird sie mit seltsamen Anrufen belästigt, die sie sichtlich immer nervöser werden lassen, bis so langsam Angst und Panik in ihr aufsteigen. Dieses bekannte Schema haut einen nicht gerade vom Hocker, ist aber dennoch sehr spannend und atmosphärisch in Szene gesetzt worden. Dabei ist insbesondere die Atmosphäre in dem alten Haus, das vielmehr wie eine Bauruine wirkt, sehr gut gelungen und sorgt für ein herrliches Gänsehaut-Feeling. Hierbei kommt dem Film vor allem die excellente Geräuschkulisse und die gelungene musikalische Untermalung zugute, so das man das nahende Unheil förmlich richtig spüren kann.
So bekommt man als Zuschauer in der ersten Filmhälfte einen durchaus gelungenen Thriller präsentiert, der zwar nichts Innovatives bietet, aber spannende und kurzweilige Unterhaltung garantiert. Als dann die überraschende Wendung auftritt, ist man doch zusehends verblüfft und die Geschichte nimmt einen Verlauf, der einen fast schon zwangsläufig in seinen Bann zieht und eine äusserst faszinierende Wirkung freisetzt. Und auch, wenn die Richtungsänderung für viele eventuell etwas absurd wirken mag, so verfehlt sie keineswegs ihre Wirkung, denn auf einmal weht frischer Wind durch die Geschichte und die von Haus aus schon gute und bedrohliche Grundstimmung verdichtet sich noch einmal zusätzlich. Die Gefahr kommt nun von einer Seite, von der man es nie erwartet hätte und das verleiht dem Geschehen eine zusätzliche Würze.
Für die junge Babysitterin beginnt jetzt erst der wirkliche Horror, als ihr bewust wird, was mit ihr geschehen soll. Sie befindet sich in einer scheinbar vollkommen aussichtslosen Situation, aus der es keinen Ausweg zu geben scheint. Mit allen Mitteln versucht sie, um ihr eigenes Leben zu kämpfen, was jedoch gar nicht so leicht ist, da die Gefahr von mehreren Seiten ausgeht. Hier befindet man sich jetzt in der wohl intensivsten Phase des Films, was man ganz unweigerlich am eigenen Sehverhalten bemerkt. Denn hat man das Szenario am Angfang zwar gespannt, aber auch routiniert verfolgt, da einem alles so bekannt vorkam, hat die vollkommen überraschende Richtungsänderung der Story-Line für eine um ein Vielfaches höhere Anspannung gesorgt, so das man die eigene stark aufsteigende Nervosität nur sehr schwerlich verbergen kann. das hält auch bis zur letzten Szene des Geschehens an. Und das Ende des Ganzen fand ich besonders gut in Szene gesetzt, denn hat man hier doch mehrmals das Gefühl, das der Film zu Ende ist und doch folgt immer noch eine Szene, mit der man eigentlich nicht mehr gerechnet hat.
So kann man letztendlich festhalten, das sich hier aus einem zu Beginn handelsüblichen, aber recht spannenden Thriller mit einer altbewährten Thematik eine ungewohnte, aber sehr gelungene Mischung herauskristallisiert, die es vor allem in der zweiten Filmhälfte schafft, den Betrachter zu begeistern. Selbst Freunde der etwas härteren Gangart bekommen etwas zu sehen, denn einige Goreeinlagen wurden dem geschehen auch beigemischt. Und auch, wenn die härteren Einlagen in dieser etwas gekürzten deutschen DVD nicht gerade zahlreich vorhanden sind, so passen sie nahezu perfekt in das äusserst gute Gesamtbild, das dieses Werk hinterlässt.
Fazit:
"Babysitter Wanted" ist einer der wenigen Filme der letzten Zeit, der wirklich überraschen kann und das in positiver Hinsicht. Ist man am Anfang noch der Meinung, das man es mit einer altbekannten und oft verfilmten Thematik zu tun hat, so wird man schnell eines Besseren belehrt. Geschickt ist es den Machern des Films gelungen, den Thriller mit Horrorelementen zu versehen, die für zusätzlichen Nervenkitzel sorgen. Ein Film, den sich kein Freund spannender Horror/Thriller entgehen lassen sollte, denn hier wird man jederzeit bestens bedient.
Die DVD:
Vertrieb: KSM
Sprache / Ton: Deutsch / Englisch DD 5.1
Untertitel: Deutsch
Bild: 1,78:1 / 16:9
Laufzeit: 85 Minuten
Extras: Behind the Scenes, Trailer, Biografien, Bildergalerie
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Re: Babysitter Wanted - Jonas Barnes / Michael Manassen
Die Meinungen gehen ja sehr auseinander... seit gefühlt 100 Jahren auf meiner "To-Watch-Liste"...
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Diese Filme sind züchisch krank!
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Re: Babysitter Wanted - Jonas Barnes / Michael Manassen
buxtebrawler hat geschrieben:Die Meinungen gehen ja sehr auseinander... seit gefühlt 100 Jahren auf meiner "To-Watch-Liste"...
Anschauen solltest Du Dir den Film auf jeden Fall, mir hat er jedenfalls ganz gut gefallen.
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Re: Babysitter Wanted - Jonas Barnes / Michael Manassen
Achtung: Enthält Spoiler!
Die 2008 gedrehte US-Horror-Produktion „Babysitter Wanted“ ist das Regiedebüt von Jonas Barnes, der auch das Drehbuch verfasste. Ihm zur Seite stand Michael Manasseri, der ebenfalls an der Regie beteiligt war. Die religiöse Angie (Sarah Thompson, „Der Eissturm“) beginnt ihr Studium irgendwo in den USA und bezieht zu diesem Zwecke ein reichlich chaotisches Studentenwohnheim. Während ihre punkige Mitbewohnerin lieber den weltlichen und fleischlichen Genüssen frönt, tritt Angie eine Stelle als Babysitterin bei Jim (Bruce Thomas, „Die Armee der Finsternis“) und Violet (Kristen Dalton, „They Nest – Tödliche Brut“) Stanton.an. Doch auf dem Weg dorthin wird sie von einem Unbekannten verfolgt, der sich schließlich, als sie allein mit dem kleinen Sohn Sam (Kai Caster, „Kinder des Zorns: Genesis - Der Anfang“) im Haus der Stantons ist, gewaltsam Zutritt verschafft…
„Babysitter Wanted“ beginnt richtig, richtig gut, sofern man etwas mit der x-ten „Babysitter in Angst“-Slasher-Variante anzufangen weiß. Nahezu perfekt wird die Erfolgsformel derartiger Filme kopiert und der Genrefreund in wohlige Stimmung versetzt, inkl. leicht sleaziger Anleihen, für die Angies punkige Mitbewohnerin verantwortlich zeichnet, aber auch ihre eigenen sich unter dem züchtigen Pulli abzeichnenden Rundungen tragen dazu bei. Phantomhafte dunkle Gestalten lassen Erinnerungen an „Halloween“, unheimliche Telefonanrufe an „Das Grauen kommt um 10“ wach werden; auch „Die Fratze“ wird zitiert, als Angie die Gestalt durchs geschlossene Fenster erblickt. Die Filmmusik erinnert ebenfalls an „Halloween“, später gar an „Freitag, der 13.“ Eigenartig muten zu diesem Zeitpunkt jedoch die Essgewohnheiten des Sohnemanns Sam an, der sich anscheinend vorwiegend von rohem, blutigen Fleisch und Buttermilch (pfui Teufel, Buttermilch!) ernährt. Nachdem Angie den unheimlich aussehenden Eindringling, den man nun endlich einmal vollständig zu Gesicht bekam, niedergeschlagen hat, schlägt er nicht minder unbarmherzig zu: Der Plot-Twist.
Dieser macht aus dem so fulminant begonnenen „Babysitter Wanted“ plötzlich einen Okkult-Horrorfilm der Marke „Das Omen“, denn Sam ist der Leibhaftige persönlich oder einer seiner Nachkommen und der fiese Nachsteller ist gar nicht so fies, sondern ein Priester (oder so), der schon lange Jagd auf das Monstrum macht. Was genau es mit dem schüchternen Sam auf sich hat, verrät der Film zwar erst gegen Ende – theoretisch ist es längere Zeit noch möglich, dessen Eltern schlicht für verrückt zu erklären, die überraschend von ihrem Ausflug zurückkehren und Angie zu eines von mehreren spurlos verschwundenen Opfern machen wollen, indem sie sie nach allen Regeln des Handwerks schlachten, ausweiden und an den Nachwuchs verfüttern –, als halbwegs versierter Zuschauer jedoch weiß man sofort, wie der Hase läuft. Diese Ermangelung an Spannung und intelligenter Konstruktion wird durch in der ungeschnittenen Fassung ekelhafte Splatter- und Goreszenen wettzumachen versucht, während derer Jim Stanton manisch den Erklärbär mimt und der angeketteten Angie alles haarklein berichtet. Jegliche sorgfältig aufgebaute Gruselatmosphäre ist mit einem Schlag dahin und so richtig ernstnehmen lässt sich die Sause nicht mehr.
Zugute halten kann man „Babysitter Wanted“ indes seine absolut souverän agierenden Schauspieler, die die uninspirierte Okkult-Chose über die Zeit retten. Mag sein, dass der Film mit seinen ach so originellen Überraschungen genau den Geschmack des einen oder anderen Zuschauers trifft, ich jedoch mag es prinzipiell eher nicht, wenn Genrefilme derartige Stilbrüche provozieren und hatte dementsprechend sogar schon mit dem allseits gefeierten „From Dusk Till Dawn“ so meine Probleme. Fazit: Erste Hälfte hui (8/10), zweite Hälfte pfui (4/10), was addiert und durch zwei geteilt faire 6/10 Punkten ergibt. Schade, hatte ich mich doch sehr auf einen neuen, unironischen Babysitter-Thriller/-Slasher der alten Schule gefreut.
Die 2008 gedrehte US-Horror-Produktion „Babysitter Wanted“ ist das Regiedebüt von Jonas Barnes, der auch das Drehbuch verfasste. Ihm zur Seite stand Michael Manasseri, der ebenfalls an der Regie beteiligt war. Die religiöse Angie (Sarah Thompson, „Der Eissturm“) beginnt ihr Studium irgendwo in den USA und bezieht zu diesem Zwecke ein reichlich chaotisches Studentenwohnheim. Während ihre punkige Mitbewohnerin lieber den weltlichen und fleischlichen Genüssen frönt, tritt Angie eine Stelle als Babysitterin bei Jim (Bruce Thomas, „Die Armee der Finsternis“) und Violet (Kristen Dalton, „They Nest – Tödliche Brut“) Stanton.an. Doch auf dem Weg dorthin wird sie von einem Unbekannten verfolgt, der sich schließlich, als sie allein mit dem kleinen Sohn Sam (Kai Caster, „Kinder des Zorns: Genesis - Der Anfang“) im Haus der Stantons ist, gewaltsam Zutritt verschafft…
„Babysitter Wanted“ beginnt richtig, richtig gut, sofern man etwas mit der x-ten „Babysitter in Angst“-Slasher-Variante anzufangen weiß. Nahezu perfekt wird die Erfolgsformel derartiger Filme kopiert und der Genrefreund in wohlige Stimmung versetzt, inkl. leicht sleaziger Anleihen, für die Angies punkige Mitbewohnerin verantwortlich zeichnet, aber auch ihre eigenen sich unter dem züchtigen Pulli abzeichnenden Rundungen tragen dazu bei. Phantomhafte dunkle Gestalten lassen Erinnerungen an „Halloween“, unheimliche Telefonanrufe an „Das Grauen kommt um 10“ wach werden; auch „Die Fratze“ wird zitiert, als Angie die Gestalt durchs geschlossene Fenster erblickt. Die Filmmusik erinnert ebenfalls an „Halloween“, später gar an „Freitag, der 13.“ Eigenartig muten zu diesem Zeitpunkt jedoch die Essgewohnheiten des Sohnemanns Sam an, der sich anscheinend vorwiegend von rohem, blutigen Fleisch und Buttermilch (pfui Teufel, Buttermilch!) ernährt. Nachdem Angie den unheimlich aussehenden Eindringling, den man nun endlich einmal vollständig zu Gesicht bekam, niedergeschlagen hat, schlägt er nicht minder unbarmherzig zu: Der Plot-Twist.
Dieser macht aus dem so fulminant begonnenen „Babysitter Wanted“ plötzlich einen Okkult-Horrorfilm der Marke „Das Omen“, denn Sam ist der Leibhaftige persönlich oder einer seiner Nachkommen und der fiese Nachsteller ist gar nicht so fies, sondern ein Priester (oder so), der schon lange Jagd auf das Monstrum macht. Was genau es mit dem schüchternen Sam auf sich hat, verrät der Film zwar erst gegen Ende – theoretisch ist es längere Zeit noch möglich, dessen Eltern schlicht für verrückt zu erklären, die überraschend von ihrem Ausflug zurückkehren und Angie zu eines von mehreren spurlos verschwundenen Opfern machen wollen, indem sie sie nach allen Regeln des Handwerks schlachten, ausweiden und an den Nachwuchs verfüttern –, als halbwegs versierter Zuschauer jedoch weiß man sofort, wie der Hase läuft. Diese Ermangelung an Spannung und intelligenter Konstruktion wird durch in der ungeschnittenen Fassung ekelhafte Splatter- und Goreszenen wettzumachen versucht, während derer Jim Stanton manisch den Erklärbär mimt und der angeketteten Angie alles haarklein berichtet. Jegliche sorgfältig aufgebaute Gruselatmosphäre ist mit einem Schlag dahin und so richtig ernstnehmen lässt sich die Sause nicht mehr.
Zugute halten kann man „Babysitter Wanted“ indes seine absolut souverän agierenden Schauspieler, die die uninspirierte Okkult-Chose über die Zeit retten. Mag sein, dass der Film mit seinen ach so originellen Überraschungen genau den Geschmack des einen oder anderen Zuschauers trifft, ich jedoch mag es prinzipiell eher nicht, wenn Genrefilme derartige Stilbrüche provozieren und hatte dementsprechend sogar schon mit dem allseits gefeierten „From Dusk Till Dawn“ so meine Probleme. Fazit: Erste Hälfte hui (8/10), zweite Hälfte pfui (4/10), was addiert und durch zwei geteilt faire 6/10 Punkten ergibt. Schade, hatte ich mich doch sehr auf einen neuen, unironischen Babysitter-Thriller/-Slasher der alten Schule gefreut.
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Diese Filme sind züchisch krank!
Re: Babysitter Wanted - Jonas Barnes / Michael Manassen
@ bux: ich hoffe nur, du hast dir nicht die gekürzte DVD vom Doc ausgeborgt... Fand den auch eher mau bzw. anfänglich gut und dann ziemlich naja...
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Re: Babysitter Wanted - Jonas Barnes / Michael Manassen
Du elendes Lästermauljogiwan hat geschrieben:@ bux: ich hoffe nur, du hast dir nicht die gekürzte DVD vom Doc ausgeborgt... Fand den auch eher mau bzw. anfänglich gut und dann ziemlich naja...
Aber der Film ist ja von 2008, ist doch viel zu neu für mich. Nix für mich
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Re: Babysitter Wanted - Jonas Barnes / Michael Manassen
Das Cover hat mich ja nicht sonderlich angesprochen, aber als ich Bux' Kritik zu lesen begann, stieg in mir der Drang auf, den Film möglichst bald zu sehen, denn ein atmosphärischer sich selbst ernst nehmender Slasher nach altem Vorbild ist etwas sehr Feines und leider zu Seltenes, aber so wie es weitergeht...naja, sollte ich den Film mal gebraucht finden vielleichtbuxtebrawler hat geschrieben:Schade, hatte ich mich doch sehr auf einen neuen, unironischen Babysitter-Thriller/-Slasher der alten Schule gefreut.
Jedenfalls eine (wie immer) gelungene Kritik, Bux, die mich sowohl sehr neugierig machte alsauch ein wenig abschreckte.
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Re: Babysitter Wanted - Jonas Barnes / Michael Manassen
Haha, nee, wenngleich mir das mit anderen Filmen in der Vergangenheit tatsächlich schon passiert istjogiwan hat geschrieben:@ bux: ich hoffe nur, du hast dir nicht die gekürzte DVD vom Doc ausgeborgt...
Hab die ungeschnittene Blu-ray mal recht günstig geschossen.
@Doc2: Danke!
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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Re: Babysitter Wanted - Jonas Barnes / Michael Manassen
BABYSITTER WANTED (BABYSITTER WANTED, USA 2008, Regie: Jonaes Barnes, MichaelManasseri)
BABYSITTER WANTED ist auf seine Art wirklich ein kleiner feiner Film. In angenehmer Kürze wird sehr stringent die Story umrissen, Spannung aufgebaut, ein wenig Erotik eingestreut (schade, dass von der Zimmernachbarin später nichts mehr kommt) etc. Ein sehr routinierter Umgang mit den klassischen Elementen des Genres – bis zum Twist. Damit hat man dann wohl nicht gerechnet – das hab ich nicht kommen sehen! Das hebt die Stimmung, auch wenn der Film dann wieder ins routinierte Erzählen verfällt. BABYSITTER WANTED hebt sich angenehm, wenn auch nur vorsichtig, aus dem Einheitsbrei – ich hatte Spaß: 6-7/10
BABYSITTER WANTED ist auf seine Art wirklich ein kleiner feiner Film. In angenehmer Kürze wird sehr stringent die Story umrissen, Spannung aufgebaut, ein wenig Erotik eingestreut (schade, dass von der Zimmernachbarin später nichts mehr kommt) etc. Ein sehr routinierter Umgang mit den klassischen Elementen des Genres – bis zum Twist. Damit hat man dann wohl nicht gerechnet – das hab ich nicht kommen sehen! Das hebt die Stimmung, auch wenn der Film dann wieder ins routinierte Erzählen verfällt. BABYSITTER WANTED hebt sich angenehm, wenn auch nur vorsichtig, aus dem Einheitsbrei – ich hatte Spaß: 6-7/10
Im Prinzip funktioniere ich wie ein Gremlin:
- nicht nach Mitternacht füttern
- kein Wasser
- kein Sonnenlicht
- nicht nach Mitternacht füttern
- kein Wasser
- kein Sonnenlicht