Bananas - Woody Allen (1971)
Moderator: jogiwan
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Bananas - Woody Allen (1971)
USA 1971
D: Woody Allen, Louise Lasser
Der unauffällige Produkttester Fielding Mellish (Woody Allen) verfällt der jungen politischen Aktivistin Nancy (Louise Lasser), die jedoch nach einem Mann mit Führungsqualitäten strebt.
Entschlossen, diese Qualitäten aus sich herauszuholen, geht Fielding in die kleine Bananenrepublik San Marcos, wo er sich den Rebellen anschließt, die gegen die korrupte Regierung kämpfen.
Durch eine Verkettung unglaublicher Ereignisse fällt Fielding tatsächlich die Leiter hinauf und landet schließlich sogar auf dem Präsidentensessel des Landes...(OFDB)
Tolles Frühwerk von Woody Allen, das immer wieder gut unterhält. Gleich zu Beginn gibt es in bester Sportreportermanier eine Live-Übertragung vom üblichen Putsch in San Marcos, während in New York sich Fielding Mellish mit den Tücken der Objekte (die zu testenden Produkte) und Subjekte (Frauen, insbesondere Nancy) auseinandersetzen muss. Als Nancy sich von ihm trennt, weil ihr bei ihm irgendwas fehlt, geht er nach San Marcos, wo er schnell zwischen die Fronten zwischen Diktator und Revoluzzern gerät. Während der Diktator General Vargas ihn als Sündenbock braucht, nachdem es wieder mal einen der Vorkoster erwischt hat (die man gar nicht mehr braucht, war es doch bereits der 44. Anschlag mit vergiftetem Essen, was bloß dazu geführt hat, dass er mittlerweile die "totale Immunität" hat), findet sich Fielding dann gezwungenermaßen bei den Rebellen wieder - als Entführungsopfer. Blöderweise dreht Rebellenführer Esposito durch, nachdem man den Palast eingenommen hat (schwedisch soll Amtssprache werden und die Unterwäsche ist alle 30 Minuten zu wechseln, außerdem ist nun außen zu tragen, damit der Wäschewechsel auch kontrolliert werden kann...), und so muss der neue Präsident durch einen noch neueren Präsidenten ersetzt werden: Fielding Mellish!
Da die Staatsfinanzen aber marode sind, führt der erste Staatsbesuch (nur echt mit garantiert falschem Castro-Bart) nach New York, Entwicklungshilfe zu akquirieren, wo sich auch ein Mädchen namens Nancy an den Präsidenten heranmacht. US-amerikanische Präsdidenten fremder Länder werden von J. Edgar Hoover allerdings nicht gerne gesehen, und so findet sich Fielding wegen Landesverrats in einem fairen Gerichtsverfahren (gefesselt und geknebelt...) wieder:
"Ich muss Sie leider enttäuschen, ich kenne Fielding lange und er ist ein warmer, wunderbarer Mensch." Ob der Gerichtsschreiber das nochmal vorlesen könne? ""Ich kenne Fielding seit Jahren und er ist eine hinterhältige, lügnerische Ratte." "OK, ich wollte nur wissen, ob sie mitgekommen sind." Und Miss America hält Fielding für einen Landesverräter, weil seine Meinung von der des Präsidenten und den anderen, die das Geld haben, abweicht...
Doch am Ende steht wieder die Sport-Reportage, und diesmal nicht live vom neuen Putsch in San Marcos, sondern...
Lohnt sich immer wieder, und das nicht nur, um einen jungen Typen namens Sylvester Stallone in einer kleinen stummen Nebenrolle als U-Bahn-Rowdy zu entdecken...
D: Woody Allen, Louise Lasser
Der unauffällige Produkttester Fielding Mellish (Woody Allen) verfällt der jungen politischen Aktivistin Nancy (Louise Lasser), die jedoch nach einem Mann mit Führungsqualitäten strebt.
Entschlossen, diese Qualitäten aus sich herauszuholen, geht Fielding in die kleine Bananenrepublik San Marcos, wo er sich den Rebellen anschließt, die gegen die korrupte Regierung kämpfen.
Durch eine Verkettung unglaublicher Ereignisse fällt Fielding tatsächlich die Leiter hinauf und landet schließlich sogar auf dem Präsidentensessel des Landes...(OFDB)
Tolles Frühwerk von Woody Allen, das immer wieder gut unterhält. Gleich zu Beginn gibt es in bester Sportreportermanier eine Live-Übertragung vom üblichen Putsch in San Marcos, während in New York sich Fielding Mellish mit den Tücken der Objekte (die zu testenden Produkte) und Subjekte (Frauen, insbesondere Nancy) auseinandersetzen muss. Als Nancy sich von ihm trennt, weil ihr bei ihm irgendwas fehlt, geht er nach San Marcos, wo er schnell zwischen die Fronten zwischen Diktator und Revoluzzern gerät. Während der Diktator General Vargas ihn als Sündenbock braucht, nachdem es wieder mal einen der Vorkoster erwischt hat (die man gar nicht mehr braucht, war es doch bereits der 44. Anschlag mit vergiftetem Essen, was bloß dazu geführt hat, dass er mittlerweile die "totale Immunität" hat), findet sich Fielding dann gezwungenermaßen bei den Rebellen wieder - als Entführungsopfer. Blöderweise dreht Rebellenführer Esposito durch, nachdem man den Palast eingenommen hat (schwedisch soll Amtssprache werden und die Unterwäsche ist alle 30 Minuten zu wechseln, außerdem ist nun außen zu tragen, damit der Wäschewechsel auch kontrolliert werden kann...), und so muss der neue Präsident durch einen noch neueren Präsidenten ersetzt werden: Fielding Mellish!
Da die Staatsfinanzen aber marode sind, führt der erste Staatsbesuch (nur echt mit garantiert falschem Castro-Bart) nach New York, Entwicklungshilfe zu akquirieren, wo sich auch ein Mädchen namens Nancy an den Präsidenten heranmacht. US-amerikanische Präsdidenten fremder Länder werden von J. Edgar Hoover allerdings nicht gerne gesehen, und so findet sich Fielding wegen Landesverrats in einem fairen Gerichtsverfahren (gefesselt und geknebelt...) wieder:
"Ich muss Sie leider enttäuschen, ich kenne Fielding lange und er ist ein warmer, wunderbarer Mensch." Ob der Gerichtsschreiber das nochmal vorlesen könne? ""Ich kenne Fielding seit Jahren und er ist eine hinterhältige, lügnerische Ratte." "OK, ich wollte nur wissen, ob sie mitgekommen sind." Und Miss America hält Fielding für einen Landesverräter, weil seine Meinung von der des Präsidenten und den anderen, die das Geld haben, abweicht...
Doch am Ende steht wieder die Sport-Reportage, und diesmal nicht live vom neuen Putsch in San Marcos, sondern...
Lohnt sich immer wieder, und das nicht nur, um einen jungen Typen namens Sylvester Stallone in einer kleinen stummen Nebenrolle als U-Bahn-Rowdy zu entdecken...
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Re: Bananas - Woody Allen
Fand ich beim ersten Mal gucken vor vielen, vielen Jahren super.
Heute würde ich sagen: Sehr spaßiges, frühes Werk vom Meister. Allerdings eher Python-mäßig mit einigen typischen Woody-Einsprenkeln. Ich mag seine Filme um "Annie Hall" und "Manhatten" herum dann doch lieber. Wobei_: Eigentlich mag ich den Woody immer. Nur eben mal mehr, mal weniger.
Heute würde ich sagen: Sehr spaßiges, frühes Werk vom Meister. Allerdings eher Python-mäßig mit einigen typischen Woody-Einsprenkeln. Ich mag seine Filme um "Annie Hall" und "Manhatten" herum dann doch lieber. Wobei_: Eigentlich mag ich den Woody immer. Nur eben mal mehr, mal weniger.
Früher war mehr Lametta
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Re: Bananas - Woody Allen
Kann man so stehen lassen.Arkadin hat geschrieben:Heute würde ich sagen: Sehr spaßiges, frühes Werk vom Meister. Allerdings eher Python-mäßig mit einigen typischen Woody-Einsprenkeln.
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Re: Bananas - Woody Allen (1971)
Ist mutmaßlich am 12.08.2021 bei Koch Films auf Blu-ray und auch noch einmal auf DVD innerhalb den "Woody Allen - Die besten Komödien"-3-Disk-Boxen erschienen:
Extras:
- Deutsche Kino- und TV-Fassung von "Was Sie schon immer..."
- Trailer
- Bildergalerie
Enthält:
- BANANAS
- WAS SIE SCHON IMMER ÜBER SEX WISSEN WOLLTEN, ABER BISHER NICHT ZU FRAGEN WAGTEN
- DIE LETZTE NACHT DES BORIS GRUSCHENKO
Quelle: OFDb-Shop
Extras:
- Deutsche Kino- und TV-Fassung von "Was Sie schon immer..."
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Enthält:
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Quelle: OFDb-Shop
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Diese Filme sind züchisch krank!